Animal Crossing: Let’s go to the City

Das „Second Life“ von Nintendo geht in seine dritte Runde. | Nintendo Wii | 31.12.2008 - 15:18:55

Genre: Simulation
Entwickler: Nintendo
Verlag: Nintendo
Anzahl Spieler: 1 - 4
Sprache:
Erschienen: 05.12.2008 (Wii)
                    
   


Das „Second Life“ von Nintendo geht in seine dritte Runde. Diesmal mit WiiSpeak.

In Animal Crossing beginnt der Spieler ein neues Leben. Er findet sich zu Beginn in einem Bus wieder, mit dem er in eine neue Stadt fährt. Dort angekommen stellt man sich im Bürgerbüro vor und sucht sich ein Haus. Natürlich ist eure schmucke kleine, neue Bude nicht kostenlos. Der Händler Tom Nook legt euch das Geld zunächst aus. Als Laufbursche seines Ladens sammelt ihr euch die ersten Sternies (die Währung in Animal Crossing) zusammen. Später streift ihr durch die Welt, sammelt Früchte, fangt Insekten oder Fische und verkauft diese bei Tom Nook. Der Gute kauft euch alles ab. Beim Bankautomaten im Bürgerbüro könnt ihr mit dem erhaltenen Geld dann nach und nach eure Hausschulden abbezahlen.

Während eurer Aufträge und dem Tagesablauf werdet ihr immer wieder mit den Dorfbewohnern zu tun haben, mit denen ihr Freundschaften gründet. Ihr schreibt ihnen Briefe oder stellt Gegenstände her. Während so die Tage in der Realität ins Land ziehen, so vergehen sie auch in Animal Crossing. Während ihr jetzt noch einige geschmückte Bäume im Spiel vorfindet und an Silvester sicherlich einige Raketen am Himmel bewundern könnt, wird sich die Welt bald verändern. Wie in der Realität wird der Frühling kommen, mit ihm neue Blumen und Obstsorten, der Schnee wird schmelzen und irgendwann kommt der Sommer. Die Zeit verläuft in Animal Crossing synchron zu der in der eigenen Welt. Das führt dazu, dass man durch verschiedene Ereignisse und die sich ständig ändernde Welt täglich in sein zweites Leben in Animal Crossing gezogen wird. Nichts für Hardcore-Gamer, aber wahnsinnig faszinierend.

Es gibt jeden Tag etwas zu tun. Die Umwelt verändert sich, die zu fangenden Insekten und Fische. Auch kann man mal in die Großstadt fahren, um sich einen neuen Haarschnitt im Friseursalon verpassen zu lassen. Man kann an Auktionen von Dingen aus der ganzen Welt teilnahmen oder mit anderen Tieren quatschen. Habt ihr zudem Freunde, die ebenfalls im Besitz von Animal Crossing – Let’s got to the City sind, könnt ihr diese besuchen oder euch besuchen lassen. Ihr müsst lediglich Freundescodes austauschen und könnt euch dann auf die Reise machen. Sicherlich durchaus interessant, wie die Orte der eigenen Freunde wohl aussehen mögen und wie sie ihre Häuser erweitert und eingerichtet haben. Auch könnt ihr dort womöglich andere Gegenstände finden, als in eurer Stadt.

Für die Kommunikation ist nun auch endlich gesorgt. Dank WiiSpeak könnt ihr nämlich endlich auch mit euren Freunden kommunizieren. Der Empfänger funktioniert dabei recht gut und die Übertragungen sind stets gut verständlich. Leider sind private Gespräche arg beschränkt. Es gibt keinerlei Headsets oder Möglichkeiten andere Spieler zu muten. Alles was man sagt, hallt durch den gerade besuchten Ort und kann von jedem gehört werden, der sich gerade ebenfalls dort befindet. Dennoch war eine Kommunikationsmöglichkeit für die Wii längst überfällig. WiiSpeak geht einen ersten Schritt in die richtige Richtung.

Ein weiteres Feature ist, dass ihr zu Beginn euren DS-Charakter aus Animal Crossing: Wild World auswählen könnt. Zwar habt ihr weder die Kohle noch die Gegenstände eures Charakters, aber das Aussehen und die Òutfits.

Grafik:
Einmal mehr typisch für Nintendo. Sehr bunt und einfach, leichte Cell Shading-Elemente, aber vor allem bunt. Im Vergleich zur GameCube-Version ist das Spiel lediglich etwas schärfer geworden.

Sound:
Nette und freundliche Stücke, die immer wieder wechseln. Für Kenner von Animal Crossing und Animal Crossing: Wild World jedoch weniger Neuheiten und viel bekanntes.

Gameplay:
Einfach faszinierend. Jedenfalls für Neulinge der Serie. Nach wie vor gibt es einen nicht zu bestreitenden Charme, der einen Tag für Tag wieder an die Wii bindet, so dass die eigene Welt wächst und wächst. Wer jedoch bereits ein- oder zweimal diese Faszination kennen lernen durfte, wird ihr vermutlich nicht erneut verfallen. Dafür gibt es einfach zu wenig (keine?) nennenswerten Neuerungen.

Test von:
Sven Schneider


Animal Crossing: Let’s got to the city ist vermutlich das beste Spiel der Serie... und das schwächste. Es wurden einige gute Aspekte der Vorgänger erkannt und auf die Wii konvertiert. Leider sind sonderliche Neuerungen dabei auf der Strecke geblieben.

Für Neulinge der Serie ist dies das perfekte Spiel zum Einsteigen, alte Animal Crossing-Hasen sollten sich zweimal überlegen, ob das Spiel den Kauf wert ist.



tolles Simulationsprinzip
  • Sprachmöglichkeiten dank WiiSpeak
  • viele Events und ein allgemein hoher Wiederspielfaktor…



  • … jedoch nur für Spieler, die sich in Insekten- und Fischjagd nicht bereits blendend auskennen
  • wenig Neuerungen
  • WiiSpeak ist noch etwas funktionsarm










  • Zusätzliche Informationen:
      
    Bilder zu Animal Crossing: Let’s go to the City


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