Mit dieser Die Vier Stunden von Elbe 1 - Trilogie - Box bekommen wir alle drei Filme der Trilogie und zudem noch zwei Bonusfilme von und mit Helga Feddersen erstmalig auf 3 DVDs zu sehen.
Darsteller der Trilogie: Helga Feddersen, Annemarie Marks-Rocke, Anni Hartmann, Bernd Herzsprung, Carsta Löck, Christian Böttcher, Christiane Jannessen, Christine Soetbeer, Dietrich Mattausch, Dorothea Thiess, Elke Twiesselmann, Erika Rumsfeld, Ernie Riemer, Evelyn Hamann, Gerda Schöneich, Gert Handke, Gottfried Kramer, Hans Tügel, Hans-Rolf Radula, Hedy Schlossarek, Heinrich Kunst, Helmut Ahner, Ines Schröder, Ingrid von Bothmer, Jochen Schenck, Josef Jansen, Klaus Höhne, Mara Hetzel, Marga Maasberg, Mathilde Weddi, Mizuki Wildenhahn, Oliver von Friedl, Pastor Kunstryk, Regine Lutz, Robert Klupp, Rolf Schimpf, Thomas Schiestl, Tilly Perin-Bouwmeester, Vadim Glowna, Verena Buss, Volker Bogdan, Volker Spengler, Wolfgang Giese, Wolfgang Schenck u.v.a.
Darsteller der Bonusfilme: Helga Feddersen, Andrea Eschke, Brigitta Dresewski, Christa Wehling, Christof Wackernagel, Dirk Allers, Erna Nitter, Erwin Wirschaz, Gerda Gmelin, Gerty Molzen, Gitta Zeidler, Hans Jürgen Diedrich, Hans Kahlert, Heidi Stroh, Horst Dieter Sievers, Ilse Seemann, Jón Laxdal, Jutta Wirschaz, Kai Kahlert, Karl-Heinz Gerdesmann, Klaus Lerm, Kurt Klopsch, Lisa Helwig, Manfred Zapatka, Maren Stolle, Otto Kurth, Petra Fahrnlaender, Robert Meyn, Rolf Nagel, Ronald Nitschke, Susanne Beck, Uwe Dallmeier, Werner Riepel, Wolfgang Borchert u.v.a.
Regisseur(e): Eberhard Fechner, Georg Tressler, Joachim Hess
Drehbuch: Helga Feddersen, Eberhard Scharfenberg
Kamera: Rudolf Körösi, Hasso Blohm, Igor Luther, Stanislav Dorsic, Walter Johst, Frank Banuscher, Wolfgang Zeh, Helmut Franz
Ton: Werner Stumpf, Horst Faahs, Günther Beckmann, Hans Diestel
Schnitt: Brigitte Kirsche, Wolfgang Skerhutt, Elke Düring, Inge P. Drestler, Karin Baumhöfner, Gitta Poel
Szenenbild: Herbert Kirchhoff, Karl-Hermann Joksch, Mathias Matthies
Kostüme: Dore Clemens, Elisabeth Schewe, Barbara Hischke, Brigitte Heick
Die Trilogie war bei uns in Deutschland wohl das erste Mal am 7. März 1968, 22. Februar 1970 und 25. Dezember 1971 in der ARD zu sehen. Und die beiden Bonusfilme liefen das erste Mal am 21. Februar 1971 und 1. Januar 1974 auch wohl in der ARD.
Helga Feddersen – Die meisten Menschen haben sie als die „Ulknudel der Nation“ in Erinnerung. Nicht zuletzt wegen des Blödel-Songs „Die Wanne ist voll“, mit dem sie im Duett mit Didi Hallervorden in ganz Deutschland berühmt wurde. Doch die Tochter eines Hamburger Schiffsausrüsters war mehr als nur eine Blödel-Bardin: Sie war eine geniale Komödiantin, eine hochprofessionelle Schauspielerin, eine fantasievolle Autorin und ein sensibler, großherziger Mensch.
Neben ernsthaften Rollen wie in den „Die Buddenbrooks“, "Kümo Henriette" spielt sie sich vor allem als Else Tetzlaff in „Ein Herz und eine Seele“ sowie als Sketch- und Moderationspartnerin von Frank Zander in der Musiksendung „Plattenküche“ in die Köpfe und Herzen ihrer Fans. Sie besaß ein untrügliches Gespür für das Publikum, und mit ihrer ausgesprochen ehrlichen Art zog sie die Menschen sofort auf ihre Seite.
Vier Stunden von Elbe 1 (1968, genau 104:36 Minuten, s/w) Feddersens erste Arbeit als Drehbuchautorin und der erste Teil einer Trilogie. Hauptschauplätze sind das Schleusengelände und das Seemannsfrauenheim von Brunsbüttelkoog, die die Autorin aus guter Kenntnis des Milieus und dessen Menschen beschreibt: Hier am südlichen Eingang zum Nord-Ostsee-Kanal warten die Angetrauten von Schiffsleuten darauf, einige Minuten mit ihren durchreisenden Männern verbringen zu können. Klara Andresen, die Leiterin des Seemannsfrauenheims steht den Wartenden in ihren Nöten zur Seite. So hilft sie auch ihrem Schwager, dem Schiffskoch Gustav Andresen, der endlich in den „Hafen der Ehe“ einlaufen will.
Gezeiten (1970, genau 91:20 Minuten, Farbe)
In „Gezeiten“ werde die im ersten Film erzählten Geschichten weitergeführt. Im Mittelpunkt stehen diesmal jedoch nicht die Seemannsfrauen, sondern die Männer an Bord der Schiffe: Ein junger Erster Offizier leidet unter seiner ehrgeizigen Frau, die unbedingt einen Kapitän aus ihm machen will. Schiffskoch Andresenwird derweil Vater und wird seiner Angetrauten zuliebe Gastwirt an Land, jedoch ist er weiterhin von Fernweh getrieben.
Im Fahrwasser (1971, genau 81:42 Minuten, Farbe)
Im dritten und letzten Film hadert der inzwischen ehemalige Schiffskoch noch immer mit seinem neuen Dasein an Land und spielt mit dem Gedanken an eine Rückkehr an Bord, auch um den Preis einer dann drohenden Scheidung. Sein Nachfolger als Schiffskoch indes steht vor der schweren Wahl, welche von drei gleich attraktiven Schwestern er heiraten soll.
Sparks in Neu-Grönland (1971, genau 111:32 Minuten, Farbe)
Der ehemalige Kaufmann und Hamburger Original Carl „Kuddel“ Sparkist ein Geizhals. Auf Drängen seiner Familie wohnt er seit einiger Zeit in der abgelegenen Vorstadtsiedlung Neu-Grünland, die er aber abschätzig Neu-Grönland nennt. Neugierig beobachtet der Rentner das Treiben seiner Mitmenschen und kommentiert das Verhalten der Nachbarn mit bärbeißigem, treffendem Witz. Liebevolle Milieubeschreibung über einen Rentner, der wieder zurück in seine geliebte Stadt Hamburg will.
Bismarck von hinten oder Wir schließen nie (1974, genau 87:44 Minuten, Farbe)
In diesem Film erzählt Feddersen von den privaten Sorgen und geschäftlichen Nöten zweier Familien auf St. Pauli, die im Umkreis des berühmten Hamburger Bismarck Denkmals leben. Hoffnungen und Nöte um Hamburgs erste Münzwäscherei.