The Legend of Zelda: A Link Between Worlds

setzt eine der beliebtesten Abenteuerspielserien der Welt fort. | Nintendo 3DS | 08.12.2013 - 19:55:04

Genre: Adventure
Entwickler: Nintendo
Verlag: Nintendo
Anzahl Spieler: 1
Sprache:
Erschienen: 22.11.2013 (Nintendo 3DS)
                    
   


The Legend of Zelda: A Link Between Worlds

Als spiritueller Nachfolger bzw. eine Art Remake, macht es sich The Legend of Zelda: A Link Between Worlds zur Aufgabe, das noch heute gefeierte SNES-Zelda "A Link to the Past" wieder aufleben zu lassen. Ob man an so einen Klassiker der Videospielgeschichte rankommen kann?

Malerisch
Ein typischer Tag im Leben eines Links: Verschlafen, von irgendjemandem geweckt werden, schnell noch ein paar Töpfe zerbrechen, und in Null Komma nichts ist die Welt in Gefahr, die Prinzessin entführt und Link muss den Tag (und die Menschen von Hyrule) retten.

Hauptbösewicht ist diesmal ein leicht feminin wirkender Magier namens Yuga, dessen Spezialität im "Leute in Gemälde verwandeln" liegt. Und wie der Spieltitel bereits verrät, findet die Handlung nicht nur in der Welt von Hyrule statt, sondern auch in der dunklen Parallelwelt namens Lorule. Das Gegenteil von Hyrule ist Lorule, lag ja irgendwie auf der Hand oder?

Da bist du platt!
Wie so viele Zelda-Spiele hat auch A Link Between Worlds dieses "eine" Feature, was das Spiel zu dem macht was es ist. Bei Minish Cap war es die Fähigkeit zu schrumpfen, bei Spirit Tracks die Einbindung von Zügen als Reisemittel, etc., etc. Und beim neusten 3DS-Ableger ist es das "zum -Gemälde-werden". Bereits früh zu Beginn erhaltet ihr diese Fähigkeit und könnt fortan an jeder vertikalen, flachen Wand zu einer 2D-Link-Krizzelei werden. So kommt man über tiefe Schluchten und durch enge Durchgänge. Apropos Durchgänge: Überall in Hyrule sind magische Spalten zu finden, mit denen ihr in die dunkle Welt von Lorule wechseln könnt. Dies ist ein wichtiger Bestandteil von Rätseln und Reisen, denn auch wenn sich beide Welten ähneln, sind sie natürlich nicht komplett gleich. Mal steht in der einen Welt ein Berg etwas anders, mal taucht in der anderen Welt plötzlich eine Schlucht auf, usw.

Leihgeschäfte
"Ta-Da-Da-Daaaaa: Du hast den Bogen gefunden! Oh, entschuldige, wir meinen: "Ta-Da-Da-Daaaaa: Du hast den Bogen geliehen!"...

Jawohl, die meisten Items findet man jetzt nicht mehr in Dungeons, sondern kann alle Gegenstände, von Anfang an bei einem Händler ausleihen. Für je 50-200 Rubine. Und behalten dürft ihr die so lange, bis euch das Zeitliche segnet. Dann heißt es, erneut euren Geldbeutel zücken, zum Händler laufen (oder fliegen, es gibt nämlich praktische Schnellreisepunkte!), und erneut blechen. Wer fleißig spart wird aber auch jeden Gegenstand erwerben können, und darf ihn demnach für immer behalten.

Man merkt dass also auch Rubine hier eine große Rolle spielen. Das ist schon daran zu sehen, dass es keine erweiterbare Geldbörse gibt, und man ab Beginn des Spiels bis zu 9999 Rubine tragen kann. Und jeder grüne Rubin ist wichtig, denn alles kostet in Hyrule ein nettes Sümmchen. Minigames-Veranstalter verlangen gerne mal bis zu 100 Rubine pro Spiel, und an jeder Straßenecke lauern (betrügerische) Händler, die euch seltene Gegenstände für schlappe 9999 Rubine andrehen wollen.

Dunkle Hallen
Dadurch dass die Items an keinen Dungeon mehr gebunden sind, könnte man meinen dass die Dungeons auch weniger linear sind, also nicht auf ein Item ausgelegt. Bei ein paar wenigen Tempeln stimmt das, aber meistens verrät schon der Tempelname welches Item ihr hier zwingend braucht (Sandtempel=Sandstab, Eistempel=Feuerstab), weshalb hier also keine neuen Wege beschritten werden.

Die Reihenfolge in der ihr die Tempel in Angriff nehmt ist dabei euch überlassen. Das ist ziemlich praktisch, denn so kam es bei unserem Test beispielsweise vor, dass man den Boss im Sandtempel nicht auf Anhieb geschafft hat, also ging es erst in zwei andere Tempel, um ordentlich Geld und Herzteile zu verdienen, und danach war der Sandboss gar kein Problem mehr.

2D-Link in 3D
Technisch ist A Link Between Worlds bereits sehr schick, aber nicht ganz perfekt. So sind beispielsweise die Melodien fantastisch komponiert, nur leider sind diese viel zu kurz, sodass man an vielen Orten bereits nach 30-60 Sekunden erneut dieselbe Musikstelle hört.

Die Steuerung geht gut von Hand, das Spielgeschehen spielt sich auf dem Topscreen ab, während auf dem Touchscreen stets die Karte eingeblendet wird, und man von dort allerlei Funktionen wie die Schnellreise, den Status und das Inventar aufrufen kann.

Grafisch macht das Spiel eine gute Figur, auch wenn das Design manchmal etwas unstimmig ist (Gras passt nicht wirklich zum Untergrund, Figurendesign ist gewöhnungsbedürftig u.A.). Dafür weiß der 3D-Effekt vollends zu überzeugen, und ist in Tempeln sogar fast schon Pflicht, da er euch ein viel besseres Verständnis von Ebenen und Tiefe vermittelt. Von so einem 3D wollen wir bitte mehr sehen, Nintendo!

Oh, und es gibt auch hier ein Streetpass-Feature, welches euch gegen andere Links antreten lässt.

Test von:
Jan B.


Alles in allem hat The Legend of Zelda: A Link Between Worlds genau das geschafft was es wollte: Es versetzt den Spieler in ein nahezu perfektes Zelda-Atmosphäre, und behält ihn dort für unzählige Stunden, dank charmanter Figuren, spannender Rätsel und einem großem Umfang, und muss sich nicht vor "großen" Konsolen-Zelda verstecken.

Das neuartige Leihsystem von wichtigen Items ist eine der Neuerungen nach denen Fans jahrelang geschrien haben, und letzten Endes funktioniert es gut, wenn man sich denn drauf einlässt. Ein absoluter Pflichttitel für 3DS-Besitzer.




  • offene Erkundungsmöglichkeit
  • praktische Schnellreise
  • viel zu sammeln/entdecken
  • smarte Bosskämpfe
  • gute Nutzung des 3D-Effekts




  • Melodien wiederholen sich schnell
  • teils nerviges Backtracking
  • nicht das beste Figurendesign










Zusätzliche Informationen:
  
Bilder zu The Legend of Zelda: A Link Between Worlds


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