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Batman: Arkham Origins Wii U

Mit etwas Verspätung rettet der dunkler Ritter nun Gotham City auch auf der Wii U. | Nintendo Wii U | 07.11.2013 - 19:11:47

Genre: Action- Adventure
Entwickler: WB Games Montréal
Verlag: Warner Bros. Interactive Entertainment
Anzahl Spieler:
Sprache:
Erschienen: 25.10.2013 (360)
                    25.10.2013 (PS3)
                    08.11.2013 (Wii U)
                    
   


Batman: Arkham Origins Wii U

Mit etwas Verspätung rettet der dunkler Ritter nun Gotham City auch auf der Wii U.

Bevor Batman in „Batman: Arkham Asylum“ und „Batman: Arkham City“ auf die Jagd geht, stellt ihn die Unterwelt auch schon auf gewaltige Proben. Diese durchlebt ihr mit „Batman: Arkham Origins“, dem Prequel zu den umjubelten ersten beiden Teilen. Oft bietet sich ein Prequel an, um noch mal auf in den später spielenden Teilen verstorbene Charaktere zurückzukommen und überhaupt zu zeigen, wie es zu all dem späteren Elend kommen konnte. Gerade ersteres dürfte eine große Rolle bei der Erstellung der Story gespielt haben. Die meisten Moves, die Batcave und die Rüstung sind jedoch schon etabliert, so dass ihr nicht wirklich bei Null anfangt.

Das Spiel startet am Heiligabend. Allerdings sitzt Bruce Wayne nicht mit Alfred unterm Weihnachtsbaum und macht eine Pause. Das liegt aber weniger an seiner Abneigung gegenüber dem Fest an sich, als daran, dass die Bösewichte keinen Urlaub machen. Black Mask treibt sein Unwesen in Gotham City. Er ist der Anführer der größten organisierten Verbrecherbande in Gotham City und noch eher an den Straßenschurken dran, die Batman ursprünglich jagen wollte. Vor allem im Vergleich zu beispielsweise dem Joker oder dem Pinguin. Am besagten Heiligabend ist Black Mask mit seinen Gefolgsleuten in die Gefängnisanstalt eingebrochen, um den Kommissionär zu töten. Letztendlich geht es Black Mask jedoch darum, endlich Batman loszuwerden. Hierfür ruft er ein Kopfgeld in Höhe von 50 Millionen Dollar aus, wenn ein Schurke es schafft, Batman am Heiligabend zur Strecke zu bringen. Wie geplant, ruft dieser Betrag gleich mehrere Bösewichte auf den Plan, denen ihr euch nach und nach stellen müsst.

Das Gameplay ist sehr ähnlich geblieben. Ihr wirbelt durch die Luft und verprügelt eure Gegner in bester Manier und versucht möglichst hohe Combos zu erreichen. Daneben gibt es ein paar Schleichpassagen. Auch Dinge, wie die Batclaw, die Baterangs und das Explosivgel sind natürlich wieder im Arsenal des dunklen Ritters zu finden und sorgen dafür, dass ein paar Puzzleaufgaben zu den Prügellein hinzukommen. Diesmal könnt ihr auch per FastTravel ein wenig die Reisezeit abkürzen, wenn ihr zu einem entlegenen Punkt für die nächste Mission müsst. Wer will kann aber auch auf eigene Hand durch Gotham streifen. Gotham selbst wirkt wie eine einzige Gangsterstadt. Die Tatsache, dass alle rechtschaffenden Bürger am Heiligabend mit ihrer Familie zusammen feiern, scheint dazu geführt zu haben, dass in der Tat eigentlich nur die Schergen des Bösen die Straßen beherrschen. Wer will, kann auf recht linearem Wege die Missionen in unter zehn Stunden durchspielen. Aber wie schon in den Vorgängern entfaltet sich das Spiel erst richtig, wenn man jeden Stein umdreht und all die Nebenmissionen absolviert.

Auch bei Batman: Arkham Origins ist es möglich zwischen dem TV und dem GamePad zu wechseln. Wann auch immer ihr während des Spiels also auf den Fernseher verzichten müsst, könnt ihr das Spielgeschehen auf das GamePad umlegen und dort weiterspielen. Wenn ihr dann noch per Kopfhörer den Sound vom GamePad hört, kann der Rest in Ruhe Fernsehen gucken. Ansonsten findet ihr auf dem GamePad meist die Karte. Hier zeigt sich einmal mehr, wie hilfreich das GamePad ist. Kein lästiges Pausieren mehr, sondern ein einfacher Blick auf euren Controller genügt, um sich auf der Karte zu orientieren.

Wer einmal das Spiel auf dem normalen Schwierigkeitsgrad durchgespielt hat, kann dann zunächst einen schwierigeren Modus freischalten. Wer auch die Herausforderung erfolgreich absolviert, kann im Modus „Ich bin die Nacht“ zeigen, ob tatsächlich ein bisschen Bruce Wayne in ihm steckt. Das Spiel fordert einem schon vorher einiges an Analyse und Taktik in den Kämpfen ab, doch in den höheren Schwierigkeitsgraden kommt schon beinahe ein bisschen Dark Souls-Feeling auf.

Sound:
Die Entwickler haben sich viel Mühe gegeben und neben einem sehr stimmigen Soundtrack auch wieder eine tolle Sprachausgabe geliefert. Lobenswert ist auch, dass man für den vollen Genuss der Sprachausgabe die Untertitel ausschalten kann.

Grafik:
Die Wii U-Version muss sich nicht hinter denen für die Xbox 360 und PS3 verstecken. Die Texturen sind kaum zu unterscheiden und insgesamt ist Batman: Arkham Origins sehr schön anzusehen. Einzig beim Herumfliegen in Gotham kommt es zu einigen kleinen Abstrichen bei der Framerate, was aber absolut verkraftbar ist.

Test von:
Sven S.


Mit Batman: Arkham Origins dürften vor allem all diejenigen besonders glücklich werden, die sich „mehr vom Alten“ gewünscht haben. Mangels besonders großer Neuerungen im Gameplay wird eine größere Oberwelt mit neuer Story geboten. Das funktioniert im Grunde genausogut, wie in den beiden Spielen davor.

Wer also mit „Batman: Arkham Asylum“ und „Batman: Arkham City“ seinen Spaß hatte, der darf beherzt bei „Batman: Arkham Origins“ zugreifen, ebenso wie jeder andere, der ein wenig Action auf seiner Wii U erleben möchte.




  • Riesige Map
  • Stimmige Story für diverse Bösewichte
  • Weiterhin unübertroffenes Kampfsystem
  • Tolle Grafik auf der Wii U




  • leider kein Multiplayer auf der Wii U
  • etwas leblose Stadt










Zusätzliche Informationen:
  
Bilder zu Batman: Arkham Origins Wii U


Batman: Arkham Origins
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