The Legend of Zelda - The Minish Cap
(GBA 2004)
Action-Adventure
Fakten-Übersicht:
Genre: Action-Adventure
Veröffentlicht am: 12.11.2004
Hersteller: Nintendo
Anzahl der Spieler: 1
Version: Deutscher Text
USK: Geeignet ohne Altersbeschränkung
Mit The Legend of Zelda: The Minish Cap kommen GBA Besitzer endlich in den Genuss eines neuen Abenteuers mit Link. Doch kann die Forstsetzung der erfolgreichen Spielserie mit seinen Vorgängern mithalten? Unser Test verrät es euch!
Die Geschichte ist zwar nicht besonders außergewöhnlich, jedoch wie immer Zweckmäßig: Der böse Zauberer Vaati versucht an ein magisches Schwert zu kommen welches die Welt ins Verderben stürzen soll. Fast nebenbei verwandelt er Prinzessin Zelda in eine Steinstatue. So bricht unser Held auf, um das Schwert der Minish zu finden das Vaati vernichten und Zelda zurückverwandeln soll. Schon bald trifft er auf die Minish Cap, die es ihm ermöglicht zu schrumpfen und so mit den Minish in Kontakt zu treten. Doch das Leben als Zwerg ist nicht gerade einfach: Eine Wiese wirkt wie ein dichter Wald und eine kleine Pfütze hat auf Minish-Größe den Umfang eines Sees.
Auch neue Items, wie unter anderem eine Art Staubsauger, kommen zum Einsatz. Diverse Rätsel in den verschiedenen Dungeons sorgen für Grübeln und lange Spielzeit. Die ungefähre Spieldauer liegt übrigens bei ca. 14 Stunden.
Besonders Fans von den Nintendo 64 und Gamecube Abenteuern freuen sich über den neuen 2D Stil, so findet man im Dorf Charaktere die ähnlich designt sind wie diese aus den oben genannten Teilen. Aber auch einige Gegner wurden übernommen, zum Beispiel die Wildschweinwachen aus The Wind Waker.
Aber auch neue Dinge wurden gekonnt in das gewohnte Spielprinzip eingebaut: Einige Personen im Spiel haben so genannte Fragment Teile, setzt ihr diese mit euren zusammen, werden geheime Räume im Spiel geöffnet die euch zusätzliche Herzteile oder Juwelen liefern.
Im Gegensatz zur Snes - GBA Konvertierung A Link to the Past gibt es diesmal leider keinen Multiplayermodus.
Grafik:
Die Optik in The Minish Cap glänzt durch liebevolle Animationen und detailreiche Umgebungen. Die Bewegungen der Charaktere sind zum größten Teil butterweich, lediglich einige Gegner sind ein bisschen merkwürdig. Auch der erste Endgegner fällt etwas durch sein verpixeltes Aussehen auf, muss so etwas wirklich sein?
br>Ansonsten gibt es nicht mehr viel was optisch stören kann. Die anderen Figuren im Spiel wurden sehr groß gehalten um den Wind Waker Stil einzuhalten und haben so einen ganz eigenen Charme.
Sound:
Auch hier gibt es drastische Unterschiede zum letzten Zelda GBA Titel. Die Musikstücke klingen noch schöner und sind oft an die bekannten Melodien des Vorgängers angelehnt.
Wie in den Konsolen Varianten begrüßen einige Figuren den Spieler nun mit einem einfachen "Hi" oder etwa einem Lachen, so etwas verstärkt die Atmosphäre. Auch Link kann nun endlich so schreien, wie man es seit dem N64 Titel gewohnt ist.
Steuerung:
Die Steuerung der Zelda Titel war schon immer sehr gut gelungen, TMC bildet dort keine Ausnahme. Neben der Tatsache dass ihr die verschiedenen Items entweder auf A oder B legen könnt, dürft ihr nun mit der R-Taste eine Rolle ausführen.
Fazit:
The Legend of Zelda: The Minish Cap hat das vollbracht, was ich nicht für möglich gehalten hätte: Eine fast perfekte Verknüpfung des gelungenen Wind Waker Designs auf einem 2D-Zelda Titel. Die Rätsel sind teilweise knackig schwer und sorgen manchmal für schweres Kopfzerbrechen wie in keinem
der Teile zuvor.
Die Spielzeit geht in Ordnung, leider wurde der Multiplayermodus dieses Mal weggelassen, da bleibt also nur das Warten Zelda Four Swords oder ein Griff zum A Link to the Past (GBA) Modul.
Features:
Pro:
Stimmige Grafik
Gute Soundeffekte
Knackige Rätsel
Nette Features aus den letzten Titeln eingearbeitet
Vernünftige Spiellänge
Contra:
Kein Multiplayermodus
Fragmente sammeln teilweise nervig
Wertung:
Grafik 88%
Sound 90%
Gameplay 93%
Gesamt 91%
Test von: Niclas D.
|
