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Maximo vs. Army of Zin
(PS2 2004)


Maximo vs. Army of Zin (PS2, auch für Gamecube und XBox)

Fakten-Übersicht:

Entwickler: Capcom
Publisher: Capcom
Format: DVD für PS2
Spieler: 1
USK: Geeignet ab 12 Jahren
PAL erhältlich:
Genre: Action/Adventure.

Als Maximo 2002 auf die Spielewelt losgelassen wurde, traf die einfache Hack&Slay-Action mit Adventure Einflüssen auf große Begeisterung. Man putzte ein paar Dämonen, Skelette und andere Ungeheuer von der Platte und konnte sich gleichzeitig noch am skurrilen Humor des Spiels erfreuen. Diese Qualitäten prägen auch den neuesten Ableger.

Wie schon im Vorgänger hat Maximo mal wieder das Problem, dass seine Traumfrau Sophia irgendwo im Reich der Toten versteckt ist. Aber das ist nicht alles, denn ein mächtiger Tyrann hat ein 500 Jahre verschlossenes Siegel geöffnet und so eine Armee von Roboter-Kriegern auf die Welt losgelassen und nun muss Maximo den Kampf gegen sie aufnehmen.

Soviel zur Story, kommen wir zum eigentlichen Gameplay. Es ist eigentlich alles ganz simpel: Mit Schild und Schwert ausgerüstet stürzt ihr euch auf die Übermacht der Gegner und besiegt diese mit einfachen Schlag-Kombos. Im weiteren Spielverlauf bekommt ihr allerhand Upgrades und Items um euch das ganze noch zu erleichtern. Wenn ihr getroffen werdet verliert ihr Teile eurer Rüstung, bis ihr bei zu vielen Treffern plötzlich in eurer Boxershorts da steht. Um euch die Upgrades kaufen zu können benötigt ihr Münzen. Diese hinterlassen zum Beispiel besiegte Gegner. Aber Münzen erscheinen auch wenn ihr Gras zerschneidet und Fässer zertrümmert. Außerdem geben euch befreite Dorfbewohner Hinweise auf weitere Schätze und geben euch allerlei Tipps.

Ein weiteres, aus dem Vorgänger übernommenes Feature ist Gevatter Tod, mit dem Maximo ja bekanntlich eng in Kontakt steht. So könnt ihr ihn immer wieder um Hilfe rufen, um die Gegnermassen bezwingen zu können. Strategisches Vorgehen ist also im Grunde nicht nötig und auch die wenigen Rätsel sind nicht der Rede wert. Auch die eine oder andere Hüpfpassage ist keine wirkliche Herausforderung. Allerdings kann man wirklich nicht sagen dass das Game einfach ist. Speicherpunkte sich nicht gerade häufig anzutreffen und Extras sind nach dem Ableben nicht mehr vorhanden. Wer also alle Rüstungs-Upgrades einsammelt, stirbt und zurückgesetzt wird muss gegebenenfalls in der Unterhose dem Endgegner entgegentreten.

Grafik:
Grafisch ist das Game soweit in Ordnung. Nette Animationen und es ruckelt nichts. Allerdings hätten ein paar mehr Details gut getan, ansonsten gibt es aber nichts zu meckern.

Sound:
Die Soundkulisse ist recht langweilig ausgefallen. Ein paar Effekte und einige Sprach-Samples, das war’s dann aber auch schon. Da hätte ein bisschen Abwechslung der Atmosphäre gut getan.

Fazit:
"Maximo vs. The Army of Zin" ist mit Sicherheit kein schlechter Titel. Das leichte Gameplay und der skurrile Humor sorgen für einen einfachen und unterhaltsamen Spielspaß. Fans des ersten Teils können hier also wieder zugreifen. Aber um aus der Masse der Action-Titel herauszuragen fehlt noch etwas. Im späteren Spielverlauf fehlt es einfach an Abwechslung und an kreativen Ideen.

Anmerkung Volker:
Wie ich aus dem Test meines Kollegen raus lese kennt dieser nicht die Herkunft von Maximo?, den eigentlich ist das Game ein inoffizieller Nachfolger der Ghosts 'n' Goblins Serie, na ja das ganze ist halt schon ein paar Jahre her und so auch nicht verwunderlich das Andre das wohl nicht kennt, ich selber habe seinerzeit einige DM in den Automaten gelassen.

Mehr zu der Ghosts 'n' Goblins Serie
findet ihr >> hier <<

Features:

Pro:
  • solider Spielspaß mit viel Witz
  • einfaches Gameplay
  • anfängerfreundliche Steuerung

    Contra:
  • zu geradlinig
  • fehlende Abwechslung
  • schlechte Soundkulisse

    Wertung:

    78 %

    Test von:
    Andre Hecker.

  • Bilder:
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