Hyrule Warriors

Verprügelt mit Link und Co. so viele Gegner wie nur möglich!

Mit Hyrule Warriors erwartet euch ein etwas unorthodoxes Crossover. Eigentlich jeder, der eine Nintendo-Konsole hat, kennt die Zelda-Reihe.Das trifft nicht zwingend auf Dynasty Warriors zu. Ursprünglich gab es Dynasty Warriors auf der Playstation, später wurde auch eine Version für den GameBoy Advance veröffentlicht. Das liegt aber auch schon beinahe zehn Jahre zurück. Nun kommen beide Spiele in den Mixer und heraus kommt Hyrule Warriors.

Das Spielprinzip von Hyrule Warriors basiert größtenteils auf dem von Dynasty Warriors. Es ist aber mit den bekannten Charakteren und der Umgebung aus dem Zelda-Reihe angereichert. Dabei ist zu beachten, dass Hyrule Warriors nicht Teil des offiziellen Zelda-Universums ist, also nicht Teil der verschiedenen Zeitstränge ist. Gleichwohl treffen wir im Legenden-Modus direkt auf alte Bekannte. Alles beginnt mit einem Alptraum Zeldas über die Zukunft Hyrules. Ihre Zofe Impa fasst direkt den Entschluss, auf die Suche nach „dem Helden“ zu gehen. Im Hof der Burg zieht Link direkt die Aufmerksamkeit von Zelda auf sich. Doch ehe es zu einem ersten Kontakt kommt, muss Zelda an die Front. Dunkle Schergen belagern Schloss Hyrule. Fasziniert von der Prinzessin macht auch ihr euch auf den Weg in den Kampf. Dort wird auch Impa auf eure Kampfkünste aufmerksam. Zudem schließt sich euch Proxi an, eine Fee. Im größeren Kontext der Geschichte, geht es darum, dass Ganondorf zwar (wieder einmal) besiegtund seine Seele in vier Stücke geteilt wurde. Selber nicht in der Lage diese wieder zusammen zu sammeln, schmiedet er aber einen Pakt mit der bösen Zauberin Cia, die seine Seelensteine für ihn beschaffen soll. An euch ist es, das zu verhindern und Hyrule zu retten.

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Ihr könnt zum einen mit dem Gamepad entspannt auf der Couch spielen. Dann dient euch der Bildschirm auf dem Gamepad als Übersicht. Ihr sehr wie viel Lebensenergie beispielsweise Zelda noch auf dem Schlachtfeld hat, oder was die aktuelle Mission ist. Über eine Berührung könnt ihr schnell Items wechseln. Wer die Aktion nicht nur im, sondern auch vorm Fernseher haben möchte, kann auf die WiiMote und den Nunchuk zurückgreifen und sprichwörtlich das Schwert schwingen.

Auf dem Schlachtfeld gilt es einzelne Festungen zu erobern und von den Bösewichten zu befreien. Wie es sich für ein ordentliches Hack ‚n’ Slay gehört, geht es im Kampf hoch her. Ihr verprügelt tausende Gegner mit euren Attacken. Und eigentlich alle mischen mit. Die Zoras, die Goronen, natürlich ist auch Shiek mit von der Partie. Von der Steuerung und der Spieltiefe ist Hyrule Warriors keine Neuerfindung des Rads. Es ist kein Dark Souls, bei dem ihr immer auf der Hut sein müsst und die Schwächen der Gegner ausgucken müsst. Ihr haut halt auf die Knöpfe und seht die Gegner durch die Luft fliegen. Dadurch ist das Spiel auch selbst für unerfahrene Spieler gut zu meistern, wenn auch vielleicht etwas unübersichtlich.

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Unterwegs könnt ihr sowohl Rubine und auch weitere Gegenstände sammeln. Dies geschieht weitestgehend automatisch, wenn ihr Gegner besiegt. Mit den Gegenständen und ein paar Rubinen könnt ihr dann auf dem Basar in der Medaillenschmiede beispielsweise Vorteile für eure Kämpfer freischalten. Überhaupt gibt es etliche Einstellungsmöglichkeiten. Nicht nur könnt ihr vor jedem Kampf zwischen „Einfach“, „Normal“ und „Schwierig“ wählen, sondern auch zwischen all den Kämpfern und all ihren Waffen. Durch die Vielzahl der unterschiedlichen Kampfstile ist auch für jeden Sipelertyp etwas dabei. Am Ende der Level erwartet euch regelmäßig ein Endboss. Wie es sich für Zelda gehört, sind auch hier alte Bekannte dabei, wie beispielsweise König Dodongo. Für die Langzeitmotivation gibt es Skulltulas zu sammeln. Diese tauchen nur unter bestimmten Bedingungen für eine gewisse Zeit auf, sodass ihr euch beeilen müsst.

Haben euch im „Legenden“-Modus einzelne Schlachten besonders gut gefallen, könnt ihr sie im „Freien Modus“ noch einmal spielen. Im „Abenteuer“-Modus gibt es diverse zusätzliche Herausfordeurngen im Stile des ersten „The Legend of Zelda“. Ein Modus, der gerade den Fans der ersten Stunde enormen Spaß bereiten dürfte. Wer ungewöhnliche zusätzliche Herausforderungen mag, der wird im Modus „Herausforderungen“ genau richtig sein.

Für zusätzlichen Inhalt ist auch schon gesorgt. Bereits angekündigt sind verschiedene DLCs, mit denen ihr weitere Kostüme und Charaktere freischaltet. Schon jetzt könnt ihr das „Hero of Hyrule-Set“ im eShop erwerben. Für immerhin € 14,99 erhaltet ihr diverse neue Waffen, Schlachten für den Legenden-Modus und vieles mehr. Manches wird erst in den nächsten Monaten spielbar sein, aber so habt ihr alle paar Wochen etwas, worauf ihr euch freuen könnt.Vielleicht gibt es auch für euch eines Tages ein Wiedersehen mit Links treuem Pferd Epona?

Test von:
Sven S.

Bei Hyrule Warriors erwartet euch ein spaßiger Kampftitel, der das Zelda-Franchise komplett nutzt. Ihr könnt endlich mal anstelle von Link auch viele andere Charaktere spielen. Jeder hat seine eigene Spielweise, wodurch es immer wieder Neues zu entdecken gibt. Auch wenn das Gameplay etwas eintönig ist, macht es doch lange Spaß euch durch Hyrule zu prügeln. Dabei helfen die tolle Grafik und der zeldatypische Soundtrack. Nicht nur für Anhänger der Zelda-Reihe, sondern auch jedene, der sich gerne durch Gegnermengen prügelt.