Trauma Center: Second Opinion

Die Wii - OP Simulation | Nintendo Wii | 10.08.2007 - 13:19:03

Genre: Simulation
Entwickler: Atlus
Verlag: Nintendo
Anzahl Spieler: 1
Sprache: Deutscher Text / Keine Sprachausgabe
Erschienen: 10.08.2007 (Wii)
                    
   


Der unter Handheld- Freunden bekannte Assistenzarzt Derek Stiles tritt erneut seinen Dienst an, dieses Mal spielt man die OP Simulation jedoch nicht auf dem Nintendo DS sondern im Wohnzimmer am Wii. Ob Second Opinion im Vergleich zum „Vorgänger“ Under the Knife noch besser abschneidet, erfahrt ihr in unserem Test!

Wer denkt mit „Trauma Center: Second Opinion“ ein komplett neues Spiel geboten zu bekommen, wird ein wenig enttäuscht sein. Es handelt sich hierbei nämlich um eine recht stark überarbeitete Wii Version des Vorgängers. Ob ihr den Umgang mit dem virtuellen Skalpell bereits beherrscht und auch unter Hochdruck bisher einen kühlen Kopf bewahrt habt ist relativ unwichtig, denn Neulinge sowie Profis starten das Krankenhaus Abenteuer unter den gleichen Bedingungen: Derek Stiles ist zwar bereits im Krankenhaus tätig, hat aber wieder einmal zu Beginn recht wenig Selbstvertrauen sodass euch zu Beginn eine nette Krankenschwester durch den grundlegenden Spielverlauf führt. Da sich das Spiel aufgrund Wii Remote und Nunchuk anders steuert als mit dem NDS Stilus, kann man aber auch als „Erfahrener Chirug“ des Hope Klinikum diese Einführung gutheißen.

Die Geschichte startet im bereits bekannten Hope-Klinikum, wo man den frischen Assistenzarzt Derek Stiles spielt der seine neue Kollegin Dr. Nozomi Weaver kennen lernt. Nach einer kurzen Eingewöhnung und einigen regulären Operationen werden die beiden mit der tödlichen Krankheit GUILT (Gangliertes Utrophin-Immun-Latenz-Toxin), die von einer Terrorgruppe verbreitet wird, konfrontiert. Die Geschichte baut sich nach und nach aus und bietet für eine „OP Simulation“ recht viel Nervenkitzel und Tempo – und das ist auch gut so! Bei der Absolvierung der Aufgaben kommt es, wie im richtigen Leben auch, auf Genauigkeit an. Allerdings ist Schnelligkeit öfters auch ein Faktor der nicht unterschätzt werden darf. Da man durch die Wii Eingabegeräte endlich beidhändig operieren kann, wirkt das Spiel realitätsnäher als auf dem Nintendo DS.

Nach jeder OP analysiert das Spiel wie sicher und ruhig der Chirurg operierte, aber auch die wird in die Punktebewertung einbezogen.

Die zahlreichen Instrumente, die größtenteils bereits in Under the Knife zum Einsatz kamen, werden während des Spielverlaufs durch den Stick des Nunchuks ausgewählt und mit der Fernbedienung eingesetzt. So gilt es beim Skalpell die Hand besonders ruhig zu halten, allerdings soll der Einschnitt auch besonders schnell durchgezogen werden. Bei einer Stabilisationsspritze sollte die Hand nicht ins Zittern geraten, sonst sinken die Vitalwerte des Patienten weiter nach unten. Mit einer Pinzette lassen sich Fremdkörper wie Glassplitter entfernen, jedoch sollte man hier aufpassen diese in die entgegengesetzte Richtung des Eintritts herauszuziehen – und wenn sich das Herz im Stillstand befindet hilft nur noch der neue Defibrillator, welcher als einziger mit beiden Händen bedient werden muss.

Nach jedem Kapitel bietet die Wii Version eine bisher neue OP mit Stiles Kollegin Weaver, diese „Weaver- Missionen“ sind deutlich Wiimote-betonter als die herkömmlichen Missionen da hier die Bewegungssensoren stärkere Verwendung finden.

Das Spiel bietet drei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade die sich vor jeder Operation wechseln lassen, die härteste Stufe wird ihrem Namen allerdings in allen Punkten gerecht.

Grafik:
Im Vergleich zur Nintendo DS Version bietet die „Second Opinion“ hochauflösende Zeichnungen der Figuren die in den Zwischensequenzen Verwendung finden. Was etwas negativ auffällt ist die häufige Verwendung desselben Hintergrunds. Wobei allgemein eine spannendere Erzählweise durchaus wünschenswerter gewesen wäre als bloße Textzeilen ohne Sprachausgabe von nicht-animierten Figuren.

Die Operationen an sich finden an dreidimensionalen Objekten statt, die Organe wirken nun plastischer als am DS, aber sind optisch von der Realität natürlich noch ein gutes Stück entfernt. Proportional wirkt aber alles durchaus realitätsnah, die Entwickler versuchten jedoch Abwechslung in die Operationen hineinzubringen damit das Spiel nicht zu eintönig wirkt.

Sound:
Während der Besprechungen vor den OPs begleitet eine stimmungsvolle Musik die Dialoge. Sobald die Operation beginnt, sorgt die Hintergrundmusik für eine sehr angespannte Situation die wirklich vortrefflich hineinpasst. Bei späteren, komplexeren Eingriffen nimmt man die Musik allerdings nur noch unterbewusst wahr, da die Eingriffe keine Abwechslung zulassen.

Auch die wenigen Soundeffekte der Gerätschaften sind gut gewählt, der Lautsprecher der Fernbedienung bleibt allerdings stumm.

Was ebenfalls negativ auffällt ist die fehlende Sprachausgabe, dadurch wirken die Dialoge vor den Missionen recht leblos.

Steuerung:
Die Steuerung mit Nunchuk und Wiimote funktioniert hervorragend, allerdings wäre ein wenig Innovationsfähigkeit in den regulären Missionen nicht schlecht gewesen – Die Weaver Missionen zeigen, dass es auch noch besser geht!

Test von:
Niclas D.


Trauma Center: Second Opinion bietet das, was den DS Titel ausgemacht hat und noch ein bisschen mehr. Wer das Original bereits besitzt, sollte sich einen Kauf noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Mir hat der Titel jedoch aufgrund der neuartigen Steuerung und einigen Änderungen in den Missionen allerdings durchaus Freude bereitet.



• Spannende Missionen
• Steigender Schwierigkeitsgrad
• Wirkt Realitätsnah
• Weaver Missionen



• Leider nur ein Remake
• Keine Sprachausgabe
• Technisch Verbesserungswürdig










Zusätzliche Informationen:
  
Bilder zu Trauma Center: Second Opinion


Trauma Center: Second Opinion (Wii)
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