Steel Diver

U-Boot Spiele. Ein Genre das nicht gerade für seine rasanten Action-Szenen bekannt ist. | Nintendo 3DS | 17.05.2011 - 16:30:32

Genre: Action
Entwickler: Nintendo
Verlag: Nintendo
Anzahl Spieler: 1 - 2
Sprache:
Erschienen: 06.05.2011 (Nintendo 3DS)
                    
   


Steel Diver
Ohne Prochnow, Ochsenknecht und Co. Trotzdem fesselnd?

U-Boot Spiele. Ein Genre das nicht gerade für seine rasanten Action-Szenen bekannt ist. Doch kann Steel Diver das ändern? Die Verpackung spricht von einem "Packenden 3D-Side-Scroller". Wenn das da steht, muss das stimmen, oder? Oder?!

3 verschiedene, (angeblich) vollwertige Spielmodi, Yes!

Das Spiel weist zwar 3 Spielmodi auf, doch trotzdem ist der Umfang eher dürftig:
Im Modus "Missionen", der sozusagen als "Hauptspielmodus" oder "Kampagne" betrachtet werden sollte, habt ihr die Möglichkeit eine von 7 abwechslungsreichen Unterwassermissionen zu spielen, mit unterschiedlichen Settings wie Dschungel, Nordpol oder Höhle (inklusive Unterwasservulkan). Jede Mission dauert in etwa 5 bis 10 Minuten und ist – um alles freizuschalten – mit den 3 verfügbaren U-Booten zu absolvieren. Jedes U-Boot hat Vor- und Nachteile, so ist der "Serpent" sehr groß und träge, weist aber dafüreine hohe Feuerkraft auf. Das sehr viel kleinere" Manatee" ist durch seine Größe zwar schneller in seinen Manövern, kann aber beispielsweise seinen Winkel nicht ändern und ist mit weniger Torpedos ausgestattet.

In jedem Kurs trefft ihr auf feindliche U-Boote und Boote, umher schwimmende Wasserminen und beizeiten sogar auf Meeresbewohner. Zusätzlich fungieren Meeresströmungen ab und zu als eine Art "Booster".

Nach erfolgreichem Beenden eines Parcours findet ein kleines, 30-sekündiges Minispiel statt, bei dem ihr per Periskop in der Ego-Perspektive feindliche Schiffe abschießt. Als Belohnung gibt es Embleme, welche ihr an euer Boot anbringen und damit Spezialeffekte erzielen könnt.

Dieses Minispiel ist auch im Hauptmenü als vollwertiger Spielmodus anzutreffen, der aber trotz genutzter Bewegungsteuerung und verschiedenen Wetterlagen wenig Motivation bietet, da euer einziger Ansporn ist, euren eigenen Highscore zu überbieten.

Der dritte und letzte Spielmodus an Bord ist ein Strategiespiel namens "Seeschlacht". Viel Strategie hat es aber anscheinend nicht ins Spiel geschafft, da ihr dauernd nur raten müsst, wo sich ein feindliches Schiff befinden könnte, in welche Tiefe das gegnerische U-Boot schwimmen mag und demnach eure Wasserbomben in eine bestimmte Stelle werft. Kurzum: Bei diesem Spiel wird viel zu viel der Göttin Fortuna überlassen.

Als Zusatz im Missionsmodus gibt es 8 spärlich detaillierte – da in einem Beton-Labyrinth stattfindende – Kurse, die ihr auf Zeit fahren bzw. tauchen müsst. Mehr als 2 Minuten braucht man für keines dieser Rennen gegen die Zeit, weshalb auch dieser Modus nicht mehr als eine nette Beigabe ist.

Touchsteuerung, Grafik und Sound
Die gesamte Steuerung eures Unterwasserboots erfolgt per Touchscreen, auf dem ihr Regler für Höhe und Geschwindigkeit, sowie Knöpfe zum Abschießen von Torpedos bewegt, bzw. drückt. Zusätzlich gibt es einen Button namens "Masker", der zu Tarnung vor zielsuchenden Geschossen dient.

Technisch sollte man nichts großartiges erwarten, handelt es sich schließlich "nur" um einen 2D-Shooter. Dies ist auch der Grund warum das Spiel nicht gerade ein Vorzeigeartikel für den 3D-Effekt ist, da das Gameplay kaum räumliche Tiefe zulässt. Trotzdem stellt es natürlich einen Unterschied dar, ob der 3D-Regler An oder Aus ist.

Leider bleibt auch der 3DS nicht vor Aliasing verschont, was doch sehr schade ist. Dafür weiß die detaillierte Umgebung in den – wenn auch nur 7 – Missionen zu überzeugen: Fischschwärme, Wasserströmungen, explodierende Wasserminen und Eisberge sind nur einige Beispiele.

Musik taucht bei den Missionen eher in den Hintergrund ab (Ha, Wortwitz!), soundtechnisch setzt das Spiel auf das typische "Ping" des Sonars und das Geblubber des Wassers. Der Atmosphäre zuträglich sind englische Sprachbefehle wie "Dive" oder "All ahead", die beim Bedienen der Tauchregler abgespielt werden.

Test von:
Jan B.


Steel Diver ist leider nicht so "packend" wie versprochen. Hätte man dem Spiel im Missionsmodus mindestens 10 weitere Level mit verschiedenen Settings spendiert, würde das der Endnote definitiv gut tun. So ist alles was bleibt, ein viel zu kurzer Mix aus Simulation und Side-Scroller, dessen einziges Ziel alsbald im Übertreffen von Highscores liegt.



  • "U-Boot"-Atmosphäre
  • gut funktionierende Steuerung



  • viel zu wenig Level im Missions-Modus
  • 3D Effekt nur spärlich wahrnehmbar
  • nur 3 U-Boote










  • Zusätzliche Informationen:
      
    Bilder zu Steel Diver


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