Games-Power-World


Pokémon Ranger – Spuren des Lichts

Pokémon einkreisen und fangen? Nein, einkreisen und anfreunden, Herr Pokémon Ranger! | Nintendo DS | 15.11.2010 - 22:33:05

Genre: Adventure
Entwickler: Creatures Inc.
Verlag: Nintendo
Anzahl Spieler: 1 - 4
Sprache: Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch, Spanisch
Erschienen: 05.11.2010 (Nintendo DS)
                    
   


Pokémon Ranger – Spuren des Lichts
Pokémon einkreisen und fangen? Nein, einkreisen und anfreunden, Herr Pokémon Ranger!

Pokémon sind und bleiben ein wichtiges Franchise für Nintendo. So kommt nun ein dritter Teil der Pokémon Ranger-Reihe zu euch auf den DS.

Das Prinzip ist wie immer in „Gut“ und „Böse“ unterteilt. Nur sind diesmal wieder diejenigen „böse“, die die Pokémon einfangen und sich mit ihren Fähigkeiten zu nutzen machen wollen. Ihr hingegen schlüpft in die Rolle eines männlichen oder weiblichen Pokémon-Rangers, der auf freundschaftliche Art und Weise mit den Pokémon auskommt. Natürlich trefft ihr auch auf jede Menge wilde Pokémon, nur geht es nicht darum alle einzufangen. So könnt ihr maximal 7 Pokémon gleichzeitig an eurer Seite haben, die nach erfolgreichem Einsatz ihrer Fähigkeiten sich dann auch wieder in die Wildnis verabschieden. Durch drücken des Y-Knopfs, bzw. wenn ihr eure Spielfigur auf dem TouchScreen antippt, sehr ihr sogar, wie eure Pokémon-Freunde an eurer Seite mit euch durch die Welt streifen und versucht sie zu verbessern.

Ihr werdet in die Oblivia-Inselregion gerufen, um zu untersuchen, was die Pokénapper treiben. Diese haben einen neuen Fangstrahler, mit dem sie etliche Pokémon einfangen. Doch nicht nur die Verfolgung der Pokénapper ist eure Aufgabe. An eurer Seite ist das Ukulele-Pichu, welches einen eigenen Willen hat und euch als Partner über weite Teile unterstützt. Zudem haben viele der Inselbewohner auch ihre ganz eigenen Probleme, bei denen ihr zur Hilfe eilt. So streitet sich zum Beispiel ein altes Ehepaar über eine Belanglosigkeit, die ihr am Ende aufdecken könnt und alles wieder zum Besten wendet. Hierfür streift ihr durch die Oblivia-Inseln. Kämpfe finden nicht nach dem Zufallsprinzip statt. Ihr sehr die jeweiligen wilden Pokémon immer auf der Karte und könnt euch entscheiden, ob ihr schnell vorbeihuscht oder den Kampf annehmt, um so Ranger-Punkte zu sammeln.

Eure Pokémon-Freunde kommen immer dann ins Spiel, wenn euch auf der Karte etwas im Weg steht. So können die eher kräftigen Pokémon, wie Maschok, Steine aus dem Weg räumen oder ein Boot den Abhang hinunterbefördern. Bisasam hingegen zerschneidet Ranken oder Holztore, die im Weg stehen. Später im Spiel kommen noch die Ranger-Zeichen hinzu, mit denen ihr die Legendären Pokémon rufen könnt, um auf ihnen zu reiten, zu schwimmen oder fliegt.

Sound & Grafik:
Die Melodien sind eingängig, passen sich der Umgebung und jeweiligen Situation gut an und Pichus Ukulele gibt auch anständige Töne von sich. Das Spiel ist sonst in guter 2D-Grafik gehalten und damit grundsolide gut.

Steuerung:
Trefft ihr auf ein wildes Pokémon und müsst in den Kampf ziehen, liegt es an euch mit dem Stylus abgeschlossene Kreise um die entsprechenden Pokémon zu ziehen. Je schneller und je mehr vollständige Kreise euch gelingen, desto eher habt ihr den Kampf gewonnen. Im Prinzip ein sehr simples Unterfangen. Durch die Bewegungen und Attacken der Pokémon kann es jedoch passieren, dass eure Kreise und damit auch eure Combos unterbrochen werden.

Gerade bei den Boss- Pokémon oder wenn viele Pokémon gleichzeitig gegen euch in den Kampf ziehen, kann es schwierig werden. Hier könnt ihr dann noch eure Pokémon-Freunde mit in den Ring bringen, die euch unterstützen.

Test von
Sven Schneider


Pokémon-Spiele gibt es mittlerweile ja unzählige. Und die meisten haben eine wirklich hohe Qualität. Da fällt auch Pokémon Ranger – Spuren des Lichts nicht wirklich ab. Ein paar Schwächen sorgen aber dafür, dass es doch lediglich Durchschnitt bleibt. Die Geschichte wird mit sehr langsamen und dafür auch relativ viel Text erzählt. So wird die Story zwar besser präsentiert, aber gerade zu Beginn kommt so ein wenig Langeweile auf.

Auch das Kreise ziehen ist nicht unbedingt ein Spielprinzip, auf dem man ein ganzes Spiel perfekt aufbauen kann. Immerhin gibt es durch die Bewegungen und Attacken der Pokémon ebenso Abwechslung, wie durch kleiner Nebenaktionen. Ansonsten ist gerade die Interaktion mit den Legendären Pokémon sehr cool und gelungen. Trotzdem macht es viel Spaß Aufträge abzuschließen und mit seinen Pokémon-Freunden umherzuziehen. Wer den Vorgänger bereits mochte, ist auch bei Pokémon Ranger – Spuren des Lichts sehr gut aufgehoben.



  • Ukulele-Pichu!
  • Spielen mit den legendären Pokémon
  • tüchtiger Umfang



  • Kreise kreiseln wird mit der Zeit langweilig
  • ziemlich textlastig und dadurch langwierig










  • Zusätzliche Informationen:
      
    Bilder zu Pokémon Ranger – Spuren des Lichts


    Pokémon Ranger: Spuren des Lichts
    Pokémon Ranger: Spuren des Lichts
    Pokémon Ranger: Spuren des Lichts
    Pokémon Ranger: Spuren des Lichts
    Pokémon Ranger: Spuren des Lichts


    Werbung

    02.05.2024 - 18:33:02