News-Archiv Juli 2024
DVD | geschrieben von Volker Zockstein am 28. Jul 2024 um 16:51 Uhr
Sechs Wochen im Leben der Brüder G. Sechs Wochen im Leben der Brüder G. von Fernsehjuwelen auf DVD, ist seit 13. Juni 2024 im Handel erhältlich. Sechs Wochen im Leben der Brüder G. eine Sozialtragödie von 1974, mit Jan Kollwitz als Rolf, Hans-Georg Panczak als Jürgen, Renate Küster als Mutter und Regine Lutz als Frau Brettschneider, ist dank Fernsehjuwelen jetzt erstmals auf DVD erhältlich. >> Sechs Wochen im Leben der Brüder G. (DVD) hier kaufen << Produktinformation
Bonus:
Mehr zu Sechs Wochen im Leben der Brüder G. Sechs Wochen im Leben der Brüder G. ist die Sozialtragödie von Daniel Christoff die 1974 produziert wurde. Sechs Wochen im Leben der Brüder G. wurde von Fernsehjuwelen am 13. Juni 2024 jetzt erstmals auf DVD rausgebracht. Sechs Wochen im Leben der Brüder G. wurde in Deutschland das erste Mal am 10. Mai 1974 in der ARD das erste Mal gezeigt.
>>Der Mechanismus der Zerrüttung trat in beklemmender Dichte Hervor.<< - Süddeutsche Zeitung Als die Brüder Rolf (Jan Kollwitz) und Jürgen (Hans-Georg Panczak), zwölf und sechzehn Jahre alt, den Suizid ihrer verwitweten Mutter (Renate Küster) entdecken, beschließen sie, dies zu verheimlichen. In Rückblende werden die Gründe dafür gezeigt: Nach dem Tod des Vaters wurde die Mutter alkoholabhängig, was zur zeitweiligen Einweisung der Söhne in verschiedene Heime führte. Dort waren sie vielfältiger Gewalt ausgesetzt, wurden traumatisiert und stigmatisiert. Um nicht endgültig der Verwahrlosung staatlicher >Fürsorge< ausgeliefert zu werden, versuchen sie nun zunehmend verzweifelt, sich alleine durchs Leben zu schlagen, derweil die Leiche der Mutter im Wohnzimmer verwest.
Ein bemerkenswertes Dokument der Fernsehgeschichte, gründlich recherchiert und beklemmend inszeniert. Peter Beauvais (1916-1986), einer der renommiertesten deutschen Fernsehregisseure, inszenierte die drastische Geschichte eindringlich, aber ohne Spekulation oder grelle Effekte. Der Schriftsteller Daniel Christoff (1926-1996) war erst Ende der sechziger Jahre vom Fernsehen als Autor entdeckt worden. Er hatte sich aber mit sozialkritischen TV-Filmen bereits einen Namen gemacht, als er diesen Stoff in einer Zeitungsnotiz fand. Die zeitgenössische Kritik war von dem Ergebnis durchweg tief beeindruckt. Fotografiert von Bundesfilmpreisträger Jost Vacono, der für >Das Boot< eine Oscar-Nominierung erhielt und auch bei Klassikern wie >Tod oder Freiheit< und >Lieb Vaterland magst ruhig sein< an der Kamera stand.
>>Nichts an diesem Film war gewollt tendenziös. Aber er war eine einzige Anklage, eine Bloßstellung der menschlichen Gesellschaft und ihres sozialen Verhaltens.<< - Stuttgarter Zeitung >>An diesem sorgfältig inszenierten Fernsehspiel stimmte alles, von der >Heimatlosigkeit< der Hochhäuser über die Reaktionen der vermeintlich Unbeteiligten bis zur Besetzung vor allem der beiden Jugendlichen-Rollen.<< - Frankfurter Rundschau
Adolf-Grimme-Preis
Preis für Peter Beauvais
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