Obscure 2

Survival Horror auf der Wii im Test | Nintendo Wii | 13.12.2008 - 18:59:51

Genre: Horror
Anzahl Spieler: 2
Sprache:
Erschienen: 31.08.2008 (Wii)
                    
   


Als vor knapp 3 Jahres „Obscure“ erschien, wurder der Entwickler Hydravision Entertainment für seinen frischen Wind im Genre Survivalhorror gelobt. Neben der untypischen Szenerie, die an Titel wie „The Faculty“ und anderen Teenie-Horror Filmen angelehnt war, wurde vor allem der jederzeit mögliche Koop- Modus gelobt. Er ermöglichte das Zusammenwirken vom zwei Spielern im Singleplayer, was für das Genre eine interessante Neuerung darstellte.

Der zweite Teil spielt einige Jahre nach den Geschehnissen auf der Lefmore Highschool. Die Protagonisten sind mittlerweile Studenten und studieren auf der Fallcreek Universität.

Auf dem Campus wächst eine rätselhafte Pflanze die auf Partys gerne als Droge konsumiert wird. Die berauschende Wirkung der Pflanze versetzt den Konsumenten in einen absoluten Horrortrip. Zu Beginn des Spiels wird man direkt mit der Droge konfrontiert. Ein Kommilitone der Überlebenden des ersten Teils findet sich nach dem Konsum der Droge in einer Art Parallelwelt wieder und wird auf einem blutverschmierten Unigelände vom einem Monster angegriffen als plötzlich *zack* befindet er sich in seiner Unterkunft wieder…

Man merkt direkt dass das Spiel wieder mal absichtlich absolut alle Klischees eines Horrorfilms erfüllt. Der zweite Spieler kann sich jeder Zeit aus dem Game ein- und ausklinken, ohne dafür aus dem Spiel heraus zu müssen. Da trifft es sich gut das jeder der sechs Charakter seine eigenen Fähigkeiten besitzt. Während des Spiels seid ihr also praktisch immer zu zweit unterwegs und könnt eurem Mitstreiter einfache Befehle wie "Warte hier", "Hilf mir" und "Folge mir" geben. Ihr könnt aber auch stets zwischen beiden Charakteren hin- und herschalten.

Es gibt Sammelplätze, dort warten diejenigen, die gerade nicht unterwegs sind auf euch. An den Sammelplätzen könnt ihr euch dann zum Beispiel für Corey (Sportlich, kann gut Rennen und klettern), Stan (Bärenstark, kann gut zuschlagen), Mei (Computerexpertin, die Schlösser knacken kann) oder Amy (Intelligent, kann Geheimzeichen entziffern) entscheiden. Falls ihr mal in Not geratet, könnt ihr euch von jedem beliebigen Ort an den Sammelplatz zurückversetzen lassen, ohne den langen Weg durch die verschlungenen Gänge zurück gehen zu müssen.

Wenn ihr im Kooperationsmodus spielt, ist die Kamera stets fest auf einen der beiden Charaktere gerichtet. Per Knopfdruck lässt sich die Kamera "zu sich ziehen". Läuft der andere aus dem Bild folgt die Kamera ihm also nicht. Hört sich jetzt schlecht an, ist es aber gar nicht. Die Areale sind meist so aufgebaut das man sich nicht weit voneinander entfernen muss und man hat immer alles im Überblick. Außerdem ist es natürlich nicht möglich einen Raum alleine zu betreten, der zweite Spieler wird immer automatisch mitgenommen, egal wie weit er von der Tür entfernt ist.

Damit sich die unfreiwilligen Helden auch verteidigen können findet man allerhand Waffen und Gegenstände auf dem Weg. Dabei habt ihr zwei Inventare, eins für Waffen und eins für Objekte wie zum Beispiel Schlüssel. Das Inventar ist mit allen Charakteren abrufbar, so kann jeder auf alle Gegenstände zugreifen. Waffen lassen sich einfach untereinander tauschen. Außerdem ist es euch möglich die Gegenstände miteinander zu verbinden. So könnt ihr mit mittels Klebeband eine Taschenlampe auf eine Pistole oder eine Flinte montieren, dies ist auf jeden Fall zu empfehlen und sehr hilfreich. Ebenfalls ein wichtiger Gegenstand sind die Save-Discs. Wenn man welche im Inventar hat kann man immer und überall im Spiel speichern.

Die Steuerung orientiert sich ganz klar an bekannten Survival-Horror Games, so wie die Kameraführung. Eine fest ausgerichtete Kamera zeigt das geschehen. Mit dem Nunchuk steuert ihr den Charakter, während man der Wiimote die Aktionen ausführt.

Damit ihr die Orientierung nicht verliert, gibt es übrigens Übersichtskarten für die ganze Schule. Diese sind dann noch mal in die einzelnen Gebäude und Stockwerke unterteilt. Darauf zu sehen ist auch immer welche Türen ihr schon geöffnet habt und wo es noch etwas zu erledigen gibt. Verlaufen ist damit praktisch ausgeschlossen.

Die Hintergrundmusik ist gut gelungen und unterstützt die Atmosphäre perfekt. Einige Schockmomente lassen einem sprichwörtlich das Blut in den Adern gefrieren.
Grafisch ist das Spiel eher durchschnittlich, für Wii Verhältnisse allerdings mehr als befriedigend. Die Charaktere sind ordentlich gestaltet und die Umgebung wirkt stimmig.
Die Monster haben sich im Vergleich zum Vorgänger wenig verändert, neben den kuriosen Fleischbergen, Pflanzen- und Krabbenmonstern gibt es wenige Neuerungen.


Obscure 2 hat es letztendlich mit reichlich Verspätung auf Nintendos Wii geschafft, lohnt sich die Anschaffung trotzdem? Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten, wer das Genre mag und vom Teenie- Szenario nicht abgeschreckt wird, kann bedenklos zugreifen. Die Neuerungen im Vergleich zum ersten Teil sind minimal, hier haben sich die Entwickler klar auf ihren Lorbeeren ausgeruht. Spaß macht es trotzdem.



- Kooperativer Modus
- Stimmungsvolle Atmosphäre
- 6 Spielfiguren
- Zwischensequenzen
- Gruselige Musikuntermalung



- Grafisch nur Durchschnitt
- Wenige Neuerungen










Zusätzliche Informationen:
  
Bilder zu Obscure 2









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