Zeit für ein episches Abenteuer! Neue Monster warten auf deine Klinge! | Nintendo 3DS | 04.03.2015 - 13:40:24 Zeit für ein episches Abenteuer! Neue Monster warten auf deine Klinge! Lange mussten Monster Hunter Fans im Westen warten, doch nun ist es soweit: Der neuste Teil der Reihe ist endlich bei uns erschienen, und dank der Wartezeit bekommen wir sogar direkt die "Ultimate" Variante serviert - mit mehr Waffen, Monstern und, und, und. Ob sich das Warten gelohnt hat, erfahrt ihr in unserem Test!
Monsterjagd 101 In der Monster Hunter Reihe geht es vor allem um eines: Jagen und Sammeln. Eigentlich geht es sogar ausschließlich darum. Ihr beginnt eure Hunter-Karriere als Neuling, dessen "Rüstung" nur aus einem paar Leder-Lumpen besteht, und dessen Waffe schon beim Anblick zu Zerbröseln mag. Praktischerweise landet ihr in einem Dorf voller Hilfsbedürftiger Menschen, die eine schier unendliche Menge an Aufgaben für euer Kaliber haben. Nach ein paar simplen, ungefährlichen Quests á la "Honig sammeln" und "Insekten erschlagen", geht es an das Jagen erster kleiner Monster. Diese nehmt ihr nach einer erfolgreichen Jagd aus, und erhaltet Materialien die sich in neue Rüstungen, Waffen oder Gesundheits-Items verarbeiten lassen. Allerdings muss man dafür für gewöhnlich schon eine ordentliche Portion von Bestien erschlagen, so eine schicke "Jaggi-Rüstung" besteht nun mal nicht nur aus der Haut eines einzigen Wesens! Klar soweit? Dann viel Spaß auf der Jagd!
Neue Waffen, Monster, Gebiete Auch zwei neue Waffen gibt es, die Insektenglefe und die Energieklinge. Während letztere etwas der Morph-Axt ähnelt, allerdings konstant Energie benötigt, um starke Attacken ausführen zu können, ist die Insektenglefe eine kuriose Schaffung, die euch direkt eine Art Partner beschert: Die Langschwert-ähnliche Waffe kommt nämlich mit einem Insekt, welches man mit diversen Kommandos dazu bringen kann, spezifische Körperteile der feindlichen Monster anzugreifen. Nicht nur macht es dadurch minimalen Schaden, es bringt auch diverse Boni für den Jäger ein, wie zum Beispiel verstärkter Angriff! Nur zwei neue Waffen im Gepäck sind zwar nicht das größte Update, doch nun hat man als Jäger immerhin die Wahl aus 14 verschiedenen Waffentypen, da dürfte für jeden etwas dabei sein! Natürlich gibt es auch eine Menge an neuen Arealen, deren einzelne Gebiete sich nun oft in mehrere Ebenen unterteilen, dank des Kletter-Features. Mal läuft man beispielsweise auf einem gigantischen Spinnennetz, während unter euch euer Felyne-Kumpel wilde Jaggia bekämpft, und mal rennt man vor einem furiosen "Elefanten-Affen-Monster" auf dünnem Blatt-Geäst davon, nur um plötzlich zu erschrecken, wenn das Ungeheuer plötzlich von unten durch das Dickicht, direkt vor eure Füße springt. Apropos Felyne: Diese katzenartigen Wesen sind nun wieder auf eurer Seite, und stehen euch als Kameraden zur Verfügung (Adé Cha-Cha und Kayamba!). Ihr könnt bis zu zwei Stück trainieren, aufleveln und ausrüsten, sodass sie im Kampf eine wahre Hilfe sind.
Über Stock und Stein Am meisten Spaß macht eure neu entdeckte Beweglichkeit aber im Zusammenspiel mit den tonnenschweren Bestien, die ihr jagt: Mit einem gut getimten Anlauf und anschließendem Sprung von einer Kante kann sich euer Jäger buchstäblich am Monster festkrallen, und es von dort aus bearbeiten - jedenfalls für eine gewisse Zeit, denn selbstverständlich ist ein Bullenritt nichts gegen die rutschigen Schuppen und spitzen Hörner eines Rathalos... Die aus Teil 3 bekannten Unterwasserkämpfe sind damit nun übrigens verschwunden. Den meisten Fans dürfte das nur Recht sein, sehr beliebt waren diese nassen Kämpfe aufgrund der hakeligen Kamera nämlich nie.
Teamplay Dadurch das Teamplay und koordinieren der Schlüssel zum Erfolg ist, kommt der meiste Spaß sogar im lokalen Multiplayer auf, solltet ihr 3 Freunde um euch versammeln können - eine lokale Mario Party ist nichts dagegen!
Schillernde Farben Zu allererst seien die wundervollen Zwischensequenzen erwähnt, wenn ein neues Monster oder Event vorgestellt wird. Diese sind nämlich nun in In-Game-Grafik, und zeigen dadurch auch euren persönlichen Jäger. Dank simpler Unschärfeeffekte und Kamerafahrten ist aber wirklich jede Sequenz ein Augenschmaus, und muss sich nicht (oder gerade deshalb) vor CGI-Renderfilmchen verstecken. Weiterhin sehen Gebiete alle um ein gutes Stück lebendiger aus, als zuvor, was an der erhöhten Pflanzenanzahl liegen mag, aber definitiv auch an den satten Farben - alles erstrahlt in kräftigstem Rot, Gelb oder Grün. Das versetzt den einzelnen Arealen einen außerirdischen Look, weil unsere Augen nicht an solch kräftige Farben in der Natur gewöhnt sind.
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