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Kirby: Power-Malpinsel
(Nintendo DS 2005)

Kirby: Power-Malpinsel (Nintendo DS)

Fakten-Übersicht:
Genre: Action Adventure
Veröffentlicht am: 25.11.2005
Entwickler: Hal Laboratories
Vertrieb: Nintendo
Anzahl der Spieler: 1
System: Nintendo DS
USK: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Version: Deutsch

Es herrscht Aufruhr im Dreamland! Die böse Hexe Malia hat das ganze Land in ein großes Gemälde verwandelt und auch die Bewohner müssen darunter leiden.

Auch Nintendo’s pummeligste Spielfigur ist davon betroffen und in einen Kreis verwandelt worden, ohne Arme und Beine kann sich Kirby von nun an nur noch rollend durch die Welt bewegen. Aber Hey! Das kann Kirby nicht aufhalten, denn Kirby: Power Paintbrush ist wieder eines der Highlights des rosa Knuddelhelden. Wie Yoshi Touch & Go nutzt auch Power Paintbrush voll und ganz den Touchpen des Nintendo DS.

Das grundlegende Spielgeschehen findet auf dem unteren Bildschirm statt, während man auf dem Oberen einen Grundriss des aktuellen Levels sieht. Zu Beginn des Spiels rollt Kirby bereits aus eigener Kraft herum. Wenn man ihn mit dem Touchpen berührst, nimmt er sofort Fahrt auf und schaltet alle Gegner aus, mit denen er zusammenstößt. Kirbys Feinde lassen sich auch betäuben, indem man sie mit dem Touchpen berührt. Sie bleiben aber nur für eine kurze Zeit in diesem Zustand. Andere Hindernisse wie Blöcke lassen sich mit einer einfachen Berührung wegzaubern und auch kleinere Schalter-„Rätsel“ sind integriert worden.

Ähnlich wie in Yoshi Touch & Go lassen sich Linien zeichnen auf denen sich Kirby bewegen kann, diese heißt hier Regenbogenfarbe. Mit Hilfe der Regenbogenfarbe lassen sich Wände malen, die Kirby sicher über Abgründe hinweg tragen oder höher gelegene Bereiche erreichbar machen. Setzt man eine Mauer direkt vor Kirby, ändert er seine Richtung. Eine ansteigende Linie dient als Beschleuniger. Im Prinzip kommt man mit den selbstgemalten Linien überall hin, deswegen lösen sich Linien nach kurzer Zeit wieder auf und der Farbtopf kann ausgehen, allerdings füllt er sich bereits nach kurzer Zeit automatisch wieder auf.

Kirby’s Besonderheit, die Fähigkeiten seiner Gegner zu imitieren ist immer noch vorhanden, auch wenn sie nicht mehr von allzu großer Bedeutung ist, denn theoretisch ist es möglich, komplett ohne übernommene Fertigkeiten das Spiel zu beenden. Aber das wäre doch nur halb so unterhaltsam, oder? ;)

Das Spiel ist in sieben Welten aufgeteilt mit je drei Level, deren Reihenfolge frei wählbar ist. Nach komplettieren einer Welt, kann man sich für einen von drei möglichen Bosskämpfen entscheiden. Bei Kracko Jr. zum Beispiel muss man Blöcke mit dem Touchpen zerstören und Kirby einsetzen, um die Gegner unschädlich zu machen, bis man Kracko selbst triffst, zwischen seinen Abschirmblöcken hindurch rollt, um sein riesiges Auge zu treffen. Auch die beiden anderen Endgegner unterscheiden sich in der erforderlichen Taktik, wenn jeder der Bosse insgesamt zweimal geschlagen wurde, trifft man nach der siebten Welt auf Malia.

Im Gegensatz zu Touch’n Go, wo der Widerspielwert des Titels hauptsächlich auf die Highscore Jagd ausgelegt war. Die Level bieten teilweise verschiedene Lösungsmöglichkeiten sodass sogar ein zweiter Durchlauf nicht langweilig werden sollte. Im Verlauf des Spiels schaltet man unter Anderem das Rainbow-Rennen frei. Dabei kann man gegen die Uhr spielen oder mit einem begrenzten Vorrat an Farbe versuchen, durch die Level zu kommen. Auch die Medaillen, die man einsammelt, sind nützlich. Man kann damit Extras wie neue Melodien, einen neuen Farbton und sogar kurzweilige Minispiele erwerben.

Grafik:
Grafisch bleibt die Kirby Serie seinen bunten Tugenden treu. Das Spiel glänzt noch immer durch zuckerbunte Level und geschmeidigen Animationen der Figuren.

Dies wäre zwar aufgrund der 2D Optik mit Sicherheit auch auf einem GBA machbar gewesen, aber mal Ehrlich: Kirby kann ich mir in 3D eh nicht wirklich vorstellen.

Sound:
Die fröhliche Musik ist nicht jedermanns Sache, allerdings war sie vom Rhythmus her in keinem der Vorgänger anders. Wer bisher nichts gegen die fidele Dudelmusik hatte, wird sich auch diesmal damit abfinden können.

Die Geräusche passen gut zum Kirbyfeeling, besonders das "Platzgeräusch" wenn man einen Gegner erwischt hat, gefällt mir unheimlich gut.

Fazit:
Die genial einfache Steuerung und die abwechslungsreichen Level sorgen dafür, dass dieser Kirby Titel definitiv wieder eines der Serienhighlights darstellt.

Das Spiel macht einfach nur göttlichen Spaß und ist um Längen besser als das etwas eintönige Yoshi Touch’n Go, was sich wohl noch am ehesten mit Kirby vergleichen lässt. Ein einziges Manko ist, wie bei derzeit so vielen Games, die kurze Spielzeit des Hauptspiels!

Features:
Pro:
  • Einfache Steuerung
  • Abwechslungsreiche Level

    Contra:
  • Kein Multiplayermodus mehr

    Wertung:

    Gameplay: 93 %
    Grafik: 82 %
    Sound: 83 %

    Gesamt: 89 %

    Test von: Niclas D.

  • Bilder:
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