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Hour of Victory

Das Spiel zu spielen gleicht einen Trip durch die Hölle!! | XBox360 | 29.06.2007 - 17:47:43

Genre: Ego-Shooter
Entwickler: nFusion
Verlag: Midway
Anzahl Spieler: 1 Online + Systemlink 2-12
Sprache: Englische Sprachausgabe mit Deutschen Untertitel
Erschienen: 29.06.2007 (360)
                    
   


Der First-Person-Shooter Hour of Victory spielt wie viele andere Shooter im Zweiten Weltkrieg. Ihr spielt natürlich auf der Seite der Alliierten Streitkräfte. Ihr dürft aus drei verschiedenen Charakteren einen aussuchen, zur Wahl stehen ein SAS-Commando-Soldat, ein US-Army-Ranger oder einen OSS-Geheimargenten. Die Auswahl eines Charakters hat Einfluss darauf wie ihr ein Level bewältigen könnt.

Ihr habt zu Beginn die Auswahl zwischen 4 verschiedenen Schwierigkeitsstufen, danach lässt uns schon die Ladesequenz erahnen wie das gesamte Spielgefühl rüber kommt. Wenn ihr wissen wollt ob es ein Spielerlebnis oder ob es die Hölle war so werdet ihr es hier erfahren.

Vor jedem neuen Level dürft ihr euch entscheiden welchen der drei Charaktere ihr in diesem Level steuern dürft. Es gibt auch Abschnitte in den ihr keinen Charakter wählen dürft sondern mit einen bestimmten diesen Abschnitt bewältigen müsst. Na gut mehr oder weniger ist es egal welchen man wählt, denn die unterschiedlichen Fähigkeiten sind eigentlich absolut unsinnig. Man kann durch die Fähigkeiten immer einen etwas andern Weg benutzen, nur das die Fähigkeiten im waren Leben jeder beherrschen würde. Der eine kann Schlösser knacken und mit seinen Messer Drahtzäune durchschneiden, der andere kann gut Klettern und Springen und der letzte kann schwere Objekte die den weg versperren verschieben. Durch die einzelnen Fähigkeiten kann man halt nur immer den einen Weg benutzen, aber die Wege haben wenn überhaupt 10 Meter Entfernung unterschied, also alles Unnötig und somit hätte ein Charakter gereicht, der halt alles kann.

Die Level sind nicht grade abwechselungsreich und eigentlich recht linear aufgebaut. Auch wenn ein Ziel eigentlich nur 2 Meter vor einen zu sehen ist, so kann es schon sein das du dennoch 100 Meter dich bewegen musst um diesen Punkt zu erreichen, den schon kleine Hindernisse die dort herumliegen dienen als Hindernis für die Spielfigur. Oft ist es egal ob ihr euch um die Gegner kümmert oder nicht. Also wenn ihr keine Lust habt erst die Gegner zu beseitigen, wo dann auch noch immer eine ganze Zeitlang wie von Geisterhand neue erscheinen, dann rennt doch einfach zu den nächsten Punkt, ein Paar Treffer die ihr einsteckt werdet ihr Überleben.

Obwohl das Game nicht das Top Game ist habe ich es unter 7 Stunden durchgespielt, ich dachte auch dass es nur besser werden kann wie es am Anfang war, ich wurde eines besseren belehrt. Spätestens ab den Abschnitt den ihr mit einem Panzer absolvieren müsst werden viele das Spiel beenden. Denn hier ist es durch Kamerafehler und Unübersichtlichkeit total unfair, hier habe ich sehr viele anlaufe benötigt (geschätzt 1Stunde) um die Stellen erst mal zu sehen wo ich den Panzer unbesorgt abstellen darf ohne das dieser durch zerstörte Gebäude auch mit zerstört wird.

Mehrspielermodus:
Ja auch einen Mehrspielermodus gibt es, hier habt ihr die Möglichkeit Online Team Deathmatch, Capture the Flag, oder Verwüstung zu spielen.

Viel braucht man zu diesen Modis nicht zu schreiben
ist wie in allen anderen Ego-Shootern.
Auch wenn es vielleicht was länger dauern könnte bis genügend Mitspieler sich im Spiel befinden, macht es eigentlich noch am meisten Spaß ein Mehrspielerspiel zu spielen. Da das Spiel ja nicht grade der Hammer ist wird man halt immer was länger warten dürfen, bis man mal in einem Mehrspielerspiel sein Spaß haben kann.

Grafik:
Hour of Victory nutz die leistungsstarke Unreal Engine 3.0 zum teil recht gut aus, aber leider nicht vollendet. Die Texturen sind teilweise eigentlich recht gut, aber insgesamt wirkt das Game irgendwie unrealistisch, auch die Größenverhältnisse scheinen nicht ganz zu passen. Die Bewegungen der Gegner sind teilweise unsauber und eigenartig, hier und da sind sie sogar vor meinen Augen plötzlich verschwunden.

Als wenn es noch nicht reicht gibt es Stellen in den die Kamera macht was sie will bzw. nicht nur dann die Kamera sondern auch z.B. das Geschütz des Panzers. So steht man mit seinem Panzer auf einer bedachten Brücke, sobald man jetzt versucht ein Ziel anzuvisieren kommt irgendwann die Kamera ins Dach und macht was sie will. Auch das Geschütz fängt darauf an sich selbständig in einer anderen Richtung zu drehen und das an einer Stelle die so oder so grade unfair ist.

Sound:
Soundtechnisch ist alles noch ganz gut, ja genau so wie es bei einem Kriegsspiel sein sollte, so klingen Explosionen und Maschinengewehr schon kräftig.

Eine Deutsche Sprachausgabe sucht man vergebens, hier gibt es nur die Englische Sprachausgabe mit Deutschen Untertitel.

Steuerung:
Irgendwie steuert sich die Spielfigur schwammig und eigenwillig. Aber noch schlimmer ist es den Panzer zu steuern und dieser bleibt auch noch an Stellen hängen über die er locker drüber fahren können sollte so z.B. eine niedrige Bordsteinkante.

Test von:
Volker Holstein


 Volker:
Was soll man den bitte schön von diesem Game halten?, es scheint so als wenn es zu einen bestimmten Termin unbedingt fertig gestellt sein sollte und so nicht richtig von den Betatestern auf Fehler etc. getestet wurde.

Von Anfang an kommt kein Spielspaß auf und dann kommen auch noch Stellen die so schon recht unfair sind, wo dann auch noch zusätzlich die Kamera macht was sie will. Na spätestens hier werden die meisten das Spiel aus den Laufwerknehmen und vergessen das es auf den Markt erschienen ist. So was muss heute nicht mehr sein, das es weit besser geht zeigen z.B. die Spiele Call of Duty 3 oder auch Rainbow Six Vegas.

Das Spiel zu spielen gleicht einen Trip durch die Hölle!!

Ich hoffe das Midway das Game Blacksite: Area 51 nicht noch verhunzt, die Demo war ja sehr gut und sollte das ganze Game so werden so wird wenigstens mit Blacksite: Area 51 ein Top Game erscheinen.

Dominik:
Mit "Hours of Victory" hat Midway kräftig ins Klo gegriffen.
Trotz Unreal Engine 3.0 läuft das Spiel nicht gut und die Ungewohnte Grafik macht es einem schwer. Die Eigenschaften der Charaktere sind unsinnig und hemmen den nicht vorhandenen Spielspaß.

Es wird immer Eho-Shooter mit Handlung des 2. Weltkrieges geben, doch dieses Spiel sollte man lieber im Spieleregal rechts liegen lassen.



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• Englische Sprachausgabe
• Unnötige Fähigkeiten der Figuren
• Gesamt Endruck der Grafik
• Spielspaß?
• Dumme KI
• Unfaire Stellen
• Zu kurze Spielzeit










Zusätzliche Informationen:
  


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