Artikel-Archiv Dezember 2013
The Legend of Zelda: A Link Between Worlds setzt eine der beliebtesten Abenteuerspielserien der Welt fort. | Nintendo 3DS | 08.12.2013 - 19:55:04
The Legend of Zelda: A Link Between Worlds Als spiritueller Nachfolger bzw. eine Art Remake, macht es sich The Legend of Zelda: A Link Between Worlds zur Aufgabe, das noch heute gefeierte SNES-Zelda "A Link to the Past" wieder aufleben zu lassen. Ob man an so einen Klassiker der Videospielgeschichte rankommen kann?
Malerisch Hauptbösewicht ist diesmal ein leicht feminin wirkender Magier namens Yuga, dessen Spezialität im "Leute in Gemälde verwandeln" liegt. Und wie der Spieltitel bereits verrät, findet die Handlung nicht nur in der Welt von Hyrule statt, sondern auch in der dunklen Parallelwelt namens Lorule. Das Gegenteil von Hyrule ist Lorule, lag ja irgendwie auf der Hand oder?
Da bist du platt!
Leihgeschäfte Jawohl, die meisten Items findet man jetzt nicht mehr in Dungeons, sondern kann alle Gegenstände, von Anfang an bei einem Händler ausleihen. Für je 50-200 Rubine. Und behalten dürft ihr die so lange, bis euch das Zeitliche segnet. Dann heißt es, erneut euren Geldbeutel zücken, zum Händler laufen (oder fliegen, es gibt nämlich praktische Schnellreisepunkte!), und erneut blechen. Wer fleißig spart wird aber auch jeden Gegenstand erwerben können, und darf ihn demnach für immer behalten. Man merkt dass also auch Rubine hier eine große Rolle spielen. Das ist schon daran zu sehen, dass es keine erweiterbare Geldbörse gibt, und man ab Beginn des Spiels bis zu 9999 Rubine tragen kann. Und jeder grüne Rubin ist wichtig, denn alles kostet in Hyrule ein nettes Sümmchen. Minigames-Veranstalter verlangen gerne mal bis zu 100 Rubine pro Spiel, und an jeder Straßenecke lauern (betrügerische) Händler, die euch seltene Gegenstände für schlappe 9999 Rubine andrehen wollen.
Dunkle Hallen Die Reihenfolge in der ihr die Tempel in Angriff nehmt ist dabei euch überlassen. Das ist ziemlich praktisch, denn so kam es bei unserem Test beispielsweise vor, dass man den Boss im Sandtempel nicht auf Anhieb geschafft hat, also ging es erst in zwei andere Tempel, um ordentlich Geld und Herzteile zu verdienen, und danach war der Sandboss gar kein Problem mehr.
2D-Link in 3D Die Steuerung geht gut von Hand, das Spielgeschehen spielt sich auf dem Topscreen ab, während auf dem Touchscreen stets die Karte eingeblendet wird, und man von dort allerlei Funktionen wie die Schnellreise, den Status und das Inventar aufrufen kann. Grafisch macht das Spiel eine gute Figur, auch wenn das Design manchmal etwas unstimmig ist (Gras passt nicht wirklich zum Untergrund, Figurendesign ist gewöhnungsbedürftig u.A.). Dafür weiß der 3D-Effekt vollends zu überzeugen, und ist in Tempeln sogar fast schon Pflicht, da er euch ein viel besseres Verständnis von Ebenen und Tiefe vermittelt. Von so einem 3D wollen wir bitte mehr sehen, Nintendo! Oh, und es gibt auch hier ein Streetpass-Feature, welches euch gegen andere Links antreten lässt.
Test von:
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