Monster Hunter 3 Ultimate (3DS)

Das bisher umfangreichstes Monster Hunter-Spiel | Nintendo 3DS | 30.03.2013 - 18:35:42

Genre: Adventure
Entwickler: Capcom
Verlag: Nintendo
Anzahl Spieler: 1 - 4
Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
Erschienen: 22.03.2013 (Wii U)
                    22.03.2013 (Nintendo 3DS)
                    
   


Hier gehts zum Test von Monster Hunter 3 Ultimate für den Nintendo Wii U

Monster Hunter 3 Ultimate (Nintendo 3DS)

Aufgefrischte Monster-Jagd auf 3DS und WiiU

Bevor mit Monster Hunter 4 für den Nintendo 3DS bald der neuste Ableger von Capcoms zeitfressender Reihe erscheint, darf man nun erst einmal mit Monster Hunter 3 Ultimate auf die Jagd gehen!

Alles beim Alten?
Der Titel lässt es schon vermuten, es handelt sich um ein Remake der Wii-Version von 2010. Neben der 3DS Version gibt es auch eine inhaltsgleiche für die WiiU, die allerdings mit HD-Grafik und Onlinemodus aufwertet. Doch dazu später mehr.

Für all diejenigen die sich fragen, "worum gehts im Monster Hunter- Franchise überhaupt?" möchten wir an dieser Stelle einen kleinen Abriss über das Spielprinzip liefern. Für einen komplexeren Eindruck sei euch der Test von Monster Hunter Tri – auf dem MH3U ja schließlich basiert – ans Herz gelegt.

Und zwar geht hier alles ums urtümlichste Prinzip der Menschheit: Jagen und Sammeln. Ihr übernehmt die Rolle eines jungen Jägers, der in einem Dorf namens Moga lebt und nach einem Erdbeben dort beim Aufräumen helfen soll. Nach einigen kleineren Aufträgen wie Pilze sammeln und Erze abbauen, gehts dann an das Jagen erster kleiner Monster. Besiegte Monster bescheren euch diverse Materialien, aus denen ihr unfassbar viele Rüstungsteile und Waffen schmieden könnt, die euch stärker und widerstandsfähiger machen. All das geht aber nicht mal eben von der Hand, sondern erfordert Zeit, Geduld und Kampfgeist. Die Monster geben schließlich nicht sofort klein bei.

Jedes Monster zählt
Was die Monster Hunter-Reihe schon immer so außergewöhnlich gemacht hat, ist die extrem langsame, doch unfassbar motivierende Lernkurve. Wie man sich vom Käferjäger zum Jaggi -Besieger (kleine Raptoren) zum Großbaggi-Besieger aufschwingt ist zwar sehr zäh, doch lohnenswert wie man es selten gesehen hat.

Seine Figur verbessert man dabei nicht per Levelsystem, sondern ausschließlich über seine Rüstung und Waffe. Und natürlich die allgemeine Spielerfahrung die man das Spiel über für sich persönlich sammelt, z.B. die Angriffsmuster von Monstern und ähnliches. Die Rüstung besteht dabei aus 5 Teilen: Kopf, Brust, Arme, Hüfte und Beine, und kann vom Schmied gegen Geld und Komponenten gefertigt werden. Jedes Teil einzeln wohlgemerkt. Die Voraussetzungen lauten dann in etwa so: 3 Lagiacrus-Schuppen, 2 Lagiacrus-Hörner, 4 Monsterknochen M. Also macht man sich auf diese Teile zu besorgen. Während man die Monsterknochen M von kleinen, schwachen Monstern bekommt, gibts die Lagiacrus-Komponenten logischerweise nur bei diesem, im Wasser lebenden Ungeheuer. Also zieht ihr in den Kampf und versucht bei euren Schlägen tunlichst darauf zu achten den Kopf mit den Hörnern zu treffen. Denn dies erhöht eure Chance auf die spitzen Dinger als Belohnung enorm. Ihr habt also nicht nur damit zu Kämpfen die Monster überhaupt zu treffen, es ist sogar noch sehr wichtig wo ihr sie trefft. Und ob ihr eine schneidende oder schlagende Attacke ausführt. Oder benutzt ihr gar eine Schusswaffe, dann habt ihr euch auch noch um dutzende Arten von Munition zu kümmern. Und was ist eigentlich mit Fallen? Oder wenn euch Unterwasser die Luft ausgeht. Oder, oder, oder.

Monster Hunter bietet soviele Facetten, dass man – egal ob Neuling oder Veteran – früher oder später Hilfe im Internet oder bei Freunden suchen muss. Capcom sollte ernsthaft dadrüber nachdenken ein Monster Hunter Fach in Schulen und Universitäten anzubieten.

Auch wenn wir da wohl höchstens eine 3+ bekommen würden.

Was ist neu?
Monster Hunter 3 Ultimate
ist netterweise kein simples Remake, sondern bietet einige spannende Neuerungen. Zu allererst wären da die 4 neuen Waffentypen zu nennen: Doppelklingen, Jagdhorn, Schuss-Lanze und der Bogen. Insgesamt kommt man so auf 11 Waffentypen, da dürfte für jeden was dabei sein.

Außerdem kommen 2 neue Gebiete dazu, eine Art Bergwüste und ein düsteres Felsengebiet, in dem der Endkampf des Singleplayers stattfindet.

Doch nun zum Wichtigsten, den neuen Monstern! Insgesamt sind 16 neue dazu gekommen, wovon 11 Bosse darstellen, und 5 die kleineren, unterstützenden Monster. Zusätzlich gibt es einige neue Versionen bekannter Monster, beispielsweise den Karmesin-Qurupeco, der satt Feuer auf Blitze setzt, und eine andere Kampfstrategie verfolgt. Dies wurde mit mehreren Monstern gemacht, beispielsweise gibt es nun 3 Arten des Lagiacrus und Rathalos, 2 Arten des Agnaktors etc.
Keine Monster, trotzdem  seltsame Wesen: Euer Gefährte Cha-Cha bekommt einen Kumpanen an die Seite. Sozusagen ein Kumpane eures Kumpanen, dessen Hilfe man nicht unterschätzen sollte.

Alleine jagt es sich auch gut
Geschockt nahmen Fans die Meldung auf, dass die 3DS-Version keinen Onlinemultiplayer bietet, sondern dies der WiiU-Fassung vorenthalten sei. Aber alles halb so wild, auch der Einzelspieler ist motivierend genug, und wer sich irgendwann doch mit der Welt messen will, hat die Möglichkeit seinen 3DS-Spielstand auf die WiiU zu übertragen und kann dort munter draufloszocken. Und es gibt immerhin die Möglichkeit lokal ins Gefecht zu ziehen, in beliebiger 3DS/WiiU-Kombination.

...und die Kamera?
Natürlich unterstützt das Spiel das Circle Pad Pro. Uns stand zum Test jedoch leider keines zur Verfügung, weshalb wir das Spiel ohne getestet haben. Sollte ja auch spielbar sein, man soll schließlich nicht zum Zubehör-Kauf gezwungen werden. Und das Ergebnis war überraschend: Dank eines Lock-on-Systems behält man die Monster immer gut im Auge, ganz ohne die Kamera nachjustieren zu müssen. Es hält zwar keine Vergleiche mit einem Zelda-Lock-On-System stand, aber erledigt seinen Job mehr als gut. Nur bei Wasser-Kämpfen spielt die Kamera nicht ganz mit, da man sich dort zusätzlich noch hoch und runter bewegen kann. Dies führt zu einigem hektischen Umgreifen vom Circle-Pad zum Steuerkreuz, aber ist noch erträglich.

Test von:
Jan B.

Hier gehts zum Test von Monster Hunter 3 Ultimate für die Wii U


Monster Hunter 3 Ultimate frisst eure Zeit. Und das ohne dass ihr es merkt. Das gesamte Spielkonzept ist so stimmig, komplex und fordernd, wie es kaum andere Spiele schaffen.

Die Grafik sieht dazu auf dem 3DS hervorragend aus, die Melodien sind bombastisch und flüssig läufts auch noch. Schade dass es keinen Onlinemodus gibt, aber auch das Solo-Abenteuer wird euch vereinnahmen.

Für Neulinge noch immer sehr überfordernd, doch das hat die Reihe so an sich.



  • süchtig-machendes, komplexes Gameplay
  • Tolle Grafik
  • Fantastischer Sound
  • gut gelöstes Lock-On-Element
  • Touchscreenbelegung frei gestaltbar
  • 16 neue Monster (5 kleine, 11 große)
  • alte Monster wurden z.T. farblich und in ihren Angriffen verändert
  • 4 neue Waffenarten
  • 2 neue Areas
  • Spielstand-Transfer auf WiiU und zurück



  • kein Onlinemodus
  • noch immer Ladezeiten zwischen Gebieten
  • kleine 3DS-Screen wird dem Spiel nicht gerecht
  • für Veteranen langweilige Einstiegsmissionen
  • kaum Story
  • schlecht zu lesende Schrift
  • unspektakulärer 3D-Effekt
  • Steuerung ohne Circle Pad Pro gewöhnungsbedürftig...










Zusätzliche Informationen:
  
Bilder zu Monster Hunter 3 Ultimate (3DS)


Monster Hunter 3 Ultimate Wii U
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