Artikel-Archiv Oktober 2012
Tauche mit Pokémon Schwarze Edition 2 für Nintendo DS noch tiefer als zuvor in die Welt der Pokémon ein! | Nintendo DS | 20.10.2012 - 14:56:41
Es ist nunmehr etwa 16 Jahre her, dass die blaue und rote Edition die Kids in den 90er-Jahren zu Pokemon-Fans gemacht haben. Das bedeutet auch, dass eben diese Anhänger der ersten Stunde mit Release von Schwarze Edition 2 und Weiße Edition 2 weit jenseits der 20 Jahre sind. Zu Beginn hat sich wenig verändert. Weder zu den Versionen Blau und Rot, noch zu Schwarz und Weiß 1. Ihr wählt euer Geschlecht und Namen und dann den Namen eures Rivalen. Prof. Esche stellt euch sogleich vor die Wahl, welches euer Partner-Pokémon sein soll. Auch an dem Schere-Stein-Papier-System hat sich zunächst wenig verändert. Zur Auswahl stehen euch Serpifeu als Pflanzen-Pokémon, Flaink als feurige Alternative und das leicht unglücklich aussehende Wasserwesen Ottaro. Habt ihr euch für eines entschieden, erhaltet ihr auch euren Pokédex, den es fortan zu füllen gilt. So zieht ihr also los in die Einall-Region, fangt und begegnet Pokémon und versucht der beste aller Pokémon-Trainer zu werden. Der Rest der Handlung in den neuen Editionen ist aber nicht mit den ersten Teilen identisch, sondern knüpft daran an. So hat Team Plasma unter der Führung von G-Cis erneut Pläne, die Einall-Region zu erobern, damit ihr neben dem Vervollständigen des Pokédexes auch noch eine größere Aufgabe habt.
Abgesehen von der Handlung wird an dem grundlegenden Prinzip der Pokémon-Reihe nichts sonderlich geändert. Warum auch, schließlich hat sich dieses Gameplay über ein Jahrzehnt erfolgreich verkauft und funktioniert auch heute noch. Wie oft wünschen sich Spieler, dass ihr Lieblingsspiel eine Fortsetzung erhält, die nicht versucht sich selbst neu zu erfinden, sondern einfach nur mehr Inhalt von dem ohnehin geliebten Spiel bringt. Und genau das passiert bei Pokémon Schwarze und Weiße Edition 2. Darüber hinaus könnt ihr auch von euren alten Spielständen der Vorgänger profitieren. Es ist möglich, diese mit in die neuen Editionen zu übernehmen und somit etwas mehr von der Story zu erleben, die in Zusammenhang mit den Ereignissen von vor zwei Jahren stand. Als Erweiterung, neben neuen Charakteren und einer neuen Storyline, könnt ihr beispielsweise nun im gegen alte Arena-Meister im „Pokémon World Tournament“ antreten, die euch in vorangegangenen Teilen schon begegnet sind. Auch hat man sich ein Medaillen-System ausgedacht, dass sehr an die Erfolge erinnert, die man auf dem iPhone im GameCenter erwerben kann oder die Trophäen auf der PS3. Damit wird eine zusätzliche Motivation für die Pokémon-Trainer geschaffen, sich bestimmten Herausforderungen zu stellen, um möglichst viele der begehrten Medaillen zu sammeln. Darüber hinaus könnt ihr in „Pokéwood“, wie die Anlehnung an Hollywood es vermuten lässt, eigene Filme mit euren Pokémon drehen und diese auch anschauen. Viele gut gelungene Erweiterungen, die zusätzlich zum Spielspaß beitragen. Was negativ auffällt ist, dass die KI teilweise und gerade zu Beginn doch sehr zu wünschen übrig lässt. So könnt ihr mit eurem frisch gefangenen und stark angeschlagenen Level 2 Pokémon euren Rivalen mit seinem Level 8 Pokémon schlagen, weil dieser nur statusverändernde Fähigkeiten einsetzt. Insofern ist Pokémon gerade zu Beginn sehr anfängerfreundlich und auch für das junge Publikum weiterhin gut geeignet.
Grafik: Die Umgebungen sind dabei auch sehr vielfältig, was vor allem an den jeweiligen Themen der Arenaleiter liegt. Deren Motto bestimmt die gesamte Einrichtung, was regelmäßig sehr beeindruckend ist.
Sound: Dazu lohnt es sich ein paar Euro im eShop zu investieren, wenn ihr einen 3DS habt und sich den Pokémon Traumradar zuzulegen. Dies ist eine Erweiterung im Rahmen der AR-Funktionen des 3DS. Das bedeutet, dass ihr mit den Außenkameras des 3DS eure Umgebung absucht und dort auf Traumwolken trefft. Diese enthalten zum Teil Traumtropfen. Manchmal könnt ihr dabei aber auch ein Pokémon retten, das zwischen Traum und Realität gefangen ist. Die Forschungsdaten, die ihr sammelt, könnt ihr dann an eure Schwarze oder Weiße Edition 2 schicken. Habt ihr einmal alle Traumwolken abgearbeitet, dauert es ungefähr fünf Minuten, bis sich eine Wolke bildet. Die Zwischenzeit lässt sich natürlich gut nutzen, um kurz Sport zu machen, zu lernen.. Oder eine Runde Pokémon Schwarze und Weiße Edition 2 zu spielen. Für ein paar Spielmünzen, die ihr ja durch das Herumtragen eures 3DS erhaltet, könnt ihr die maximale Anzahl der Traumwolken erhöhen. Insgesamt also eine gelungenes Extra, was euch einigen zusätzlichen Spaß bereiten kann.
Test von:
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