PIKMIN 3

Vom Sommerloch keine Spur: Die Pikmin landen auf der Wii U! | Nintendo Wii U | 30.07.2013 - 00:18:23

Genre: Strategie
Entwickler: Nintendo
Verlag: Nintendo
Anzahl Spieler: 1 - 2
Sprache:
Erschienen: 26.07.2013 (Wii U)
                    
   


PIKMIN 3

Vom Sommerloch keine Spur: Die Pikmin landen auf der Wii U!

Pikmin sind ein Phänomen. Sie sind niedlich, laufen rum und sammeln alle möglichen Dinge ein. Beinah wie Haustiere, aber sie gehorchen sogar auf Knopfdruck. Nachdem die ersten beiden Teile der Reihe auf dem GameCube die Spieler begeisterten, kommt nun endlich ein neuer Teil, diesmal in HD für die Wii U.

Koppai ist euer Heimatplanet. Doch hat euer Volk etwas planlos beinahe sämtliche Ressourcen aufgebraucht ist nun auf der Suche nach einen neuen Planeten. Für diese Mission werden diverse Sonden in den Weltraum geschickt. Leider blieb die Suche lange erfolglos, bis eine der Sonden den Planeten „PNF-404“ entdeckt. Sofort machen sich drei furchtlose Kapitäne, Charlie, Alph und Brittany auf den Weg, um den Planeten zu erkunden. Beim Landeanflug explodiert jedoch das Raumschiff „Drake“ und die drei finden sich in verschiedenen Teilen des Planeten wieder. Während Charlie im Schnee erste Bekanntschaften mit den Pikmin macht, ehe er in einer dunklen Höhle von einem unsichtbaren Monster überrascht wird, landet Alph im Wasser und Brittany in einem noch abgelegeneren Gebiet.

Euer Problem: Beim Absturz sind beinahe sämtliche Vorräte zerstört worden, so dass ihr nur noch zwei Tage Zeit habt, neuen Proviant zu suchen. Auch dieser Pikmin-Teil hat wieder einen Tagesablauf. Bei Einbruch der Dunkelheit müsst ihr eure Mission erfüllt haben, weil sonst die wilden Tiere auf die Jagd nach euch gehen. Der Zeitdruck hält sich jedoch meist in Grenzen, so dass ihr genug Möglichkeiten zum Erkunden und ausprobieren habt. Allerdings müssen eure Pikmin kurz vor Ende des Tages in der Nähe ihrer Zwiebel sein, sonst verliert ihr sie an die Raubtiere der Nacht. Wo eure Kapitäne stehen ist hingegen nicht relevant. Witzig ist auch, dass ihr am Ende des Tages noch mal eure Bewegungen auf dem GamePad im Schnelldurchlauf angucken könnt.

Im Folgenden macht ihr euch als Alph zunächst auf die Suche nach euren Teammitgliedern und Nahrung. Danach erkundet ihr die diversen Gebiete des neuen Planetens und schaut, ob er die Zukunft für euer Volk sein kann.

Wie schon bei „Game & Wario“ wird euer GamePad fast eins zu eins ins Spiel übernommen. Die drei Kapitäne haben ebenfalls also ein Gamepad, auf dem sie miteinander kommunizieren, die Karten sehen, Forschungsdaten noch einmal durchlesen, den Pikmin-Status überblicken und in der Fruchtdatenbank euren gesammelten Proviant genauer unter die Lupe nehmen. Brittany ist die Fruchtexpertin, die auswertet, wie viele Tagesrationen welches Obst bringt, wie viele Pikmin ihr für den Transport benötigt und wie viele ihr schon gesammelt habt.

Die wohl größte Neuerung ist, dass man alle drei Kapitäne quasi gleichzeitig steuern kann. So ist es möglich, an vielen Orten auf dem Planeten gleichzeitig sich voranzuarbeiten und Pikmin zu dirigieren. Wem das zu viel „Multitasking“ ist, kann häufig auch einfach in einer großen Gruppe losziehen. Insgesamt werden die Puzzlemöglichkeiten etwas erweitert und auch gut genutzt.

Auch gibt es zwei neue Pikmin-Sorten. Neben den üblichen Verdächtigen mit den Farben gelb, rot und blau sind auch graue und pinke Pikmin mit dabei. Die grauen Fels-Pikmin sind steinhart und verursachen entsprechenden Schaden, wenn ihr sie werft. Daneben transportieren die pinken Flügel-Pikmin Gegenstände an Orte, die zu Fuß nicht erreichbar sind.

Grafik:
Versprochen wird ein Pikmin in HD. Das bekommt man auch. Gerade die Früchte, die ihr sammelt und noch einmal genauer in der Fruchtdatenbank begutachten könnt, sehen schön modelliert aus. Auf der anderen Seite gibt ein Titel wie Pikmin halt wenig her, wenn es um „realistische“ Grafik geht. Die Phantasiewelt hingegen ist extrem liebevoll modelliert, manche der bösen Käfer kennt man zwar schon, aber viele Endbosse strotzen nur so vor Kreativität und Einfallsreichtum.

Sound:
Die Sprache der drei Kapitäne ist frei erfundenes Gebrabbel, welches im Untertitel übersetzt wird. Leider ist es nicht so lustig, wie die Phantasiesprache der gelben Minions, die zur Zeit im Kino zu sehen sind.

Ansonsten hat Nintendo einen liebevollen Soundtrack geschaffen, der absolut zur Atmosphäre beiträgt. Auch die Geräusche der Pikmin sind niedlich und passen gut ins Bild.

Steuerung:
Die Steuerung ist denkbar simpel. Während ihr mit dem linken Analogstick herumlauft und gleichzeit . Die Pikmin könnt ihr mit ZR zu euch rufen. Alternativ könnt ihr auch einfach gegen sie laufen. Mit dem B-Knopf entlasst ihr sie, so dass sie euch nicht mehr folgen. Dies ist besonders praktisch, wenn ihr mehrere Arten von Pikmin in euren Reihen habt, weil sie sich beim Entlassen selbst sortieren. So könnt ihr dann zum Beispiel nur die Fels-Pikmin mitnehmen, wenn ihr ein paar Glasmauern zerstören wollt.

Am Wichtigsten ist, dass ihr die Pikmin mit dem A-Knopf werfen könnt. So attackiert ihr Gegner, holt Objekte von höhergelegenen Orten und reißt ganze Mauern ein. Habt ihr einen Gegner besiegt oder eine Blume geerntet, schleppen eure Pikmin die Überbleibsel zu ihrer „Zwiebel“, ihrem Raumschiff. Dort werden neue Pikmin daraus gemacht, die in den Boden in der Umgebung sicher eingepflanzt werden. Die neuen Pikmin könnt ihr wiederum mit dem A-Knopf pflücken, so dass sie euch dann folgen.



Beim Zielen ist die Steuerung mit dem Gamepad etwas unhandlicher als mit der Wii-Mote und dem Nunchuk. Auch beim ganz unterhaltsamen Multiplayer fällt ein Ungleichgewicht zwischen den Spielern mit Wii-Mote und GamePad auf. Will ein weniger erfahrener Spieler gegen einen Videospielveteran antreten kann das jedoch zu Chancengleicheit führen. Ob das die Intention war, mag dahingestellt sein.

Test von:
Sven S


Pikmin ist eine Faszination. Eigentlich ist der Stil recht reduziert, alles ist simpel und einfach gehalten. Aber es hat eine magische Anziehungskraft, wie ein Disney-Film. Man schließt die Pikmin ins Herz, so treuherzig und bedingungslos sie einem auch folgen.

Alles ist liebevoll animiert und die Geschichte um den ausgebeuteten Planeten ist zwar mehr eine Randnotiz, aber entspringt den heutigen Problemen der Realität. Pikmin ist und bleibt ein Beispiel dafür, warum Nintendo Erfolg hat. Tolles Gameplay mit liebevollen Animationen, die man ins Herz schließt.




  • Mehrstufige Puzzle durch die drei spielbaren Kapitäne
  • 2 neue Pikmin-Arten
  • Liebevolle Grafik
  • Gesellschaftskritische Story
  • Wird der TV anderweitig benutzt kann man auch nur auf dem Gamepad weiterspielen.




  • Steuerung mit dem GamePad etwas ungenauer
  • Für manche sicher etwas zu leicht und kurz










Zusätzliche Informationen:
  
Bilder zu PIKMIN 3


Pikmin 3
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