LEGO Batman: Das Videospiel

Ob alleine für zwischendurch oder per Koop mit einem Freund, Spass macht es allemal. | Sony PS3 | 17.11.2008 - 20:19:48

Genre: Action- Adventure
Entwickler: Traveller’s Tales
Verlag: Warner Bros. Interactive Entertainment
Anzahl Spieler:
Sprache:
Erschienen: 10.10.2008 (360)
                    10.10.2008 (PS3)
                    10.10.2008 (Wii)
                    10.10.2008 (Nintendo DS)
                    10.10.2008 (PS2)
                    10.10.2008 (PSP)
                    
   


Lego Star Wars, Lego Indiana Jones und nun auch Lego Batman. Diese Spiele erlebt man in der geliebten Legowelt, mit Klötzchen in allen Größen und Farben, wie im Kindesalter, nur Digital. Allerdings gibt es in Gotham City einen gravierenden Unterschied:Luke Skywalker und Co sowie Doktor Jones erleben Abenteuer die wir bereits auf Kinoleinwänden bestaunen konnten, Bruce Wayne aka Batman hingegen darf sich mit den bekannten Miesepetern der Comics messen, auf die Filme nimmt man keinen richtigen Bezug. Entsteht dadurch viel Spielraum für neue Ideen, oder ist weniger eben doch mehr?

Die bösen Buben sind ausgebrochen, schonwieder. Und wer darf in diesem Chaos wieder für Recht und Ordnung sorgen? Na logisch, Batman und sein treuer Begleiter Robin. Nach einer kleinen Zwischensequenz, mit dem typischen Humor in Legomanier und abermals fehlender Sprachausgabe, legen unsere Helden direkt los.

Von Anfang an kann man zwischen den Gesetzeshütern hin und her switchen, oder aber direkt im Koop-Modus spielen, der KI gesteuerte Kamerad lässt sich jederzeit durch einen menschlichen Mitspieler ersetzen. Vom Start weg ist noch kein wirklicher Unterschied auszumachen, das ändert sich allerdings sobald man ein neues Kostum findet. Hierdurch erschliessen sich neue Wege, des öfteren kommt man ohne passenden Anzug erst garnicht weiter.

Sei es der Gleiter damit die Fledermaus über kleine Abgründe schwebt, oder Robins Magnet-Kostüm um stählerne Wände hinauflaufen zu können. Jeder Anzug hat seine speziellen Vorteile die man auch bei Bossfights einsetzen muss. Glücklicherweise befinden sich die Portale mit passendem Anzug an den notwendigen Stellen im Level, dadurch ergibt sich ein indirekter Hinweis darauf was als nächstes zu tun ist.

Wie auch bei den anderen beiden Lego-Spielen, sammelt man hier fleissig Legosteinchen ein die gleichzeitig die Währung im Spiel darstellen, damit werden im Batcave z.b. neue Gegenstände oder Charaktere eingekauft. Entweder frei in den Abschnitten rumliegend oder auch durch Zerstörung von Objekten erhältlich. Dabei sollte man immer auf die Gesundheitsanzeige achten, wird diese komplett verbraucht so lässt man einige der wertvollen Steinchen fallen. Gelingt es nicht diese wieder zügig einzusammeln, sind sie verloren. Das System hat Vor- wie auch Nachteile. So wird man an Ort und Stelle direkt wiederbelebt ohne das Level erneut durchqueren zu müssen. "Stirbt" man zu oft, geht man am Ende leer aus und all die Mühen des Sammelns waren umsonst.

Abgesehen davon stecken in jedem Level gut versteckte Bonusgegenstände um neue Errungenschaften freischalten zu können.

Um jedoch alles zu meistern, benötigt man die unterschiedlichen Kostüme. Nach jedem erfolgreich abgeschlossenem Abschnitt hat man die Möglichkeit selbigen in einem freien Spiel zu wiederholen. Ist man am Ende des Levels angelangt, gilt es den jeweiligen Schurken zu bezwingen. Stupides draufhämmern wirkt meist nicht, jeder Bösewicht bedarf einer eigenen Taktik in Form kleinerer Rätsel.

Dies ist jedoch nicht immer sofort deutlich ersichtlich so das man nicht selten in die Röhre schaut und mit den Schultern zuckt. Trial & Error ist angesagt, etwas ärgerlich wenn man bedenkt das Lego Batman auch auf ein junges Zielpublikum gerichtet ist.

Apropo Rätsel, diese sind leider etwas marginal ausgefallen. Nebst Spielereien mit den Kostümen beschränken sie sich darauf wackelnde Bausteine zusammen zu setzen um bestimmte Objekte wieder funktionstüchtig zu machen. Ab und an kommen Greifhaken zum Einsatz oder es darf mit dem Batarang geworfen werden, multiple Zielanwahl inklusive.

Insgesamt 3 Episoden mit jeweils 5 Leveln darf man bestreiten, darunter auch Fahrabschnitte mit dem berühmten Batmobil etc.. Hier ist aber noch lange nicht Schluss.

Bereits nach der ersten Episode dürft Ihr in die Arkham Anstalt wechseln und fortan als Joker, Poison Ivy, Two-Face und vielen anderen mehr die Stadt unsicher machen. Ergibt zusammen 30 Abschnitte, zählt man den freischaltbaren Bonusinhalt mit, so erhält man viele viele Stunden die man in Gotham verbringen kann, sofern man möchte.

Bonus en Masse:
Wie bereits erwähnt gibt es haufenweise freischaltbares Material. Ob Charaktere, Gegenstände, Trophäen im Wayne Manor oder Upgrades für die Anzüge. Gefallen Euch die Charaktere nicht?

Bastelt doch selbst einen zusammen und erschafft Euren persönlichen Helden oder Schurken. Ihr möchtet mehr über bestimmte Personen im Spiel wissen?

Schaltet die Informationen frei und erfahrt alle Fakten von Feind und Freund. Der Wiederspielwert von Lego Batman steigt damit enorm an.

Grafik:
Es ist Lego, hochauflösende Texturen oder Lichtspielereien darf man von solch einem Spiel nicht erwarten. Die Grafik präsentiert sich zweckmäßig, überall fliegen die Klötzchen nur so durch die Gegend. Unsere Helden wie auch deren Widersacher entsprechen den Vorbildern aus Comic und Film.

Sound:
Auch hier beschränkt sich alles auf das Wesentliche. Vertraute Songs spielen im Hintergrund, eine Sprachausgabe gibt es in dem Sinne nicht. Die Kommunikation der Charaktere wird mit nicht definierbaren Lauten geführt.

Gameplay & Steuerung:
Absolut simpel und sehr schnell verinnerlicht. Gelegentlich wird man sich unabsichtlich in die Tiefe stürzen, dies hält sich aber in Grenzen.

Kleines Manko sind die Bossfights, hier kommt man teilweise ohne Trial & Error oder purem Glück nicht weiter. Die Ki des Gefährten könnte auch besser sein, stört aber nicht weiter.

Test von:

Sascha B.

Mehr Tests dazu findet Ihr auf TestFreaks.de


Lego Batman ist durchaus einen Blick wert. Ob alleine für zwischendurch oder per Koop mit einem Freund, Spass macht es allemal. Dafür sorgt die Bauklötzchen-Umgebung und der spartanische Humor, Jung sowie Alt werden angesprochen.

Verglichen mit Lego Star Wars und Lego Indiana Jones hat der Charme allerdings etwas nachgelassen, das Thema rund um Lego ist langsam verbraucht.



  • tolles Design
  • spielerische Abwechslung
  • hoher Wiederspielwert durch viele Boni



  • einige Frustmomente
  • fehlender Online Modus (nur Offline-Koop)
  • Rätselanteil recht klein










  • Zusätzliche Informationen:
      
    Bilder zu LEGO Batman: Das Videospiel


    LEGO Batman: Das Videospiel
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