Kid Icarus: Uprising

Spektakuläre Action im mythologischen Gewand. Ein Knaller für den 3DS! | Nintendo 3DS | 28.03.2012 - 23:36:11

Genre: Shootém-Up
Entwickler: Project Sora Co., Ltd.
Verlag: Nintendo
Anzahl Spieler: 1 - 6
Sprache: Deutsch
Erschienen: 23.03.2012 (Nintendo 3DS)
                    
   


Kid Icarus: Uprising
Spektakuläre Action im mythologischen Gewand. Ein Knaller für den 3DS!

Die Geschichte um Icarus handelt an sich davon, wie auf Hochmut der Tod folgt. In der griechischen Mythologie fliegt Icarus mit selbst gebauten Flügeln aus dem Labyrinth des Minotaurus, fliegt dabei aber so nah an die Sonne, dass das Wachs seiner Flügel schmolz, sich die Federn lösten und er ins Meer stürzte. Soviel zum geschichtlichen Hintergrund, denn mehr als das altgriechische Setting findet man nicht wieder, was aber eher den Geschichtslehrer ärgern würde, als den Spieler. Denn der findet ein hervorragendes Spiel vor.

Ihr spielt den jungen engelsgleichen Pit, der in den Kampf gegen Medusa und ihre Scharen zieht. Zur Seite steht ihm die Palutena, die über göttliche Kräfte und vor allem ein loses Mundwerk verfügt. Der Dialog zwischen den beiden Protagonisten erklären euch alles notwendige zum Spiel und treiben auch die Geschichte voran. Die englische Sprachausgabe ist dabei sehr gut gelungen, aber wer die deutschen Untertitel lesen will, kann sich kaum noch auf die Aktion auf dem oberen Bildschirm konzentrieren. Insofern hilft es der Geschichte und dem Spielfluss sehr, wenn man mit Ton und ein paar Englischkenntnissen an Kid Icarus - Uprising geht. Jedoch ist auch nicht jeder Dialog wirklich wichtig, weil Pit und Palutena sehr viel herumblödeln. Manche, so wie ich, werden dies sehr lustig finden, weil wirklich gute Witze darunter sind, andere hingegen werden den Humor sicher weniger in sich wiederfinden und könnten genervt sein.

Im Spiel haltet ihr, als eine der Steuerungsmöglichkeiten, den 3DS in eurer linken Hand. Mit der rechten Hand zielt ihr, indem ihr mit dem Stylus auf dem Touchscreen das Fadenkreuz anlegt. Der L-Knopf ist mit der Angriffsaktion belegt, wobei dies je nach Situation ein aufgeladener Schuss, Dauerfeuer oder Nahkampf sein kann. Über das Steuerkreuz wählt ihr Effekte aus und mit dem D-Pad bewegt ihr Pit über den Bildschirm.

Eigentlich jeder Spielabschnitt hat zwei Teile. Zunächst fliegt ihr, weil euch Palutena mit ihrer Macht maximal zu 5 Flugminuten verhilft. Danach geht es auf dem Boden weiter.

In der Luft könnt ihr Pit lediglich zweidimensional bewegen, während ihr ähnlich wie bei einem Rail-Gun-Shooter automatisch vorwärts bewegt werdet. Auf dem Grund angekommen habt ihr dann mehr Bewegungsfreiheit.

Die Welten sind sehr schön animiert, der 3D-Effekt kommt mit seiner ganzen Tiefe äußerst gut zur Geltung. Jeder Abschnitt hat zudem einen Endboss zu bieten, welche ebenfalls optisch beeindruckend sind. Durch die große Anzahl an Level (>20) werdet ihr auch eine entsprechende Menge von Bosskämpfen absolvieren müssen, um die Credits zu sehen.

Doch nicht nur die große Anzahl an Levels sorgen für einen wirklich unglaublichen Umfang. Jedes Sammlerherz jauchzt vor Freude, wenn es sieht, dass es nicht nur Ikarons (=Trophäen) zu sammeln gilt, sondern auch eine Musikgalerie freizuspielen ist, ein Mosaik gefüllt werden muss, über Erfolge (=Achievments) eine Schatzsuche im Stile eines Puzzels erfolgt und zudem eine ausführliche Statistik existiert.

Ikarons könnt ihr unter anderem durch ein Losverfahren sammeln, wobei Lose in Form von Eiern in die Luft geschleudert werden, die ihr beispielsweise für 2 Spielmünzen erwerben könnt, die ihr ja durch das herumtragen des 3DS bekommt. Dies bietet sich auch an, weil der Streetpass unterstützt wird. Ihr wählt Waffen aus und schafft einen Waffenjuwel, den ihr dann per StreetPass tauschen könnt. Wer meint, hierdurch gebe es noch immer nicht genug Zusatzfunktionen, der wird am Waffenalter fündig. Dort könnte ihr die im deutlich dreistelligen Bereich angesiedelte Anzahl an verfügbaren Waffen kaufen, eintauschen oder miteinander kombinieren und weiteren Zusätzen versehen. Ob ihr lieber mit Bogen oder Klinge oder Keule spielt, ist je nach Spieltyp verschieden. Wer hier keine Lieblingswaffe findet, dem ist nicht mehr zu helfen.

Wie eine Art Item dienen euch die „Effekte“. Ihr erlernt sie Stück für Stück und jedes hat eine eigene „Größe“, die ihr in einem 6x6-Feld unterbringen müsst, damit ihr sie später über das Steuerkreuz wählen und aktivieren könnt. Auch hier ist viel kreativer Raum zur Ausgestaltung der liebsten Effekte im verfügbaren Raum.

Dazu kommen auch noch die AR-Karten. Ein paar liegen eurem Spiel bereits bei, so dass ihr die Karten auf eurem Schreibtisch zum Leben erwecken könnt. Legt ihr zwei Karten zueinander, bekämpfen sie sich sogar. Sicherlich für den Schulhof ein gelungenes Fest, so können TradingGame-Kämpfe schon beinahe „real“ ausgetragen werden. Weitere AR-Karten bekommt ihr im Club Nintendo, hier findet ihr  Infos dazu.

Wer noch immer nicht genug hat, sollte sich in den Trainingsraum zurückziehen und dort ein wenig üben. Davon genug steht auch noch immer ein lokaler und Globaler Mehrspielermodus zur Verfügung, der einige ganz eigene Spielkonzepte bereithält. Hier hängt das Spiel zwar ein wenig, aber Spaß macht der Mehrspieler allemal.

Möchte man überhaupt Kritik noch üben, kann dies nur an der Steuerung erfolgen. Das Handling in einer Hand mit dem Stylus in der anderen ist für ein Action-Game wie „Kid Icarus - Uprising“ nicht optimal. Ihr könnt den 3DS nicht hinlegen, weil ihr ihn ja mit links halten müsst, um das D-Pad und die L-Taste zu betätigen. In der Hand halten, kann ziemlich verkrampft sein, wenn die Action einen richtig fordert. Als Alternative liegt dem Spiel eine Stütze bei, auf welche ihr den 3DS stellen könnt. Dies funktioniert nach kurzer Eingewöhnungsphase auch noch am Besten.

Wie die Steuerung per CirclePadPro ausfällt, könnte ich (Sven) mangels dieser Steuerungserweiterung, leider nicht austesten.

Anmerkung zur Steuerung mit den CirclePadPro von Volker:
Leider wird das CirclePadPro nicht grade sinnvoll unterstützt, es bleibt eigentlich alles fast beim Alten: Man kann die Figur mit den CirclePadPro nicht nur mit den Linken Analog-Stick über den Bildschirm steuern sondern auch mit den Rechten Analog-Stick (gut für Linkshänder). Aber wieso es keine Möglichkeit gibt das man beim zocken mit den CirclePadPro, das Fadenkreuz auf den Linken- oder den Rechten- Analog-Stick legen kann und so bestimmt noch angenehmer Kid zu Steuern, das weis wohl nur der Entwickler.

Test von:
Sven S


Mit „Kid Icarus: Uprising“ fliegt und landet der nächste Kracher auf den 3DS. Grafisch absolut überzeugend, mit lustigen Dialogen und einem schier erschlagenden Umfang räumt „Kid Icarus: Uprising“ sämtliche Zweifel aus dem Weg. Der 3D-Effekt macht viel Laune, die Musik ist hervorragend und selbst die Hülle ist liebevoll gestaltet. Einzig die Steuerung und einige Probleme im Multiplayer geben leichte Abzüge.



  • Wunderschöne Optik, tolles Leveldesign
  • Technisch brilliant
  • Unvorstellbarer Umfang
  • Individueller Schwierigkeitsgrad mit entsprechenden Belohnungen
  • Deutlich über 20 Level
  • Nett gemachte Hülle
  • 6 AR-Karten für „Kid Icarus: Uprising“



  • Steuerung nicht optimal
  • Einstellung der Analog-Sticks mit CirclePadPro schlecht
  • Leichte Ruckler im Multiplayer










  • Zusätzliche Informationen:
      
    Bilder zu Kid Icarus: Uprising


    Kid Icarus: Uprising
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