Nintendogs + Cats – Golden Retriever

Hund oder Katze? Diese charakterlich entscheidende Frage spielt nunmehr keine Rolle: Hauptsache 3D! | Nintendo 3DS | 26.03.2011 - 18:21:51

Genre: Simulation
Entwickler: Nintendo
Verlag: Nintendo
Anzahl Spieler: 1
Sprache: Deutsch
Erschienen: 25.03.2011 (Nintendo 3DS)
                    
   


Nintendogs + Cats – Golden Retriever

Hund oder Katze? Diese charakterlich entscheidende Frage spielt nunmehr keine Rolle: Hauptsache 3D!

Einer der Release-Titel ist „Nintendogs + Cats“. Damit greift Nintendo ein bereits ausgereiftes Konzept auf, verbessert es an einigen Stellen und lässt uns in die 3. Dimension eintauchen.

Ihr könnt in der „Golden Retriever“-Version zunächst zwischen 9 verschiedenen Hunderassen wählen, wobei es mir die englischen Cocker Spaniel. Dazu gibt es noch Shiba, Beagle, Zwergpinscher, Zwergdackel, Malteser, Deutsche Doggen und einen Mops. Die Katzenrassen sind in allen Versionen dieselben. Für den Erwerb einer Katze müsst ihr jedoch zunächst wieder Geld sammeln. Die Erstwahl bleibt also ein Hund. Da ihr lediglich 3 Tiere gleichzeitig haben könnt, habt ihr die Möglichkeit bis zu 3 weitere Tiere in der Pension abzugeben.

Am Spielprinzip hat sich grundsätzlich nichts geändert. Es gibt kein Ziel, keine Endgegner oder knifflige Herausforderungen. Man geht nach dem Prinzip Tamagotchi vor, heißt ihr hegt und pflegt euer neues Haustier Tag für Tag und schaut ihm dabei zu, wie es sich entwickelt. Nintendo hat sich einige Neuerungen einfallen lassen, um euch dieses Erlebnis noch näher zu bringen. Zum einen verfügt der 3DS bekanntermaßen über eine Kamera an der Innenseite. Wenn ihr euer Gesicht nah genug an diese Kamera heranführt, „erkennt“ euch euer Hund/eure Katze und wir ganz aufgeregt, weil sie sich so freut euch zu sehen.

Auch Gassi gehen gehört bei einem solchen Haustier zu den Aufgaben. Wie bereits im Vorgänger könnt ihr dabei durch virtuelle Straßen ziehen, trefft dabei auf andere Hunde-/Katzenbesitzer und gelangt zu verschiedenen Orten. Man findet auch immer mal wieder Geschenke, was sich mir aber noch nicht so erschließt, ist, warum man eine vorbestimmte Strecke über die Straße geht, nicht zu Bäumen hinkommt, aber mitten auf der Straße bestimmte Rasenflächen für das Geschäft sind.

Aber dafür könnt ihr nun auch in Wirklichkeit Gassi gehen. Der 3DS hat einen Schrittzähler integriert, so dass ihr mit euren neuen, pflegeleichten Haustieren auch zur Schule oder zur Arbeit gehen könnt. Noch realitätsnäher wird es bei einem Spaziergang durch den Park. Danke der AR-Karten (Augmented Reality, übersetzt etwa „erweiterte/vergrößerte Realität“), könnt ihr eure Spielgefährten in die Realität setzen. Hierfür platziert ihr die AR-Karte auf eurem Sofa oder halt im Park auf der Bank oder im Gras und richtet die äußere Kamera des 3DS darauf. Normalerweise zeigt euch die Kamera das Bild, was ihr mit euren eigenen Augen an dieser Stelle auch sehen könnt. Durch die AR-Karte, wird nun aber in dieses Bild euer Hund/eure Katze projiziert. Ein weiterer Schritt die virtuelle mit der wirklichen Realität zu verbinden. Kann man nur hoffen, dass es kleine Kinder nicht zu sehr verwirrt, dass sie im 3DS das süße Hündchen/Kätzchen sehen, aber es eigentlich gar nicht da ist.

Wenn ihr dann also im Park sitzt und über eure AR-Karte euren Vierbeiner platziert habt, könnte es natürlich passieren, dass die anderen Parkbesucher euch interessiert über die Schulter schauen. Da gilt es ihnen zu zeigen, wie gut das eigene Tier doch erzogen ist. Über das Mikrofon des 3DS könnt ihr Kommandos an eure Vierbeiner richten, wie beispielsweise „Platz“ oder „Gib Pfötchen“. Zum Glück funktioniert die Sprecherkennung nur bei der Namensgebung mäßig. So kommt man sich schnell doof vor, wenn man zum 16. Mal seinen Hund ruft und nichts passiert weil ihr nicht genau den gleichen Tonfall trefft. Bei Kunststücken gibt es aber weniger Probleme.
Nach einiger Spielzeit kann euer Hund/eure Katze sicherlich mehr Kunststückchen als die derjenigen, die euch gerade beeindruckt zuschauen.

Natürlich könnt ihr nicht nur Kommandos antrainieren, sondern euch auch in diversen Minispielen verbessern. Ihr könnt wieder Frisbees werfen oder mit den AR-Karten im Gehorsamkeitswettbewerb teilnehmen.

Nicht zuletzt gibt es diverses Zubehör, inklusive Bekleidung, Spielzeug, Leckerlies und was das Hunde-/Katzenherz sonst noch so begehrt. Ich persönlich finde Sonnenbrillen an Hunden noch immer etwas skurril, aber wem es gefällt..

Grafik:
Im 2D-Modus muss man feststellen, dass sich grafisch im Vergleich mit den Vorgängern für den DS nicht zu viel verändert hat. Zudem man sich ja zu Beginn in einer nur sehr sporadisch eingerichteten Wohnung wiederfindet. Sobald man aber am Schieberegler auf das dreidimensionale Bild umschaltet, ergibt sich ein realistischeres Bild, das einem die „Knuffigkeit“ der kleinen Tiere in vollem Ausmaß darstellt. Gerade die Animation von Haaren und dem Gesicht bekommt ein ganz anderes Gefühl, wenn es in 3D dargestellt ist. Gerade eine solche Tier-Simulation, wie Nintendogs es ist, gewinnt stark an dem erhöhten Realismus und der Möglichkeit noch direkter mit dem Hund/der Katze zu interagieren. Das Konzept „3. Dimension“ überzeugt!

Sound:
Natürlich bellen den Hunde und auch die Katzen machen sich akustisch bemerkbar. […]

Steuerung:
Lag beim DS der Schwerpunkt noch auf dem Touchpad, so dass man direkten Kontakt zum Nintendog hatte, ist dies beim 3DS gezwungener Maßen anders. Da der lediglich der obere Bildschirm 3D-Bilder projizieren kann, aber gleichzeitig kein Touchscreen ist, berührt ihr eure Vierbeiner also nicht direkt. Auf dem Touchscreen sind jedoch die Umrisse zu sehen. Blickt man dabei nur auf den 3D-Bildschirm, hat man aber dennoch ein sehr gutes Gefühl bei der Steuerung, auch wenn sie zu Beginn etwas weniger intuitiv ist, als noch auf dem DS. Die 3D-Grafik und die anderen realitätsfördernden Neuerungen sind aber wirklich eine ausreichende Entschädigung.

Test von:
Sven Schneider


Ihr habt euch noch nicht entschieden, ob ihr mehr ein Hunde- oder ein Katzen-Typ seid? „Nintendogs + Cats“ hilft euch ja vielleicht dabei herauszufinden, was euch mehr anspricht. Es ist übrigens auch nicht ausgeschlossen sowohl einen Hund, als auch eine Katze zu haben. Bei ausreichender Pflege verstehen sich beide sogar, trotz ihrer sonstigen Rivalität.

Auch wenn ihr euch schon sicher seid, bietet Nintendogs durch die Neuerungen und den Sprung in die 3. Dimension genügend neue Aspekte, um einen Kauf zu rechtfertigen. Wie der Vorgänger wird hiermit nicht auf die „Hardcore-Gamer“ abgezielt, sondern in erster Linie Kinder und Familien. Wer sich überlegt einen Hund oder eine Katze anzuschaffen, hat hier die Chance einen ersten Belastungstest zu machen. Natürlich ist die Pflege des virtuellen Freunds deutlich einfacher, als die eines echten Hundes/einer echten Katze, dennoch vermittelt es einen ersten Eindruck und hilft vielleicht das ständige Bitten etwas abzumildern. Bei dem Vergleich erscheint auch der Preis von über 40€ günstiger als eine echte Anschaffung, wobei man die Beziehung zu einem echten Vierbeiner sicherlich nicht in Geld aufwiegen kann. Nicht zuletzt werden gerade Hunde der beste Freund des Menschen genannt.

Wer auf der Suche nach einer niedlichen Tier-Simulation ist und diesen kleinen Freund nicht von seiner Seite lassen will, ist bei „Nintendogs + Cats“ sehr gut aufgehoben.



  • die neuen Features des 3DS vermitteln ein neues Realitätsgefühl
  • Mal ehrlich, was gibt es niedlicheres, als ein Welpen, der einem Ballon hinterherjagt?
  • Es gibt endlich auch Katzen



  • unspektakulär für erfahrene Spieler
  • Spracherkennung teilweise nervig










  • Zusätzliche Informationen:
      
    Bilder zu Nintendogs + Cats – Golden Retriever


    nintendogs + cats
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