FaceBreaker

Der Cel Shading Boxer im Test | Sony PS3 | 13.12.2008 - 19:52:12

Genre: Beat´em-Up
Entwickler: Electronic Arts
Verlag: Electronic Arts
Anzahl Spieler:
Sprache: deutsche Version
Erschienen: 04.09.2008 (360)
                    04.09.2008 (PS3)
                    
   


Das Genre des Arcade-Boxing ist nach dem beiden Dreamcast Titeln „Ready 2 Rumble Boxing“ auf der Dreamcast eindeutig untergegangen. Nun versucht EA unter dem neu gegründeten Label EA FREESTYLE das Genre zu neuem Aufschwung zu verleiten. Das Team, welches für das realistische Fight Night Round 3 verantwortlich ist, entwickelte den Comic Boxer Facebreaker und fährt somit in eine ganz andere Schiene.

Die Welt von Facebreaker ist total schrill, die Charaktere sind sehr eigen und jeder hat einen individuellen Kampfstil. Ob Romeo, der Latin Lover mit dem speziellen Hüftschwung, oder Molotov, ein riesiger russischer Abrissspezialist mit Hang zum Unfairen – schräger könnten die Charaktere nicht sein.

Das Kämpfen in Facebreaker ist sehr einsteigerfreundlich, so wird lediglich zwischen hohen, tiefen und einem starken Schlag unterschieden. Außerdem gibt’s noch die Möglichkeit einen Gegner zu greifen und Angriffe zu blocken. Wer schnell viele Schläge hintereinander schafft, ohne selbst Haue einstecken zu müssen, füllt sein Combo Meter auf.

 



Sobald der Combo Meter- Balken komplett gefüllt ist, lässt sich ein Specialmove –der sogenannte Facebreaker- ausführen womit man den Gegner direkt K.O. schlägt. Dies kommt allerdings eher selten vor, da Facebreaker eher ein Glücksspiel darstellt.
Das liegt daran dass durch die simple Tastenbelegung nicht sonderlich viel Platz für Taktik übrig geblieben ist. Auch das Balancing der unterschiedlichen Charaktere ist nicht sonderlich ausgereift, denn einige Boxer sind Anderen definitiv stark unterlegen.

 

Der Charaktereditor stellt ein echts Highlight dar, hier kann man einen individuellen Charakter erstellen wofür zahlreiche Optionen zur Verfügung stehen. Man kann sogar mit Hilfe der Cam sein eigenes Gesicht integrieren.

An Spielmodi kann Facebreaker leider auch nicht voll überzeugen: Als einzelner Spieler hat man die Wahl zwischen einem simplen Einzelkampf und dem „Schlag dich durch“- Modus. Letzter stellt lediglich eine Aneinanderreihung mehrerer Kämpfe dar. Einen Storymodus gibt es nicht.
Im Mehrspielermodus sieht das Ganze schon anders aus: Hier kann man ein kleines Turnier arrangieren und auch online gegeneinander antreten.

Die Cel Shading- Grafik ist sehr steril, was im Vergleich zu den schrägen Charakteren einen interessanten Kontrast darstellt. Ausgereift ist das allerdings nicht, denn die Zwischensequenzen der Charaktere zeugen von einer schlechten Lippensynchronisation und effektmäßig könnte man durchaus mehr erwarten.

Voll und Ganz überzeugen kann lediglich der Soundtrack, welcher EA Sports- typisch perfekt zum Spielgeschehen passt.

Test von:
Niclas D.


Als ich zum ersten Mal von Facebreaker war ich angetan, denn Ready 2 Rumble war seinerzeit wirklich ein lustiger Zeitvertreib. Was Facebreaker fehlt ist der richtige Feinschliff: Im Einzelspielermodus kommt absolut keine Motivation auf, was vor Allem an der KI liegt, die fast jeden Schlag blockt. Der Multiplayermodus hingegen macht für kurze Zeit Spaß, ein Dauerbrenner ist Facebreaker aber leider auch dort nicht.



- Kurze Ladezeiten
- Charaktereditor
- Schneller Einstieg



- Gegen die KI spaßlos
- Zu simples Kampfsystem










Zusätzliche Informationen:
  
Bilder zu FaceBreaker


FaceBreaker
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