Hauptseite


Rollercoaster Tycoon
(XBox, 2003)

Aufbaustrategie

Rollercoaster Tycoon (XBox)

Fakten-Übersicht:

Vertrieb: Infogrames
Entwickler: Chris Sawyer
Format: DVD für XBox
Spieler: 1
USK: Geeignet ohne Altersbeschränkung
Version: PAL 20.03.2003 erhältlich

Rollercoaster Tycoon dürfte PC´lern bekannt vorkommen. Kein Wunder, gibt es doch das Spiel schon seit 4 Jahren für den PC. Jetzt können auch XBOX Besitzer sich nach Herzenslust am Parkbauen austoben. Wie die Umsetzung gelungen ist und ob es technische und spielerische Verbesserungen gibt erfahrt ihr hier in diesem Test.

Das Spiel
Die Möglichkeiten bei dieser Simulation sind unglaublich hoch. Neben den zahlreichen Attraktionen gesellen sich Pommes Buden und Souvenir Shops dazu, um nur einige zu nennen. Karussells, Autoskooter und Schaukeln erfreuen die Besucher.

Die Hauptattraktion bleibt allerdings die Achterbahn. Hier könnt ihr euch nach Herzenslust austoben und eurer Kreativität freien Lauf lassen.

Bei sämtlichen Achterbahnen -und hier gibt es viele- könnt ihr entweder eine vorgefertigte Bahn nehmen oder selber den Streckenverlauf planen.

Sämtliche Preise lassen sich individuell für jeden einzelnen Shop einstellen, was strategisches Handeln zulässt. So kann man bei einer Pommes Bude die sehr oft besucht wird den Preis ruhig höher machen als bei einer die nicht so oft besucht wird. Das Erforschen neuer Attraktionen gehört genauso dazu wie die Wartung der Fahrgeschäfte im Park.

Auch um das Personal muss man sich kümmern. So gibt es Hilfskräfte die den Rasen mähen oder Aufseher, die die Sicherheit im Park erhöhen, Mechaniker die sich um den technischen Zustand des Parks kümmern und Entertainer, die die Besucher bei Laune halten. Sämtliche Möglichkeiten wie z.B. Wirtschaftsdiagramme usw. aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen, deshalb nur soviel: für Abwechslung ist ausreichend gesorgt.

Die Steuerung
Kommen wir zum Knackpunkt: Die Joypad- Belegung ist keinesfalls schlecht, aber eben auch nicht gut. Warum zum schließen eines Menüfensters nicht eine Taste genügt, sondern mit dem Cursor noch darauf gezeigt wird, bleibt ein Geheimnis der Programmierer. Mit dem linken Analog- Stick bewegt ihr den Cursor während der rechte das Scrollen der Karte übernimmt. Mit dem digitalen Steuerkreuz könnt ihr den Park in 90° Schritten drehen.

Grafik:
Eine schlechte und eine gute Nachricht gibt es hier. Die Umsetzung des PC Spieles ist hervorragend geglückt, das Schlechte daran, die Grafik war schon damals nicht der Hit.

Was vor 4 Jahren gerade noch gut war ist heutzutage eine Katastrophe. Die 256 Farben 2D Grafik muss ich sogar vor dem Game Boy Advanced verstecken. Auf eine bestimmte Art und Weise wissen die verschiedenen Attraktionen dennoch zu gefallen auch wenn sie nicht mit Spielen wie Jurassic Park: Operation Genesis mithalten können. Gott sei Dank ist bei dieser Art von Spielen die Grafik zweitrangig, etwas mehr Mühe hätten sich die Programmierer bei einem Preis von 60€ dennoch geben können.

Sound:
Die Soundtechnische Untermalung ist recht unspektakulär ausgefallen. Die Musik dudelt unauffällig im Hintergrund vor sich hin. Die Soundeffekte wiederholen sich zu schnell und werden bald langweilig. Die Dolby Digital Unterstützung ist hier reine Zeitverschwendung.

Fazit:
Wer einen kurzweiligen Parksimulator sucht und sich nicht an der unschönen Grafik stört darf hier zugreifen. Da es das spiel für den PC schon ab 20€ geben dürfte ist der preis für das Xboxspiel recht happig.

Es gibt einfach nichts, was einen preis von 60€ rechtfertigen würde. Das muss aber jeder selber wissen, spaß macht das spiel auf alle Fälle.

Features:

Pro:
  • Spielspass ist OK

    Contra:
  • Grafik
  • Sound

    Wertung:

    Grafik: 35%
    Sound:30%
    Spielspass:68%

    Test von: Markus Straubinger

  • Bilder:
    1 / 2 / 3 / 4