Namhafte Rennfahrerprominenz beim großen internationalen Finale in Silverstone

Die Jurymitglieder für die GT Academy 2010 stehen fest: Jordan, Herbert und Schmitz

Neu-Isenburg, 23. Februar 2010. Diesen Freitag ist es soweit! Der frühere Formel 1-Teamchef Eddie Jordan wird wieder mit einem seiner Protegés, dem Gewinner des 24-Stunden-Rennens von Le Mans und dreimaligen F1-Gewinner, Johnny Herbert, in Silverstone vom 26. Februar bis zum 2. März zusammenarbeiten. Die beiden werden neben Sabine Schmitz, der wohl schnellsten Rennfahrerin des Nürburgrings als Jurymitglieder und Mentoren beim GT Academy-Wettbewerb von Nissan und PlayStation mitwirken. Das Jurykomitee wird durch den erfahrenen Rennfahrer Rob Barff komplettiert, der auch das Fahrertrainingsprogramm der GT Academy leiten wird.

Für die 20 Finalisten, die sich in den jeweiligen nationalen Finalveranstaltungen der GT Academy durchgesetzt haben, geht es nun auf der weltberühmten Silverstone-Rennstrecke um alles. Fünf Tage lang werden hier in einem umfassenden Trainingslager nicht nur die körperliche Fitness und mentale Einstellung der Fahrer einer genauen Prüfung unterzogen. Erstmals müssen die Teilnehmer vor den Augen einer erstklassigen Jury beweisen, ob sie auch am Steuer von echten Rennboliden rekordverdächtige Bestzeiten fahren können. Wer sich hier als Gesamtsieger durchsetzt, der erhält eine professionelle Rennfahrerausbildung und wird als Mitglied im RJN-Team eine ganze Saison lang im GT4-Europacup einen Nissan 370Z fahren.

Im alles entscheidenden internationalen Finale der GT Academy des von PlayStation und Nissan ins Leben gerufenen Talentwettbewerbs, müssen die GT-Piloten ihre Controller gegen echte Lenkräder tauschen und ihre Fähigkeiten als Rennfahrer auf einer realen Rennstrecke unter Beweis stellen. Im fünftägigen "Trainingslager" werden alle 20 Finalisten aus Europa, Australien und Neuseeland gefordert und gefördert. Die besten Trainer des Rennsports werden in Silverstone die Spieler durch einen harten Trainingsplan für körperliche, mentale und fahrtechnische Fitness führen. Die Teilnehmer erhalten die einmalige Möglichkeit, eine ganze Reihe fantastischer Autos zu fahren, wie z. B. den GT-R und den neuen 370Z von Nissan.

Die Jurymitglieder der GT Academy werden den Wettbewerbsteilnehmern zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. Am Ende jedoch sortieren sie die Fahrer aus, die der Konkurrenz nicht gewachsen sind. Es geht um viel, denn nur zwei der 20 Teilnehmer haben die Gelegenheit, an einem zweimonatigen Intensivtrainingsprogramm teilzunehmen und sich für eine internationale Rennlizenz zu qualifizieren. Nur ein Teilnehmer wird dann am Ende hinter dem Steuer eines Nissan 370Z im GT4 Europacup, der im Mai beginnt, fahren.

Die Jury in Silverstone im Überblick:
Der Ire Eddie Jordan ist weltweit als Leiter eines Formel-1-Teams bekannt, das regelmäßig über seine Möglichkeiten hinausgewachsen ist. Während der 24-jährigen Karriere als Teambesitzer - zuerst in der Formel 3 und Formel 3000 vor dem Aufstieg zur F1 - machte sich Jordan einen Namen als Talentsucher und Mentor. Er war eine wichtige Größe bei den Anfängen der Karrieren von Weltmeister Ayrton Senna und Damon Hill und - was am beeindruckendsten ist - er gab dem siebenmaligen Weltmeister Michael Schumacher als Erster eine Chance. Er gewann auch Titel in der F3 und F3000 mit Johnny Herbert und Jean Alesi, die beide später auch in der Formel 1 große Erfolge erzielten. Eddie Jordan ist als Mitglied eines Moderatorenteams bei der BBC immer noch mit der Formel Eins verbunden.

"Als ich vor 30 Jahren Irland verließ, um mein eigenes Team aufzubauen, hat niemand an meinen Erfolg geglaubt", erklärt Jordan. "Mit etwas Talent, Energie und dem festen Glauben, dass alles möglich ist, habe ich es geschafft, und das Gleiche suche ich bei diesen Jungs. An ihrer PlayStation sind sie schon Weltmeister. Daher weiß ich, dass sie über die richtigen Voraussetzungen verfügen, um sich auch als Rennfahrer erfolgreich zu behaupten. Das Talent zu erkennen ist dabei der Schlüssel zum Erfolg, und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihnen."

Die Karriere des Briten Johnny Herbert erstreckt sich über viele Klassen des internationalen Rennsports. Während seiner elfjährigen Formel 1-Karriere gewann er drei Rennen, darunter 1995 den Großen Preis von Großbritannien in Silverstone. In der Sportwagenklasse gewann er 1991 das berühmte 24-Stunden-Rennen von Le Mans und 2004 die Le Mans Series.

Der 45-jährige Johnny Herbert hat schon 2008 bei der ersten GT Academy mitgewirkt und fuhr zusammen mit dem Gewinner, dem Spanier Lucas Ordoñez, das 24-Stunden-Rennen in Dubai. "Ich war schon immer davon überzeugt, dass da draußen in der Welt viele, viele Menschen das richtige Talent haben, einen fantastischen Rennfahrer abzugeben", erklärt Herbert. "Nicht allen von ihnen wird jedoch Gelegenheit gegeben, ihr Potenzial unter Beweis zu stellen. Ich glaube, Nissan und PlayStation haben mit der GT Academy eine Plattform geschaffen, die perfekt dafür geeignet ist, dass aus talentierten Spielern Rennfahrer auf echtem Asphalt werden. Letztes Jahr hatten wir mit Lucas großen Erfolg. Seit er als Sieger des Wettkampfs hervorgegangen ist, hat er Unglaubliches geleistet. Ich freue mich sehr darauf, wieder an diesem Ereignis teilhaben zu dürfen, und warte mit Spannung auf die Zusammenarbeit mit allen Gewinnern in Silverstone."

In ihrer Heimat Deutschland ist Sabine Schmitz bekannt als erste Frau, die ein bedeutendes 24-Stunden-Rennen gewonnen hat: das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring 1996 und 1997. Sie ist die Fahrerin eines der beiden "Ringtaxis" in der 20,8 km langen Nordschleife und schätzt, dass sie über 20.000 Runden der berühmten alten Rennstrecke des Nürburgrings absolviert hat. Sabine Schmitz ist außerdem durch zahlreiche Auftritte in der beliebten Motorsport-Sendung Top Gear der BBC bekannt. In einer Sendung hat sie in dem gleichen Auto, das der Moderator Jeremy Clarkson fuhr, eine Runde des alten Nürburgrings absolviert und schlug seine Bestzeit um fast eine ganze Minute!

"Ich bin sehr stolz darauf, Jurymitglied bei diesem Wettbewerb zu sein", so Sabine Schmitz. "Es ist alles sehr spannend, obwohl ich natürlich ein bisschen enttäuscht bin, dass es keine Frau bis ins Finale geschafft hat! Ich freue mich darauf zu beobachten, wie diese Spieler mit der neuen Situation zurecht kommen. Ich sehe keinen Grund, warum sie nicht gute Rennfahrer werden sollten. Der Nissan GT-R ist ein sehr schnelles Fahrzeug. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sie es in den Griff bekommen."

Weitere Informationen und Anweisungen zur Anmeldung finden sich auf der Website https://eu.gran-turismo.com/ und der GT Academy-Facebook-Seite unter www.facebook.com/GTAcademy sowie www.twitter.com/GTAcademy.

Aktuelle Informationen rund um Sony PlayStation® unter https://blog.de.playstation.com.