Artikel-Archiv Oktober 2013
Ubisofts Fantastic-Christmas-Event 2013 Donnerstag den 10. Oktober in Köln | G-P-W | 13.10.2013 - 19:06:43 Seite 1: Ubisofts Fantastic-Christmas-Event 2013 in Köln
Ubisofts Fantastic-Christmas-Event 2013 Ubisoft macht es den Supermarktketten nach, und leitet auch dieses Jahr bereits Anfang Oktober die Weihnachtszeit ein! Nunja, nicht wirklich, die Weihnachtsdeko wurde noch im Schrank gelassen, und von Keksen war ebenfalls noch nichts zu sehen. Denn beim "Fantastic-Christmas-Event 2013" geht es ausschließlich um die Spiele die noch vor dem Weihnachtsgeschäft erscheinen. Daher der Name. Demnach gab es Blockbuster-Titel wie Assassin's Creed IV: Black Flag, Watch_Dogs, und Just Dance 2014 zu sehen, aber auch kleinere Konsolentitel wie South Park: Stab der Wahrheit, und viele Onlinegames wie The Mighty Quest for Epic Loot und Panzer General Online. Die potenziellen Next-Gen-Kracher The Crew und Tom Clancy's The Division haben sich jedoch leider nicht blicken lassen.
Assassin's Creed IV: Blackflag ist in diesem Herbst/Winter natürlich eines der Zugpferde von Ubisoft schlechthin, und genauso wurde es auch präsentiert: In einem piratenmäßig eingerichteten Anspielraum standen Next-Gen Anspielstationen beider Systeme (jedenfalls ließen das die PS4- und Xbox One-Controller vermuten) bereit, und boten sowohl Festland-, als auch Seegameplay. Vor allem letzteres macht einen sehr großen Teil des Spiels aus, und zeigt wie sehr sich die Reihe über die Jahre verändert hat. Turnte man früher noch ausschließlich in ein, zwei Städten über Häuser und andere Gebäude, besitzt man jetzt ein eigenes, veränderbares Schiff, und kann damit ein sehr großes Areal bereisen, und zu fast jeder Zeit das Steuer verlassen, um auf Entdeckungstour zu gehen. Die Gewässer der Karibik sehen unglaublich einladend und wunderschön blau aus, allgemein wirken die See und die Schiffe die auf ihr fahren sehr lebensecht. Blackflag ist auf dem besten Weg das großartigste Piratenspiel überhaupt zu werden, zusätzlich zu dem Fakt dass ja auch noch ein Assassin's Creed drin steckt. Denn natürlich meuchelt ihr weiterhin und klettert alles hoch was nicht niet- und nagelfest ist, unter anderem Schiffsmasten und aus Bretter-Konstruktionen zusammengebastelte Küstendörfer. So wie euch Assassin's Creed III ins Amerika des 18. Jahrhunderts versetzt hat, wird euch auch Assassin's Creed IV: Blackflag erfolgreich in die Karibik entführen.
Aber alle negativen Gedanken beiseite, auch wenn es von anderen Leuten vorgespielt wurde, sieht es dennoch sehr interessant und gut aus. Diesmal wurde uns die Missionsstruktur gezeigt, beginnend mit dem Weg zur Mission. Ähnlich wie in GTA klaut man sich dazu am Besten ein Auto, schaltet das Radio ein, und begibt sich dank GPS auf den Weg. Dort angekommen wird schnell eine Cutscene getriggert, und man bekommt eine hochwertige Motion-Capture-Performance geboten. In Mission 7 bekommt man Unterstützung von einem befreundeten Scharfschützen, der einem größtenteils den Rücken freihält- Trotzdem muss man einige Gegner in einem begrenzten Areal noch selber ausschalten. Die allseits beliebten Worte dazu lauteten in etwa: "Als eines der größten Features hat man als Spieler die komplette Freiheit das Gegnerfeld zu räumen wie man will". Gut, kennt man bereits aus anderen Spielen, und die Freiheit beläuft sich natürlich auf Dinge wie, welche Waffe man nun einsetzt, und ob man offensiv oder stealth-mäßig reingeht, aber letzten Endes sah es gut, und spaßig aus. Allseits präsent ist natürlich das Thema des Hackens. Auch wenn man glauben könnte, dass Watch_Dogs dank des aktuellen NSA-Skandals aktueller denn je ist, muss man doch einräumen dass Watch_Dogs eine sehr vereinfachte, stilisierte Zukunftsvision ist, von der die Realität zum Glück noch weit entfernt ist. Grafisch sieht das Spiel immer noch fantastisch aus, und schien – was die Personendarstellung anging – außerdem eine gute Naselänge Vorsprung zu Assassin's Creed IV: Blackflag zu haben.
Als neuer Einwohner der Stadt stürzt man mitten in ein stadtumfassendes LARP (Liver-Action-Roleplay)-Fest und begibt sich mit Cartman und Co. durch allerlei absurde Situationen. Man bewegt sich dabei in einer Art Seitenansicht, in der man jedoch in alle Richtungen bewegen kann (quasi wie in den älteren Beat' em 'Ups). Als Spieler rüstet man sich mit den abenteuerlichsten Gegenständen aus, die nicht selten Bezug auf die Popkultur nehmen, um die zahlreichen Kämpfe heil zu überstehen. Denn es fliegen ordentlich die Funken: Rundenbasierte Kämpfe, in denen Attacken durch das Drücken von Buttons und bestimmten Gestenkombinationen (im richtigen Moment wohlgemerkt!) verstärkt werden, wollen bestanden werden. Über all dem schwebt der typische South Park Humor, den man definitiv mögen muss, wenn man dieses Spiel genießen will. Ist man jedoch Fan der Serie, fühlt man sich hier sofort Zuhause. Trey Parker und Matt Stone (Erfinder und Schreiber der Reihe und des Spiels), sehen das Spiel ohnehin als eine Art Staffel des Cartoons.
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Drucken | Empfehlen | Volker Zockstein |
Entwickler: | UbiSoft |
Verlag: | UbiSoft |
Platformen: | 360 PS3 PS4 Wii U XBox One |
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