News-Archiv Juli 2024
DVD | geschrieben von Volker Zockstein am 30. Jul 2024 um 22:09 Uhr
Bambule Bambule von Fernsehjuwelen auf DVD, ist ab 08. August 2024 im Handel erhältlich. Bambule ein Film von Ulrike Marie Meinhof aus dem Jahr 1974, mit Dagmar Biener als Irene „Pampas“, Petra Redinger als Iv, Barbara Schöne als Heidi, Christine Diersch als Monika, Antje Hagen als Frau Lack, Marlene Riphahn als Frau Timm, Hansi Jochmann als Karin und Ursula Diestel als Irenes Mutter, ist dank Fernsehjuwelen jetzt erstmals auf DVD erhältlich. >> Bambule (DVD) hier kaufen << Produktinformation
Bonus:
Der Audiokommentar von Dr. Rolf Giesen, der auf den Packshot und den Seiten von Fernsehjuwelen angekündigt wird ist nicht vorhanden.
Bambule ist das TV-Drama das 1969/70 produziert wurde. Bambule wird von Fernsehjuwelen am 08. August 2024 jetzt erstmals auf DVD rausgebracht. Die Erstausstrahlung von Bambule war in der ARD für den 24. Mai 1970 angekündigt, aber wurde wohl wegen der Befreiung von Andreas Baader mit der Unterstützung von Ulrike Marie Meinhof kurzfristig verboten. Erst ab 24. Mai 1994 wurde der Film dann in Deutschland das erste Mal in den dritten Programmen der ARD gezeigt. Mehr zu Ulrike Marie Meinhof, kann man auch im Digitalen Booklet von Dr. Rolf Giesen zum Film hier lesen. Liste der Lieder zu Bambule:
>>Explosives aus der Feder von Ulrike Marie Meinhof<< - TV-Spielfilm >>Bambule<< gilt als engagiert-gesellschaftskritisches Fernsehspiel gegen autoritäre Heimerziehung. Bis Mitte der 90er Jahre lag das TV-Drama jedoch im Giftschrank. Grund: keine Geringere als Ulrike Marie Meinhof war die TV-Autorin ...
Die Handlung von >>Bambule<< spielt in einem Westberliner Fürsorgeheim, wo die Mädchen frechen Berliner Jargon sprechen, entweder >uff Trebe gehen< oder >im Bunker< absitzen, und in dessen Verlauf es zu einer Revolte der Insassinnen kommt. Eines der Mädchen, Irene (Dagmar Biener), flüchtet, kehrt aber desillusioniert in das Heim zurück, in dem die anderen Mädchen inzwischen Bambule gegen die unzumutbaren Bedingungen gemacht haben. Eine Entdeckung sind Darsteller wie Antje Hagen als verständnisvolle und hochattraktive Erzieherin Frau Lack, oder die spätere Ulknudel Barbara Schöne als Heidi in einem ganz anderen Umfeld.
Die Drehbuchautorin Ulrike Marie Meinhof genoss - bevor sie in den Untergrund abtauchte - zunächst großes Ansehen als zeitkritische Journalistin und langjährige Chefredakteurin der linken Zeitschrift Konkret, die sich bereits in Reportagen intensiv mit dem Thema Jugendfürsorge auseinandergesetzt hatte. >>Der Film sollte fiktional werden, ein Fernsehspiel auf der Grundlage des Materials, das Ulrike gesammelt hatte<<, so der damalige SWF-Fernsehspiel-Chef Dieter Waldmann. Während der Dreharbeiten unter der Regie von Eberhard Itzenplitz, bekannt durch Fernsehfilme, aber auch Tatort-Folgen, erwies sich die Meinhof zunächst als kooperativ. Sie stellte Verbindungen zu Heim-Zöglingen her, erschien fast täglich am Set. Zwei Wochen vor Drehschluss allerdings stieg sie plötzlich aus, schrieb Waldmann in einem Brief, dass sie nicht mehr an die Wirkung des Films glaube.
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