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Brute Force
(XBox)

Taktik-Shooters

Brute Force (XBox)

Fakten-Übersicht:

Vertrieb: Microsoft® Game Studios
Entwickler: Digital Anvil
Format: DVD für XBox
Multiplayer: bis zu 4 Spieler
USK: Geeignet ab 6 Jahren
PAL erhältlich
GameSite

Wir befinden uns im Jahr 2340. Die Clontechnologie ist so weit ausgereift, dass man eigentlich jeden nach dem Tod clonen kann. So kann keiner sterben und im Spiel kann man das auch gut gebrauchen. Du spielst eine Sondereinheit, namens Brute Force. Eine Truppe zusammengestellt aus harten Kämpfern, welche aus dem Weltall verstreut her gekommen sind.

Nachdem das nette Intro fertig ist, ist man schon im Auswahlmenü zwischen Demo und Start, logischer weise musst du auf Start drücken. Im Hauptmenü angekommen hat man hier die Auswahl eine Kampagne zu starten.

Entweder man nimmt die schnell- oder eine normale Kampagne, welche man mit vier Freunden im Split Screen spielen kann. Die schnelle Kampagne besteht aus dem Einzelspielermodus. Worauf man achten sollte ist, dass man nicht den gleichen Charakter aus dem Single-Player-Modus, im Split Screen Modus verwendet. Wenn das geschehen ist, war die Arbeit im Single Player umsonst (aus eigener Erfahrung). Die erste Mission ist ein Turtorial , das im Vergleich zum ganzen Spielverlauf sehr einfach ist. Hier wirst du auf einen Hügel teleportiert der mitten im Feindgebiet ist.

Dein Captain gibt dir per Funk Kontrollpunkte auf dem Radar an, die du verfolgen musst, um die Mission zu schaffen. In dem Turtorial lernt man unter anderem den Berserker Modus von Tex kennen und übt sich im Granaten schmeißen. Wenn man die ersten paar Meter geschafft hat, begegnet man 2 Teamkameraden, welche nicht gerade besondere Kräfte haben, aber die dir Schulter an Schulter zur Seite stehen.

Jetzt stehst du mit deinen Computerkameraden auf einer kleinen Wiese. Wenn man diese umgangen hat, kommt ein Tor, das mitten ins Feindlager führt. Dort muss man eigentlich nur Granaten rein werfen und in Deckung gehen. Wenn das geschafft ist, öffnet sich automatisch ein Teleportationspunkt, den du ohne weiteres benutzen kannst. So ungefähr ist jede Mission aufgebaut aber es gibt manchmal ausnahmen.

Gameplay;
Die Kampagne besteht aus 18 Missionen, die sich in 6 Welten abspielen. Deshalb kommt man mit der Abwechslung nicht zu knapp. Die meisten Levels sind sehr gut aufgebaut. Wiederum frustrieren ist, das an manchen stellen einfach zu viele Gegner kommen. Einer der fiesesten Gegnertypen ist ein Feraner der mit einem Raketenwerfer bestückt ist. Da kann manchmal einer dein ganzes Team auslöschen. Solche stellen kommen öfters im Spiel vor und behindern einen ziemlich.

Dein Team besteht aus 4 Elitekämpfern die dir bei jedem Kampf zur Seite stehen. Du kannst ihnen mit dem Kontroller Befehle erteilen oder sie einfach mit dir mitziehen lassen. Sie helfen dir so aus manch misslicher Lage, bei welcher du alleine nicht wieder raus gekommen wärst. Aber deine Teamkameraden haben nicht nur die Fähigkeit dir zu folgen, sondern du kannst zwischen den Charakteren hin und her switchen, bis du den Richtigen für dich gefunden hast. Jeder aus deinem Team hat eine Spezialfähigkeit, die man mit der weißen Taste aktivieren kann. Hier sind alle Spezialfunktionen der verschiedenen Charaktere aufgelistet:

  • Tex = Berserker
  • Hawk = Tarnung
  • Flint = Erweiterte Zielfunktion
  • Brutus = Geist von Vengar

    Diese sollte man bei großen Gegnermassen benutzen, vor allem Tex kommt da mit seinem Berserker Modus gerade richtig. Wenn ein riesiger Trupp Gegner auf euch zukommt, ist er genau der Richtige. Die anderen Charaktere sollte man immer im Hintergrund halten, weil diese schneller als Tex ins Gras beißen.

    Die Gegnerintelligenz (KI) ist ein Teil von Brute Force, der einen sehr guten Eindruck macht. In vielen Spielen kommen die Gegner einfach auf dich zugelaufen, hier gehen sie in Deckung und versuchen dir mit allen Mitteln das Leben zur Hölle zu machen.

    Da kann es auch vorkomme das eine Granate mitten in dein Team reinfällt und die sterben, dafür kannst du das bei den Gegner genauso leicht machen. Leider sind insgesamt alle Missionen zu eintönig und somit nicht reif für eine Hit-Wertung. Hier haben die Entwickler zuviel an der Grafik gearbeitet und das Gameplay vergessen.

    Steuerung:
    Die Steuerung von Brute Force ist super gemacht und ähnelt der von Halo.

    Hier können sogar Anfänger sich sehr schnell einspielen ohne ein großes Wissen über das Genre zu haben. Der Aufbau der Steuerung ist genauso leicht. Mit dem linken Analog-Stick bewegt man seinen Charakter und mit dem rechten Analog-Stick zielt man oder schaut sich einfach um. Mit den beiden Schaltern unter dem Controller feuert man seine Waffe ab, oder schmeißt mit Granaten.

    Das waren so die wichtigsten Aktionen die man wissen muss, außer noch das Teamauswahlmenü. Dies ist etwas anders gestaltet. Seine Befehlte vergibt man mit dem Steuerkreuz, entweder man wechselt damit seinen Charakter oder gibt dem Team Befehle die nach dem drücken sofort ausgeführt werden. Wer hier noch nicht richtig durchgeblickt hat, für den ist hier alles aufgelistet:

  • rechter Schalter = Waffe feuern
  • linker Schalter = Inventar Gegenstand nutzen
  • Steuerkreuz = Charakter Wechseln oder Truppenbefehle
  • schwarze Taste = Medikit
  • weiße Taste = besondere Fähigkeit
  • Y-Taste = Waffe wechseln
  • X-Taste = Nachladen / Aktion
  • B-Taste = Objekt Wechseln
  • A-Taste = springen
  • linker Analog-Stick = sich bewegen / ducken
  • rechter Analog-Stick = sich umschauen / zielen

    Grafik:
    Grafisch bietet Brute Force eine Menge mehr als manch anderes Aktion Spiel.

    Jeder Level ist mit unzähligen Details gespickt und zeigt was die X-Box so drauf hat. Scharfe Texturen , ein super Charakter Design und sehr viele Effekte füllen das Spiel. Ein Teil davon ist der Pixel Shader, der realistische Lichteffekte auf das Spiel überträgt und es so noch einmal Grafisch aufpeppt. Den Effekt kann man in Lava, Wasser oder Lichtern beobachten.

    Im Punkt Sichtweite hat Brute Force ein dickes Lob verdient. Das trifft zwar nicht auf jeden Level zu, aber wer hat schon mal eine riesige Sichtweite in einem vernebelten Sumpf gesehen? Deshalb kann man bei klarem Wetter eine ganze Basis überblicken. Aber nicht nur die Umgebungsdetails sehen gut aus, das Spiel besitzt auch ein Physik System, das hier richtig auflebt. Das heißt, wenn du einem Gegner an einer Klippe das Licht ausbläst, prallt er beim Fall an jedem Stein ab, bis er unten angekommen ist. Trotz den ganzen Effekten und Details läuft es mit einer stabilen Framerate. Ausnahme sind ein paar Slow Downs, die jedoch sehr selten vorkommen und somit den Spielespass keineswegs behindern.

    Sound:
    Brute Force verfügt über ein 5.1 Sound System das richtig gut geworden ist. Da haben sich die Microsoft Game Studios ein dickes Lob verdient und wir hoffen, das sie immer so weiter machen werden.

    Du hörst die Schüsse fliegen, Granaten explodieren oder die Schritte (wenn die Gegner über Holz gehen). Die Musik passt sich zu jedem Geschehen an und untermalt den ganzen Hintergrund. Leider sind die Syncron-Stimmen in den Zwischensequenzen ziemlich langweilig gehalten. Am schlimmsten ist es bei Tex, der aussieht, als ob er ein sehr schlechter Schauspieler wäre, oder einen niedrigen IQ hat. Das hört sich komisch an, aber es kommt einem so vor. Jeder der schon mal eine Zwischensequenz gesehen hat wird das gleiche sagen. Jedoch kann man nichts schlechtes über den Sound sagen , er ist gut gelungen und passt einfach überall rein. Hier braucht auch keine 5.1 Anlage um alles zu genießen.

    Fazit:
    Brute Force ist ein Top X-Box Titel aber leider hat er es nicht über die 90 % Marke geschafft weil das Gamepalay zu simpel war. Hier hätte man sich mehr einfallen lassen können. Laufen und rumballern ist heutzutage nicht das wahre.

    Es sieht soaus als ob mehr an der Grafik gearbeitet worden ist als am Gameplay aber das hindert euch nicht das Spiel zu kaufen. Denn es ist ein Top-Titel und ist für jeden Aktionfan empfehlenswert. Der Rest sollte sich den Kauf überlegen und sich unseren Test durch den Kopf gehen lassen.

    Features:

    Pro:
  • geiler Dolby Digital 5.1- Sound
  • Co-op- und Deathmatch-Modi für
    bis zu vier Spieler
  • Sehr einfache Steuerung
  • Viele Details in den Levels
  • Super KI
  • Spaßiger Multiplayermodus

    Contra:
  • zu kurze Spielzeit
  • nach einer Zeit langweiliges
    Gameplay (laufen schießen)

    Wertung:
    Grafik 87%
    Sound 86%
    Steuerung 86%
    Gameplay 81%

    Insgesamt: 85%

    Test von: M. B.


  • Bilder:
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