News-Archiv September 2008
Nintendo DS | geschrieben von Volker Zockstein am 08. Sep 2008 um 21:38 Uhr
World Traveler in Frankreich: interkulturelle „Dos and Don’ts“ Alles ist gut vorbereitet: Deine Koffer sind gepackt, der Reiseführer ausgelesen und die wichtigsten Worte auf Französisch kannst du längst auswendig. Zur Mitte Oktober erscheinenden Übersetzungssoftware World Traveler für Nintendo DS präsentieren Atari und AFS Interkulturelle Begegnungen e. V. interessante Insiderinfos und Tipps für Trips ins Land der Genießer. Eine spannende Kultur und viele neue Eindrücke warten auf dich in Frankreich, aber auch Situationen, für die selbst das Wörterbuch keine Antwort weiß – kulturelle Eigenheiten lassen sich manchmal schwer übersetzen. Mit folgenden Tipps bleibt ihr nicht sprachlos. Unter Freunden in Frankreich Auch wenn Frankreich in Teilen schon zu Mitteleuropa gehört: Im Hinblick auf die Pünktlichkeit sind Franzosen mediterran und kommen gern rund eine halbe Stunde zu spät. So ist es sicherlich ratsam, wenn sich Gäste in Frankreich dieser Gepflogenheit anpassen und ein wenig später kommen – wer weiß, ob der Gastgeber nicht noch unter der Dusche steht … Sicher unterwegs auf turbulenten Straßen Kleine Zeichen, große Geste: Wenn Franzosen begeistert sind, küssen viele ihre Fingerspitzen. Wenn sie die Nase voll haben, ziehen sie ihre Hand über die Stirn. Wer mit den Händen in der Tasche redet, gilt als ungehobelt. Das Wörtchen „pardon“ ist im französischen Alltag sehr oft zu hören. Nicht, dass Franzosen ständig Grund hätten, sich zu entschuldigen. Es ist einfach eine Höflichkeitsfloskel, die auch verwandt wird, wenn man jemandem den Vortritt lassen oder im Geschäft auf sich aufmerksam machen möchte. Essen gehen mit Freunden in Frankreich Mineralwasser zu trinken, ist in Frankreich nicht so weit verbreitet wie in Deutschland. Vielmehr ist es durchaus üblich, sich zum Essen – auch nur zu einem kleinen Snack – eine „caraffe d’eau“, eine Karaffe mit Leitungswasser zu bestellen, sofern der Ober nicht selbst schon daran gedacht hat. Im französischen Restaurant, Bistro oder Café zahlt man nicht direkt beim Kellner. In der Regel hinterlässt der Gast das Geld auf dem Tisch, auf einem kleinen vom Ober gereichten Tablett. Zehn Prozent Trinkgeld sind üblich. Wer mit Freunden oder Kollegen gemeinsam isst, sollte wissen, dass einer die Rechnung für alle übernimmt. Am Ende wird dann aufgeteilt. Zu Besuch in der Familie bei französischen Freunden Die Abendnachrichten sind den Essensgewohnheiten französischer Familien angepasst. Da Franzosen in der Regel abends warm und recht lange essen, ist die Hauptnachrichtensendung auch nicht wie in Deutschland fünfzehn Minuten lang, sondern dauert etwa 45 Minuten. Nicht selten läuft der Fernsehapparat während des alltäglichen Abendessens und dient der zusätzlichen Unterhaltung. Weitere Fettnäpfchen, in die Frankreichbesucher nicht treten sollten: o Zum Neuen Jahr werden in Frankreich keine „Silvesterknaller“ abgefeuert. Das Neue Jahr begrüßt man eher im Kreise der Familie oder mit Freunden. o Wer beim französischen Konditor drei leckere „Baiser“ bestellt, wird gewiss auf ein verdutztes Gesicht treffen: Das weiße Schaumgebäck heißt in Frankreich „meringues“, „un baiser“ ist ein Kuss … World Traveler: ohne Sprachbarrieren um die Welt Publisher: TGC – The Games Company
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