Artikel-Archiv Juli 2012
Spirit Camera: Das Verfluchte Tagebuch Auf Geisterjagd mit dem 3DS – wortwörtlich | Nintendo 3DS | 07.07.2012 - 14:19:36
Spirit Camera: Das Verfluchte Tagebuch Neben Resident Evil und Silent Hill gehört die Project Zero-, auch bekannt als Fatal Frame-Reihe mit zu den bekanntesten Vertretern der Horror-Videospiele. Doch in diesen, meist in Japan angesiedelten Spielen, setzt ihr euch weder mit Schrotflinte noch mit Kettensäge gegen Zombies und gruselige Krankenschwestern durch, sondern bannt Geister mit der Hilfe eurer sogenannten Camera Obscura. Mit Spirit Camera: Das verfluchte Tagebuch ist nun ein Spin-off für den 3DS erschienen, bei dem euer eigener 3DS zur Camera Obscura wird, und ihr das verfluchte Tagebuch in Form eines AR-Heftchens (mit dickem Papier) in der Spielverpackung findet. Oh, ein verfluchtes Tagebuch. Das nehm ich mit! Eines vorweg: Die Story ist sehr kurz. Aus diesem Grund kann ich auch kaum etwas zum Inhalt schreiben, ohne interessante Szenen sofort zu spoilern. Dadurch dass der 3DS als Geister-Kamera fungiert, das Tagebuch dem Spiel beiliegt und ihr euch ständig in der Ego-Perspektive befindet, wird man besser ins Spiel eingezogen, als würde man beispielsweise nur die Kontrolle über irgendeine Figur übernehmen. Ihr besitzt also mysteriöserweise das verfluchte Tagebuch, und merkt schnell, dass wenn man die Camera Obscura darauf richtet, das Tagebuch zum Leben zu erwachen scheint. In einem alten Herrenhaus trefft ihr dann noch auf ein Maya, ein Geistermädchen welches in dem Buch gefangen zu sein scheint. So setzt ihr euch zum Ziel die Geheimnisse des Tagebuchs zu ergründen, koste es was es wolle. Da der 3DS eure Kamera darstellt, ist er gleichzeitig auch euer Auge. Nur durch die Kamera könnt ihr nämlich die Geheimnisse des Buches erkennen. Manchmal bewegt ihr euch in virtuellen Gebäuden, und könnt dank Gyro-Sensor in jede Ecke des Raumes schauen. Ab und zu befindet ihr euch aber auch in der Realität, wo dann Wesen quasi in das Zimmer projiziert werden, in dem ihr gerade spielt. Dann gäbe es natürlich noch die indirekte Hauptfigur des Spiels, das lila Tagebuch. Welches leider verflucht ist. Ganz im Stil der AR-Games filmt ihr diverse Seiten davon ab, und plötzlich springen allerlei Dinge aus dem Buch auf euren Tisch. Dabei kann es zu kleinen Problemen kommen, wie jenem, dass sich Licht auf den Seiten spiegelt, oder es allgemein zu dunkel ist. Sollte man das Buch mal verlieren oder verlegen, kann man die Seiten des Buches aber auch im Internet finden, und beispielsweise direkt vom PC abfilmen, oder sie ausdrucken. Einige Kämpfe gibt es natürlich auch, auch wenn der Schwerpunkt definitiv nicht auf der Action liegt, und diese werden in Spirit Camera mit der – einmal raten – Kamera ausgefochten. Zielt auf euren Feind lange genug, und drückt schließlich den Auslöser um die übernatürlichen Wesen Stück für Stück zu schwächen. Dabei bleiben die natürlich nicht still stehen, weshalb es sein kann, dass ihr euch auch mal im Kreis um sie herum bewegen müsst. Was dem Spiel an Action fehlt, holt ihr dann im Wohnzimmer nach, wenn ihr den 3DS – pardon, die Camera Obscura – in alle Himmelrichtungen schwankt Test von:
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