Artikel-Archiv Oktober 2012
Professor Layton und die Maske der Wunder Layton und Luke nun auch in 3D mit Kopfnüssen für ein ganzes Jahr und mehr! | Nintendo 3DS | 28.10.2012 - 13:13:16
Professor Layton und die Maske der Wunder Layton und Luke nun auch in 3D! Die Professor Layton-Reihe hat sich mittlerweile wahrlich zu einer echten Tradition entwickelt: Zum bereits fünften Mal erscheint ein neuer Teil wie eh und je im Herbst, doch diesmal feiert der englische Professor seine Premiere auf Nintendos 3DS! Die Maske der Wunder bildet den zweiten Teil der zweiten Layton-Trilogie, die auch Flashback-Trilogy genannt wird. Denn wie schon beim Vorgänger Ruf des Phantoms erlebt der Spiele den Werdegang des Professors in spielbaren Flashbacks mit. Wie sooft beginnt das Abenteuer mit dem hilfesuchenden Brief einer alten Bekannten von Professor Layton. Hilfsbereit wie dieser ist, macht er sich sofort mit seinem Team, bestehend aus seiner Assistentin Emmy Altava – welche seit dem letzten Teil zum Team gehört – und dem tierliebenden Luke auf nach Monte d'Or, einer schillernden Stadt im Las Vegas-Stil, um da die Geheimnisse rund um ein Artefakt namens Maske des Chaos zu enthüllen. Im weiteren Spielverlauf schlüpft man in Flashbacks mehrmals in die Rolle des damals 17-jährigen Professors, um festzustellen dass die rätselhafte Maske schon damals eine Rolle spielte...
Alles beim Alten Und so auch bei der Maske der Wunder. Die Rätsel sind größtenteils frisch, auch wenn natürlich das eine oder andere obligatorische Schiebe-Rätsel nicht fehlen darf. Oft saßen wir vor dem Bildschirm und haben gestaunt wie man solche spannenden, abgedrehten, doch meist genialen Rätsel erfinden kann.
Eine weitere kleine Neuerung sind zwei kleinere "Action-Minigames", die zwangsläufig im Laufe der Geschichte auftauchen, einmal reitet Herr Layton dabei auf einem Pferd, in einem anderen steuert man ihn aus der Vogelperspektive durch antike Ruinen. Zusätzlich wurden wieder 3 interessante Bonus-Rätselspiele eingebaut, die sich im Koffer des Professors finden lassen. Vor allem das Laden-Minispiel schreit förmlich nach einem eigenen Spielableger, probiert es unbedingt aus!
Der Fluch der Hardware
Professor Layton war stets eine Reihe, die den Touchscreen zum Zentrum des Geschehens machte: Die Rätsel liefen dort ab, man untersuchte dort die Straßen und Plätzen auf Hinweismünzen und Rätsel.
Das größte Manko daran: Hinweismünzen lassen sich sehr viel langsamer finden, da wahlloses Tippen auf dem Touchscreen nicht mehr funktioniert. Ihr solltet also mehr Liebe in die Untersuchung eurer Umwelt stecken...
Grafik, Sound und Spot-Pass Der 3D-Effekt beschränkt sich sehr stark auf räumliche Tiefe, nicht auf herausragende Objekte. Besonders in den in 2D-designten Hintergründen macht sich das tiefe 3D jedoch sehr gut, da dadurch eine Art Pop-Up-Buch-Effekt auftritt, wenn man so will. Trotzdem stört er manchmal, und wird bei den meisten Spielern wohl kaum ununterbrochen eingeschaltet bleiben.
Die Musikstücke begeistern erneut durch europäischen Charme, mal entspannt, mal mystisch und mal treibend. Leider hört man manche Stücke zu oft, da man sich oft in denselben Gefilden rumtreibt und Leute befragt. Zu guter Letzt noch eine freudige Nachricht zum Rätselnachschub: Während euch im Hauptspiel wie gewohnt 130-150 Rätsel erwarten, setzt Nintendo diesmal noch einen drauf, und bietet für 1 Jahr, jeden Tag ein neues Rätsel an. Das sind ganze 365 Stück!
Test von:
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