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Tony Hawk's Underground 2 (PS2 2004) Sport Fakten-Übersicht: Vertrieb: Activision Entwickler: Neversoft Format: DVD für PS2 Spieler: 1 - 2 THU2-HP Erhältlich für: PS2, XBox, Gamcube und GBA USK: Geeignet ab 12 Jahren PAL erhältlich: 08.10.2004 Wieder einmal ist es soweit: Activision lässt einen neuen Tony Hawk Teil auf die Spielergemeinde los. Doch wer glaubte die Vorgänger wären schon verrückt gewesen, der darf sich auf den wohl abgedrehtesten Teil der Reihe freuen. Was zunächst auffällt ist das das Game sehr viele Jackass Elemente hat. Es gibt zwei Teams: Team Bam Margera und Team Tony Hawk. In der "World Destruction Tour" wollen sie herausfinden wer das bessere Team hat. Dabei trifft man immer wieder aus Figuren der Serie. Da gibt es zum Beispiel Bam's Vater Phil Margera, Wee-Man und selbst Steve-O ist dabei. Diese verhalten sich im Spiel genauso wie bei Jackass und machen irre Stunts bei denen sie sich nicht selten selbst verletzen. Insgesamt hat die Tour 8 Stationen und ihr dürft zum Beispiel in Australien, New Orleans oder Berlin die Straßen unsicher machen. Gewohnt geht es also los - oder doch nicht? Der Story-Modus besteht nicht mehr aus den alten Aufgaben wie S-K-A-T-E sammeln oder ähnliches, dafür gibt es den Klassik-Modus, aber dazu später. Im Story-Modus gibt es in jedem Areal unterschiedliche Aufgaben, bis auf den Level-Highscore. Außerdem könnt ihr die Areale jetzt nicht nur mit eurem eigenen Skater spielen sondern trefft jeweils auf einen Profi-Skater, einen Gaststar und einen Geheimcharakter. Jeder davon bringt noch mal eigene Aufgaben mit und vor allem die geheimen Charaktere sind total abgedreht. So trefft ihr unter anderem auf Steve-O, der auf einem Plastikrodeostier mit Motor durch die Gegen brettert oder auf Pauli, der in einem Rollstuhl unterwegs ist. Nachteil an diesen Charakteren ist die Steuerung. Die ausgefallenen fahrbaren Untersätze sind doch sehr eigenwillig und sind meist ein schlechter Ersatz für euer Skateboard. Damit verbunden ist auch zu erwähnen dass der Schwierigkeitsgrad zugenommen hat. Selbst auf "Leicht" sind einige Aufgaben sehr fordernd. Euer Skater wird hier übrigens nicht mehr, wie in den alten Teilen, per Stat-Points gepusht sondern ihr verbessert diese hier durch Tricks. Im Pausenmenü lässt sich jederzeit nachlesen welcher Trick welche Eigenschaft verbessert. Es besteht natürlich auch wieder die Möglichkeit vom Board zu steigen um auf Häuser zu klettern oder ähnliches. Einige Aufgaben können nämlich auch wieder nur so gelöst werden. Neben den bekannten Moves aus den Vorgängern gibt es auch neues zu berichten. Ihr könnt nun Graffitis an die Wand sprühen oder müsst auch mal ganze Wände verzieren. Auch neu ist der "Sticker Slap". Dabei stößt sich euer Skater an einer Wand ab und hinterlässt einen kleinen Aufkleber. Auch ist es mit diesem Move möglich, diverse Wände zu zerstören. Ein weiteres witziges, aber auch notwendiges Feature: Ihr könnt nun mit diversen Dingen um euch werfen. Egal ob Spraydosen oder Shrimps, per Knopfdruck könnt ihr sie einsammeln und dann freudig auf Passanten werfen. Wenn ihr mal wieder eine Combo versaut, könnt ihr nun auf die Grind-Taste hämmern um einen "Freak Out" zu machen. Je nachdem wie hoch ihr den Balken gepusht habt, wirft euer Skater das Board durch die Luft oder zerschlägt es auf dem Boden. Dies wird dann als Combo-Start genutzt und ihr könnt gleich eine neue versuchen. Und noch ein ganz besonderes Feature darf nicht vergessen werden: Der Fokus-Mode. Wenn ihr die Spezialanzeige füllt lässt dieser sich per Knopfdruck aktivieren. Dadurch wird alles in Slow-Motion versetzt und ihr könnt mehr Punkte machen oder besonders schwierige Aufgaben leichter meistern. Kommen wir mal zum erwähnten Klassik-Modus. Dieser funktioniert nach dem Spielprinzip der Vorgänger. Innerhalb eines Zeitlimits müsst ihr Aufgaben erledigen wie zum Beispiel einen Highscore knacken, Buchstaben S-K-A-T-E und C-O-M-B-O sammeln, bestimmte Gaps springen oder natürlich das versteckte Tape finden. Eure Stats verbessert ihr hier auch wie früher, mit Stat-Points. Neben den acht Levels aus dem Story-Modus, gibt es hier noch sechs weitere. Diese entspringen allesamt den Vorgängern und sind lediglich etwas überarbeitet worden. Es gibt viel Freizuspielen, wie Charaktere, Filme und Levels. Für die meisten davon müsst ihr en Story-Modus durchspielen. Außerdem lohnt es sich alle Levels mehrmals zu spielen und wirklich jede kleine Ecke zu erkunden. Überall sind kleine Gimmicks versteckt wie zum Beispiel das Star Wars Kid (manch einer mag es kennen). Auch bekannt ist der Umfangreiche Editor. Hier lässt sich ein eigener Skater machen, sowie Parks, Tricks und auch eigene Aufgaben. Wenn ihr die Möglichkeit habt online zu gehen, könnt ihr eure Kreationen online stellen und auch die von anderen herunterladen. Neben dem Multiplayer-Modus gibt es im Online-Modus noch viel mehr Spielmodi. Insgesamt sind es 13 Stück und neben alten bekannten gibt es auch hier neue. Da wäre zum einen "Elimiskate", bei dem jeweils der letzte rausfliegt. Bei "Schnitzeljagd" muss man in einer Vorrunde fünf Münzen verstecken und dann anschließend die eigenen und die der Mitspieler finden. Der Online-Modus bleibt auch diesmal nur der PS2- und PC-Version vorbehalten. Grafik: Die Grafik hat sich im Grunde nicht verändert. Ein paar kleine Verbesserungen wurden vorgenommen aber nichts Großes. So hat man immer noch hier und da schwammige Texturen und auch an den Charaktermodellen hat sich nichts getan. Dafür läuft das Spiel aber absolut flüssig und so bleibt die Grafik eben guter durchschnitt. Die Umgebung ist auch lebendiger als je zuvor und es gibt viele Details zu entdecken. Sound: Der Soundtrack kann sich wie immer sehen lassen. Von Punk, über Rock/Alternative und HipHop bis hin zu Klassikern von Frank Sinatra ist alles dabei. Die Songliste lässt sich im Pausenmenü einsehen und dort kann man auch direkt Genres oder einzelne Songs herausfiltern um stets von seiner Lieblingsmusik begleitet zu werden. Fazit: "Tony Hawk's Underground 2" bietet alles was das Funsport-Gamer-Herz begehrt. Ein toller Story-Modus der stark an Jackass anlehnt, der Klassik-Modus für die Nostalgiker und einfach Skaterspaß pur. Grafisch hat sich zwar wieder nicht viel getan aber dank dem riesigen Umfang macht das wirklich nichts. Das Game hat mit dem Begriff Realismus nicht mehr viel zu tun - manchen gefällst, manchen nicht. Dafür gibt es wieder einen fetten Soundtrack und viel zu entdecken. Für Fans ein Pflichtkauf und alle anderen spielen unbedingt an! Features: Pro: großer Spielspaß großer Umfang nostalgischer Klassik-Modus über 10 große Levels ordentliche Spielzeit mit Langzeitmotivation Mach-die-Modi - toller Editor guter Online-Modus inkl. Park- und Skateraustausch viele Gimmicks klasse Soundtrack Contra: grafisch kaum verbessert Steuerung der neuen Vehikel und zu Fuß recht störrisch Jackass-Hasser werden nicht viel Freude haben kein 60 Hz Wertung: 90 % Test von: Andre Hecker

Bilder:
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