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WWE RAW 2
(XBox 2003)

Sport

WWE RAW 2 (XBox)

Fakten-Übersicht:

Vertrieb: THQ
Entwickler: Anchor
Format: DVD für XBox
Spieler: 1 - 4
USK: Geeignet ab 12 Jahren
PAL erhältlich
Genre: Sport

Tja, jetzt ist auch schon der zweite Teil der RAW-Serie von THQ in die Ladenregale gepackt worden. Mit neuen Kämpfern und vielen alten Bekannte sehen wir auch wieder im Ring: The Rock, Kane, Steve Austin und Co.

Mit vielen neuen Moves und neuen Spiel-Modi’s geht es in die neue Runde, vergesst Smackdown, vergesst Wrestlemania, jetzt kommt WWE RAW 2.

RAW 2 bietet euch neue Modi eure Gegner zu plätten. unter anderem Table, wo ihr euern Gegner auf den Tisch kloppen müsst oder Käfig, wo ihr aus dem Käfig klettern müsst.
Ob Tag Team, Royal Rumble, Tornado-Match, Handicap Match und Fatal for all die Modis sind natürlich auch wieder in RAW2 dabei.

Jetzt könnt ihr euch sogar in den Mehrspieler-Matches zu sechst prügeln!!! Zu dem sind noch viele Neuerungen gekommen:
Jetzt habt ihr zum Beispiel einen Schiedsrichter im Ring der zählt wenn ihr euren Gegner pint.(Ihr könnt den Schiri auch verkloppen) Ihr habt jetzt auch die Auswahl zwischen zwei Stadien:
Smackdown und RAW und ein erweiteter “Create a Superstar” Modus wurde noch eingefügt.

Bevor es losgeht könnt ihr bestimmen welchen Schiri ihr gern hättet, denn jeder hat andere Eigenschaften. Dann sucht ihr die Arena aus und stellt Interference aus oder ein. Der Kampf kann beginnen.

Jetzt werden alle Wrestler noch mal vorgestellt und dann gehen sie in den Ring. Jeder einzelne Kämpfer geht in einem kurzen Film von Fans angejubelt und ausgebuht in die Fightzone, was schön interpretiert wird.

Was am ersten Teil schon nervig war,
bleibt auch in Teil 2 so.
Die Beliebtheitsscala!
Wenn ihr gewinnen wollt müsst ihr die Beliebtheitsscala am Bildrand so rot blinken lassen wie ihr es nur schafft. Denn dann lässt sich euer Gegner erst vernünftig Pinnen. Um diesen Balkon zu erweitern müsst ihr das Publikum auf eure Seite ziehen, was ihr mit verschiedenen Moves tut. Je spektakulärer der Move, umso mehr Zuschauer halten zu euch. Versucht es aber nicht immer mit demselben Trick, denn das langweilt die Zuschauer und ihr verliert an Scala.

Zum Glück hat aber jeder Star einen eigenen Balken. Dadurch ist es jetzt nicht mehr so, dass wenn ihr immer weiter gleich auf den Gegner einhaut, ihr dann an Beliebtheit verliert- und euer Gegner dafür etwas bekommt! Habt ihr genug Beliebtheit und euer Gegner kaum, sodass er auf Danger-Energie steht, so könnt ihr dann einen spektakulären Special-Move ausführen, von denen ihr gleich mehrere ausführen könnt: Von hinten, von vorne, an der Ringecke, auf der Leiter. (Bitte nicht falsch verstehen ?)

Falls ihr nicht immer nur so rum catchen wollt bietet euch der King of the Ring-Modus, Saison-Modus und der Tournament-Modus Abwechslung. Während den Kämpfen könnt ihr aus dem Ring steigen und unter der Ringfläche Gegenstände herausholen die euch das prügeln erleichtern. Tische, Leitern, Baseballschläger, Rohre usw. lassen sich auf des Gegners Birne hauen.

Aber Vorsicht, in den normalen Kämpfen dürft ihr nicht damit rumschlagen(!)

In der Hall of Fame könnt ihr jederzeit nachschauen wie oft ihr schon gekämpft habt und wie lange ihr schon zockt.

Steuerung:
Die Steuerung ist, wie im ersten Teil auch schon, leicht und schnell gelernt. Die Schlag und Wurf-Tricks sind auf jeweils einer Taste verteilt. Außerdem ist eine Taste zum Pinnen da, eine weitere zum Verteidigen.

Mit den Schultertasten könnt ihr einen anderen Gegner anvisieren, falls ihr im Tag Battle, Royal Rumble, Handicap-Match oder Tornado-Match gegeneinander zockt. Bewegt ihr den R-Stick, spottet ihr euer Gegenüber aus.

Zu der alten Steuerung ist jetzt ein neues Feature dazu gekommen, ein schon etwas umständlichen Kontersystem. Dieses kann verwendet werden, wenn der Gegner euch packt. Unten an der Beliebtheitsscala erscheint dann die Schrift „Tab any Bottum“, wo ihr dann schnell alle Tasten wild durcheinander drücken solltet, um den anderen Wrestler niederstrecken zu können.

Special-Moves führt ihr mit X und A gleichzeitig aus.
Leider ist die Reaktion des Controllers langsam ausgefallen, was heißt das die Moves schon länger brauchen damit sie endlich ausgeführt werden

Grafik:
Die Grafik wurde stark überarbeitet, wodurch es wohl grafisch mit zu den besten Wrestlinggames überhaupt gehört.

Die Wrestler sehen dem Originalen täuschend echt, selbst die Zuschauer im Vordergrund sind 3Dimensional und verschieden animiert. Auch die Gesichter der Kämpfer sind gut animiert und so sieht man unter anderem hier und da Schmerzverzerrte Gesichter.

Leider gibt es manchmal Kollisionsfehler, die wenn meist bei Würfen vorkommen. Das hält sich aber in Grenzen. An Effekten sieht man nicht viel. Was aber auch nicht sonderbar ist, den was soll man schon groß mit Lichteffekten reinbringen? Trotzdem vibriert das Bild mit schon mal bei harten Spezial Tricks.

Sound:
Nicht außer gewöhnliches. Totaler durchschnitt. Die Charaktere haben nur wenig verschiedene Stimmen und die Geräusche sind auch mager ausgefallen.

Das Spiel wird minimal Dolby Digital unterstützt, aus allen Boxen hört man die Zuschauer die Kämpfer anfeuern und die Geräusche sind ziemlich realistisch.

Im Create a Superstar-Modus könnt ihr für den Auftritt eures Kämpfers eure eigene Musik von der Festplatte abspielen lassen.

Fazit:
Wrestling Games mag muss sich das Spiel unbedingt zulegen. Tolle Grafik, schöne viele Moves und lang anhaltender Spielspass.

Auch für nicht Fans zu empfehlen.

Features:
Pro:
  • Gute Grafik
  • Viele Spielmöglichkeiten
  • Unendlich viele Moves
  • Neue Kämpfer (z. b Hulk Hogan)
  • mehr als 60 Superstars im Roster, z. B. Goldberg, Kurt Angle, Brock Lesnar, Stone Cold Steve Austin und The Undertaker
  • zahlreiche Spieltypen: Triple Threat, Fatal 4 Way, Battle Royal, King of the Ring
  • erstmalig Backstage-Fights in verschiedenen Umgebungen
  • 8 neue, vollständig modellierte Arenen und zahlreiche neue Backstage-Bereiche

    Contra:
  • Beliebtheitsscala
  • Kollisionsfehler

    Wertung:

    Grafik: 85%
    Sound: 79%
    Spielspass: 86%

    84 %

    Test von: Maciek Bittner

  • 1 / 2 / 3 / 4