News-Archiv August 2009
Allgemein | geschrieben von Volker Zockstein am 12. Aug 2009 um 18:58 Uhr
Jugendschutz auf der gamescom: Mehr als 40 Aussteller bieten Eltern und Familien, Erziehern, Lehrern und Pädagogen konkrete Hilfestellungen zum richtigen Umgang mit interaktiven Unterhaltungsmedien – Seminare, Kongresse, Jugendforum mit Ausstellung und Gemeinschaftspräsentationen – gamescom congress der Landesregierung NRW widmet sich aktuellen Debatten der Spielkultur - farbige Armbänder für jeden Besucher unterstützen die Einhaltung der USK-Altersfreigaben vor Ort Wenn es um interaktive Medien und den richtigen Umgang mit ihnen geht, befinden sich Jugendliche und Eltern aber auch Pädagogen und die Politik in einem komplexen Spannungsfeld. Dessen sind sich auch die Veranstalter und Partner der gamescom – Europas neuer Leitmesse für interaktive Unterhaltung – bewusst und räumen dem Thema Jugendschutz, Medienpädagogik und Medienkompetenz vom 19. bis 23. August 2009 auf der Messe einen besonderen Raum ein. Unter dem Titel „gamesCompetence“ bietet die gamescom auf drei unterschiedlichen Säulen Eltern und Familien, Erziehern, Lehrern und Pädagogen eine Vielzahl konkreter Hilfestellungen zum richtigen Umgang mit interaktiven Unterhaltungsmedien an. Insgesamt mehr als 40 Aussteller begleiten „gamesCompetence“. Für die altersgerechte Nutzung der Spiele auf dem Messegelände ist dank farbiger Armbänder, Sichtschutz und Kontrolle gemäß den USK-Richtlinien an den Ständen ebenfalls gesorgt. „gamesCompetence“ vereint eine Vielzahl an Inhalten, bei denen Jugendschutz, die Vermittlung von Medienkompetenz, Medienpädagogik, der richtige Umgang mit Computerspielen sowie Weiterbildungsangebote, auch von staatlichen Stellen, im Vordergrund stehen. Die Palette reicht von praktischen Anwendungen und Tipps zur altersgerechten Nutzung von Spielen bis hin zum politischen Spitzengespräch. Das gamesCompetence-Konzept basiert auf drei Modulen, die sich gegenseitig ergänzen und das Thema Jugendschutz unter verschiedensten Gesichtpunkten beleuchten. Im Einzelnen unterteilt sich gamescompetence in die Bereiche: Ausgangspunkt der Angebote von Jugendlichen für Jugendliche ist ein rund 600 Quadratmeter großer Gemeinschaftsstand in Halle 8, auf dem sich vornehmlich Vereine und Verbände präsentieren. Projektstände, Workshops, Diskussionsforen und Spiele-Events finden hier unter anderem auf einer Bühne statt, um Eltern und Erziehern den Einstieg in die Spielewelt verständlich zu machen und praktische Tipps zum richtigen Umgang mit interaktiven Medien zu geben. Daneben wenden sich Medienkompetenz und Medienpädagogik im Rahmen des zweiten Moduls an die Zielgruppe der Pädagogen und Medien. Universitäten auf diesem Gebiet diskutieren mit Besuchern am Gemeinschaftstand kontrovers über die unterschiedlichsten Themen interaktiver Unterhaltung. Ein umfangreiches Angebot an geplanten Workshops und Seminaren von bundesstaatlichen Stellen, die als offizielle Fortbildungsveranstaltung insbesondere für Lehrer konzipiert werden, rundet das Angebot im Modul drei ab. Höhepunkt hierbei ist der kostenlose und frei zugängliche gamescom Kongress des Landes Nordrhein-Westfalen.* „gamescom congress“ der Landesregierung Nordrhein-Westfalen Neben zahlreichen Keynotes, Panels und Präsentationen werden hochrangige Politiker und führende Branchenexperten in einem politischen Spitzengespräch die aktuellen Perspektiven der Games-Branche diskutieren. Der Congress wendet sich vor allem an Akteure aus der Games-Branche, an Vertreter aus Politik, Kultur und Presse, sowie an Multiplikatoren aus den Bereichen Bildung und Erziehung. Die Keynotes und Panels widmen sich unter anderem folgenden Schwerpunkten: Games zwischen wirtschaftlicher Bedeutung und gesellschaftlicher Verantwortung, Perspektiven einer spielenden Gesellschaft, Wirtschaftliche und technologische Perspektiven der Spieleindustrie sowie die Themenfelder Serious Games und Online Games. Abgerundet wird das Kongressprogramm von Ausstellungen, Showcases und Interviews mit Profi-Spielern, geführten Rundgängen und einer Eltern-LAN, bei denen Eltern sich unter Anleitung von Experten in die Spielewelten ihrer Kinder begeben können und so hilfreiche Einblicke erhalten Natürlich spielt der Jugendschutz auch über dieses spezielle Angebot hinaus auf der gamescom eine wichtige Rolle. Koelnmesse GmbH und der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) nehmen ihre Verantwortung für die jugendlichen Messebesucher ernst und setzen die Bestimmungen des Jugendschutzes auf dem gesamten Messegelände konsequent um. So bekommt jeder Besucher gegen Vorlage seines Personalausweises vor Ort ein farbiges Armband, mit dem er sich nur Spiele ansehen kann, die seinem Alter entsprechen. Für Spiele ab USK 12 aufwärts gelten im Rahmen der gamescom für die Aussteller verbindliche Präsentationsvorgaben, die eine altersgerechte Nutzung der Spiele gewährleistet. So dürfen beispielsweise Spiele mit USK 18 nur in gesondert abgetrennten, nicht einsehbaren Räumen gezeigt werden und unterliegen einer gesonderten Zugangskontrolle der Aussteller. Folgende Firmen nehmen u.a. am Schwerpunkt gamesCompetence teil: Weitere Informationen zur gamescom - dem Messeund Eventhighlight der internationalen interaktiven Unterhaltungsindustrie - finden Sie unter www.gamescom.de. oder www.gamescom-cologne.com
|
|