News-Archiv Juni 2008
Allgemein | geschrieben von Volker Zockstein am 16. Jun 2008 um 19:09 Uhr
„Fun of Gaming“: Forscher untersuchen Köln 16. Juni 2008 – Warum machen Computerspiele glücklich? Was für Laien naheliegend erscheinen mag, ist für Medienwissenschaftler ein neues und komplexes Thema. Spannende Erkenntnisse zu diesem Phänomen liefert das internationale Forschungsprojekt „Fun of Gaming“ (FUGA) am Institut für Wissens- und Innovationsforschung der Helsinki School of Economics, Finnland. Electronic Arts unterstützt das innovative Vorhaben. Die 2006 ins Leben gerufene FUGA-Initiative untersucht erstmalig, wie das Glücksmoment beim Computerspielen empirisch erfasst werden kann. Dafür entwickelte das Team spezielle Techniken, mit denen physiologische Prozesse wie Herzschlag, Gehirnaktivitäten und Muskelspannung der Computerspieler gemessen werden. Das zentrale Ergebnis: Bewältigen Gamer die Aufgaben eines Spiels erfolgreich, entsteht ein Glücksgefühl. „Ein heranstürmender Gegner bedeutet zunächst negative Anspannung. Diese löst sich im Erfolgsfall in Euphorie und Kompetenzerleben auf“, sagt der Mainzer Medien-wissenschaftler Christoph Klimmt in der aktuellen Ausgabe des EA-Magazins des Computerspieleherstellers Electronic Arts. Klimmt ist einer der vielen Experten, die an der internationalen FUGA-Initiative beteiligt sind. Laut Klimmt durchläuft ein Spieler während einer Spannungsphase eine gesteigerte Adrenalin-produktion. Beim Sieg schwindet das negative Gefühl, der Adrenalinspiegel bleibt erhöht. Ein Glücksgefühl entsteht. Computerspiele wirken intensiver als Fernsehen Lerneffekte machen glücklich Mehr Informationen rund um das Glücksmoment beim Spielen finden sich in der aktuellen Ausgabe des EA-Magazins und ab dem 30. Juni im Internet unter www.ea-play.de/mag/glueck.
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