Wenn man dem Affen die Bananen stielt... | Nintendo Wii | 10.12.2010 - 21:37:48
Donkey Kong Country Returns Nintendo baut auf sein Franchise. Nicht nur Mario, Link und Samus Aran bekommen immer neue Teile, die uns begeistern, sondern auch Donkey Kong. Er hat einen weiten Weg hinter sich, vom Bösewicht im Arcade-Game „Mario vs. Donkey“. Auf dem SNES haben die 3 Teile von Donkey Kong Country viele Spieler zu Recht begeistert. Ein Jump ‚n‘ Run at it’s best. Was macht ein gutes Jump ‚n‘ Run aus? Sprungpassagen, die gerade so schwer sind, dass man tierisch von sich beeindruckt ist, sie bewältigt zu haben. Viele Items zum Sammeln und ein paar Sachen hinzuzukaufen. Dazu sehr abwechslungsreiche Welten mit packenden Bosskämpfen. Lasst euch gesagt sein, es ist alles dabei! Wie so oft, wird Donkey im Schlaf um all seine Bananen gebracht. Kaum bemerkt ihr den Schaden, kommt auch gleich eine skurrile Holzpuppe, die auch euch versucht zu hypnotisieren. Zu ärgerlich, dass es bei Donkey Kong jedoch nicht funktioniert und die Holzpuppe erstmal tüchtig prügel bezieht. Sogleich macht ihr euch auf den Weg durch den Dschungel, den Strand, Ruinen, Höhlen, den Wald und mehrere Gebiete. In jeder Welt gibt es immer noch einen besonderen Weg, den ihr euch mit Bananenmünzen beim alten Cranky Kong erkaufen könnt. Die Münzen findet ihr überall in den Levels verteilt oder wenn ihr ohne Bodenkontakt mehr als zwei Gegnern auf den Kopf springt. Natürlich findet ihr auch ungefähr eine Milliarde Bananen. Jeweils 100 bringen euch ein neues Leben (manch einer sieht den ersten Zusammenhang zu Mario und anderen Jump ‚n‘ Runs..) in Form eines Ballons, an dem ihr nach einem Fehlsprung wieder zurück ins Level segelt. Dazu solltet ihr natürlich auch immer auf der Suche nach den K-O-N-G-Buchstaben und mehreren Puzzleteilen, die in jedem Level versteckt sind. Manche könnt ihr gar nicht verfehlen, bei anderen ist einiges an Kreativität und Spitzfindigkeit von Nöten. Wie man es aus Donkey Kong-Spielen gewohnt ist, gibt es jede Menge knifflige Situationen, die einiges an Frustrationspotential haben. Selbst wenn man zeitweise mal mehr als 50 Leben auf seinem Konto hat, ist die nächste große Hürde nicht weit entfernt. Dadurch, dass man immer viele Bananen und Bananenmünzen findet, ist sehr befriedigend für alle Sammler. Ihr werdet sie auch brauchen, um genug Leben zu sammeln und ggf. bei Cranky Kong nachzukaufen. Natürlich müsst ihr euch nicht alleine durchschlagen. Das typische „DK“-Fass ist auch wieder mit dabei und da drin wartet Diddy Kong. Spielt ihr alleine, schwingt er sich auf euren Rücken. Ihr erhaltet zu euren zwei Herzen, zwei weitere durch Diddy Kong und könnt mehr Treffer durch Gegner einstecken. Verliert Diddy seine zwei Herzen, verschwindet er wieder. In der Zwischenzeit reitet er auf eurem Rücken und lässt euch mit seinem Fassjetpack ein wenig schweben. Dadurch könnt ihr genauer und weiter springen. Im 2-Spieler Modus steigt Diddy dann auch mal von Donkey ab und wird von einem Freund gesteuert. Dann hat Diddy sogar noch eine Erdnusspistole, um Gegner zu betäuben. Insofern hat es eurer Mitspieler eigentlich sogar besser als ihr, weil Diddy zwei weitere Fähigkeiten hat (Erdnusspistole und Jetpack zum Schweben). Auch sonst hat der 2-Spieler-Modus sehr viele Ähnlichkeiten zu dem von New Super Mario Bros.. Verliert ein Mitspieler ein Leben, kann er auf Knopfdruck zurück ins Level schweben und durch Schütteln der Wii-Mote zum Mitspieler, der ihn berühren muss um ihn freizulassen. Sterben beide gleichzeitig, müsst ihr den Level wieder neu beginnen. Es gibt natürlich auch wieder ein paar tierische Helfer, doch auch neue Transportmittel. Sehr geschickt gemacht ist das Reiten auf dem Raketenfass. Wie der Helikopter-Klassiker unter den Browsergames, steigt ihr durch das Drücken des A-Knopfes und sinkt, wenn ihr nicht mehr drückt. Die Raketenfasslevel sind einige der kniffligsten. Scheitert ihr sehr oft, könnt ihr „Super Kong“ rufen, der für euch den Level durchspielt, während ihr zuguckt. Dabei erhaltet ihr keinerlei Items und der Level gilt auch nicht als geschafft. Dennoch könnt ihr den folgenden Level so angehen und steckt nicht an einer einzigen Stelle fest. Zuzugucken, wie der Computer den Level spielt, hilft aber nur bedingt, weil es selten daran scheitert, dass man nicht weiß, wie es weitergeht, sondern die Sprünge nicht richtig timen kann. Sound: Steuerung: Test von:
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